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Voestalpine setzt künftig noch stärker auf Elektromobilität

Von nachrichten.at/apa, 09. März 2019, 18:11 Uhr
voestalpine-CEO Wolfgang Eder Bild: HANS PUNZ (APA)

WIEN/LINZ. Der oberösterreichische Stahlkonzern voestalpine setzt künftig noch stärker auf Elektromobilität. Künftig sollen mehr Teile und Komponenten von E-Motoren entwickelt und gebaut werden.

"Wir können von der Elektromobilität profitieren. Denn durch das Gewicht der Elektromotoren, vor allem der Batterien, ist das Thema Leichtbau dort noch stärker als bisher in den Fokus gerückt. Das heißt, mit unseren hochfesten, leichten Blechqualitäten, aber auch mit neuen Werkzeugstahltypen liegen wir exakt im Zukunftstrend der Autoindustrie", sagte Eder zur Zeitung. Die voestwerde beim Elektromotor wahrscheinlich von Beginn weg ein zentraler Spieler sein, hatte der Manager bereits im Vorjahr gegenüber dem ORF-Radio Ö1 gesagt. Eder sieht hier die Möglichkeiten, langfristig 10 bis 15 Prozent des Umsatzes zu machen.

Der Linzer Konzern, der größte Hersteller von Elektrobandqualitäten in Europa, aus denen Elektromotoren bestehen, will künftig deutlich mehr Teile und Komponenten für Elektromotoren entwickeln und herstellen. "Wir sind gerade dabei, für mehrere Unternehmen Prototypen von massetauglichen Batteriekästen neuer Bauart zu entwickeln", sagte Eder dem "Handelsblatt". "Wegen der hohen Anforderungen an Festigkeit und Stabilität geht die Tendenz hier eher zu Stahl als zu Aluminium. Die Lösung wird aber eine Kombination sein. Das ist uns nur recht, denn in beiden Bereichen sind wir sehr gut unterwegs."

An einen schnellen Durchstart neuer Antriebstechniken wie Wasserstoff glaubt man beim Technologiekonzern indes nicht. "Über einen relativ langen Zeitraum wird es daher wohl schon deswegen die vergleichsweise ausgereiften Batteriekonzepte geben müssen. Jedenfalls als Brückentechnologie für die nächsten 15 bis 20 Jahre", so Eder.

Eder verspricht Besserung

Den zuletzt gebeutelten Aktionären verspricht der langjährige CEO kurz vor der Übergabe des voestalpine-Chefsessels nach zwei Gewinnwarnungen innerhalb weniger Monaten nun Besserung. Voestalpine war im vergangenen Jahr der schlechteste Wert im heimischen Leitindex ATX. "Ich vertraue darauf, dass wir uns nach einem schwierigen aktuellen Geschäftsjahr künftig wieder unverändert besser als unsere Konkurrenten schlagen werden, weil wir margenstärkere Geschäfte betreiben und gerade in schwierigen Zeiten immer in der Lage waren, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu drücken", so Eder.

Bei der letzten Gewinnwarnung kündigten die Linzer eine Ergebnisverschlechterung von 230 Millionen Euro an. Dafür seinen drei Gründe verantwortlich: das Kartellverfahren in Deutschland, Probleme im US-Werk Cartersville (Georgia) und die Verschlechterung der Konjunktur. "Die Vorsorge für das Kartellverfahren ist also inkludiert", sagt Eder. Zur Höhe der Rückstellungen machte er keine weiteren Angaben. In dem Kartellverfahren, das sich gegen mehrere Hersteller wie Thyssen-Krupp und Salzgitter richtet, geht es um den Verdacht wettbewerbswidriger Absprachen für Grobblech.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 11.03.2019 06:20

Net aufregen die neuen Stromzähler wissen alles und vor allem kann man jetzt für Wärmepumpen, die ja allen wegen der Umweltfreundlichkeit eingeredet werden, ordentlich blechenWo ist den der grüne Rudi?, Äh ja in der Lehrlingsausbildund! Die E Wirtschaft bedankt sich, die Batterien hersteller ruinieren ganze Landstriche in Chile und im Kongo und die Chinesen verdienen sich blöd mit dem Handel von Kobalt nach Europa Die Dieyelbeteüger in Deutschland sind plötzlich h die Umweltretter und wer bezahlt?

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Papillon_2 (490 Kommentare)
am 10.03.2019 19:37

Eder sagt, e-Autos sind die Brückentechnologie für die nächsten 15 bis 20 Jahre". Das wirds nicht spielen.

Die Brückentechnologie für die nächsten 15 Jahre sind saubere Verbrenner mit Partikelfilter und AdBlue Einspritzung.

85% aller Autokäufer haben keine eigene Garage und keine eigene Steckdose. Diese Autokäufer wollen daher - so wie bisher - Autos, bei denen sie in 80 Sekunden 1000 km Reichweite nachtanken können.

Was nach 2040 kommt, weiss heute kein Mensch, auch Eder nicht!

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 10.03.2019 20:58

Eine der Brückentechnologien bei jenen Staaten, wo eine Infrastruktur aufgebaut wird. In Städten durchaus sinnvoll.

So ist es wenn die Ressourcen für Akkus weniger vorhanden sind als es bei Autos mit Verbrennungsmotor der Fall ist.

Darum hat sich vor 100 Jahren der Ottomotor und nicht Elektromotor durchgesetzt, denke ich.

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Realist3000 (132 Kommentare)
am 10.03.2019 17:29

Wenn ich diese Kommentare lese, denke ich, ob die alle von den russischen Oligarchen und saudischen Scheichs bezahlt werden. Soviel Stuß!
Die Klimakatastrophe kommt stündlich näher und ihr wollt noch auf die heiligen drei Könige warten, die euch die Erleuchtung bringen.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.03.2019 18:57

Den Klimawandel wird niemand aufhalten.

Die Entwicklung in der Autobranche (Antrieb) kann man mit dem Brückendesaster in Linz vergleichen.
50 Jahre oder länger NIX - und dann...

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neptun (4.138 Kommentare)
am 10.03.2019 17:28

Ach ja? Stahl statt Alu? Schon mal daran gedacht daß es andere NE-Metalle gibt die leichter sind. Schauen Sie mal ins Periodensystem - Nr. 12.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 10.03.2019 11:05

Wenn die Politik und die Autoindustrie nur auf die Elektromobilität setzen ist der "Stromsupergau" vorprogrammiert.
In Österreich gehen dann nicht nur die Lichter aus, sondern es bricht das gesamte System (Wirtschaft, Verkehr und Haushalte) zusammen.
Das kann nicht das Ziel sein. Eine Abkehr vom Verbrennungsmotor - ja, aber mit Augenmaß und unter Verwendung anderer Alternativen z.B. Wasserstoff.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 10.03.2019 11:14

🙈🙉🙊

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.03.2019 17:01

Marx ist und bleibt Murx.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 10.03.2019 16:59

Das Problem ist ja nicht die Kohle, das Erdöl oder gar das Erdgas.
Das Problem liegt eher am flächenfressenden Raubbau an der Natur selbst.
Als Folge eines exponentiellen Bevölkerungswachstums in Asien, Afrika und Südamerika.
An der Zerstörung der Regenwälder, an der Vermuellung der Meere und an der Verbauung natürlicher Lebensräume.
Hier liegen die eigentlichen Probleme und alles andere ist populistische Irreführung der Öffentlichkeit.
Weltpolitische Entscheidungen werden also in Asien (China) getroffen.
Die EU kann höchstens ihre eigene Bevölkerung terrorisieren - das ist die einzige Kompetenz, die sie hat und diese wird in gewohnter Brachialitaet praktiziert. Das glatte Gegenteil von Freiheit.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 10.03.2019 21:01

Ich bin trotzdem lieber im EU Terrorregime als in China.

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BillaFips (571 Kommentare)
am 10.03.2019 10:00

Autoindustrie prescht voran aber aufladen der Autos in Österreich mehr als eine Sauerei

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 10.03.2019 10:58

Inwiefern?

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.03.2019 23:37

Pferdewechsel an den Tankstellen, das wäre die Lösung!

Schnell und effizient dadurch, dass die kaputten Akkus gleich mit dem Preis abgeschrieben werden.

Aber wie soll das ein BWLer verstehen grinsen

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 10.03.2019 09:41

Ganz klar 👍🏻

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.03.2019 21:19

STAUBSAUGER und RASIERAPPARATE für die Frauen!

Die brauchen Trafoblech...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.03.2019 18:48

Schafft doch bitte einmal die Infrastruktur für diesen Hype!

Wahnsinn, was Wirtschaft und Medien alles durchpeitschen...

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 10.03.2019 10:34

Gibt’s ja schon lange .... aufwachen bitte...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.03.2019 11:32

Was genau gibt es schon lange?
Den Wahnsinn um diesen Hype?

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 10.03.2019 11:42

Viele sind hellwach...andere "träumen" halt von der elektrifizierten heilen Welt.

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 10.03.2019 11:40

Korrekt...alles mit der Brechstange...jeder ist der E-Spezialist, wenns darum geht, die ach so "umweltfreundlichen" Karren zwanghaft in den Markt zu pressen.

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