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Beruf mit tollen Jobaussichten

10. November 2018, 00:04 Uhr
Verena Trenkwalder (Weihbold) Bild: VOLKER WEIHBOLD

Um Steuerberater und Wirtschaftsprüfer herrscht in Oberösterreich ein Griss. Was es für diesen Beruf braucht und wie man ihn erlernt.

Wer ganz nah am Rechnungswesen ist, ist auch im Unternehmen nah am Geschehen. Auf Steuerberater und Wirtschaftsprüfer trifft das zu. "Wir können unternehmerische Entscheidungen beeinflussen und viel bewegen. Das macht unseren Beruf so spannend", sagt Verena Trenkwalder, Präsidentin der Wirtschaftstreuhänder in Oberösterreich. Außerdem sehen die Karrierechancen in diesen Berufen extrem gut aus.

Ob beim Lehrberuf Steuerassistent, vom Buchhalter oder Lohnverrechner bis hin zum Berufsanwärter – in Oberösterreich gibt es 200 bis 300 freie Stellen. Gute Leute sind somit heiß begehrt und umworben.

Die Voraussetzungen, um als Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer zu arbeiten, sind ein abgeschlossenes facheinschlägiges Hochschul- oder Fachhochschulstudium. Bei den meisten, nämlich bei 75 Prozent, handelt es sich um Absolventen von BWL oder der Wirtschaftswissenschaften. 15 Prozent haben Rechtswissenschaften studiert. Bevor die erste von drei Teilprüfungen zum Steuerberater absolviert werden kann, ist eine einschlägige Berufserfahrung von drei Jahren notwendig.

Zahlen sind Hilfsmittel für Beratung

Trenkwalder erklärt, welche Fähigkeiten jemand mitbringen sollte, um Steuerberater zu werden: "Es erfordert eine gewisse Disziplin, weil wir in unserem Beruf Normen und Fristen unterliegen. Es braucht die Freude am Kontakt mit Kunden und Kommunikation." Ein Hang zu Zahlen und Gesetzen dürfe nicht fehlen. Aber mehr noch brauche es ein Gefühl für wirtschaftliche Zusammenhänge. Trenkwalder: "Zahlen sind nur das Hilfsmittel, um darauf die Beratung aufzubauen." Es sei definitiv kein Beruf, bei dem jemand immer nur im stillen Kämmerlein sitze und Zahlenkolonnen ausrechne. Buchhaltung sei viel mehr – etwa den Belegfluss des Kunden zu organisieren oder Material für ein gutes Reporting und Controlling auf die Beine zu stellen. "Der Steuerberater agiert wie ein ausgelagerter Finanzvorstand für seinen Kunden", sagt Trenkwalder.

Der Beruf sei jedenfalls vielseitiger und komplexer, als sich viele vorstellen. Das habe auch damit zu tun, dass Steuern in sehr viele Lebensbereiche hineinspielen.

1000 Berufsangehörige reichen nicht

In Oberösterreich sind knapp 1000 Menschen als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer registriert. Ihre Zahl steigt stetig. Dennoch bestünde noch mehr Bedarf.

Etwa die Hälfte der Mitglieder der Wirtschaftsprüfer-Kammer hat sich selbstständig gemacht, 35 Prozent sind angestellt, 15 Prozent haben ihre Mitgliedschaft ruhend gestellt. Viele Steuerberater und Wirtschaftsprüfer arbeiten auch in Managementpositionen. Fast jeder dritte Finanzvorstand in ATX-Unternehmen hat diesen beruflichen Hintergrund.

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