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Supermarkt-Eigenmarken punkten bei Umweltschutz

18. März 2019, 09:31 Uhr
Bild: colourbox

Wien. Die Umweltorganisation Greenpeace hat im März Eigenmarken von Supermärkten unter die Lupe genommen. Der Marktcheck zeigt, dass die Eigenmarken wie Clever, Malifa oder S-Budget oft umweltfreundlicher hergestellt werden als internationale Markenprodukte.

Beim Greenpeace-Marktcheck wurden im März Supermarkt-Eigenmarken wie Clever, Milfina und S-Budget auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft. Untersucht wurde etwa, woher die Zutaten in den Produkten stammen und wie die Tiere gehalten wurden. Das Ergebnis: Im Vergleich zu internationalen Markenprodukten schneiden die Eigenmarken oft deutlich besser ab.

Hofer ist Testsieger bei umweltfreundlichen Eigenprodukten

Immer mehr Supermärkte ersetzen etwa Palmöl, das besodners für die Zertstörung der Regenwälder bekannt ist, mit heimischen Ölen. Besonders bei Bio-Eigenmarken wie Ja! Natürlich, Spar Natur pur und Zurück zum Ursprung wird oft auf heimische Öle zurückgegriffen. Spar würde in Kürze mit sämtlichen Spar-Marken palmölfrei produzieren, heißt es von Greenpeace. In Produkten der Eigenmarken wird auch auf Eier aus Käfighaltung verzichtet. "Supermarkt-Eigenmarken zeigen bei Umwelt und Tierschutz, wo es lang geht. So sind mittlerweile alle Eigenmarken frei von Eiern aus tierquälerischer Käfighaltung", sagt Nunu Kaller, Expertin für Konsumfragen bei Greenpeace in Österreich. Testsieger des Greenpeace-Marktchecks ist Hofer, der vor allem mit seinen transparenten Kennzeichnungen punktet. Platz zwei teilen sich die Eigenmarken von Interspar, Spar und Merkur. Die Produkte von Billa werden von Greenpeace noch als "Gut" bewertet, während Lidl, Penny und Unimarkt Produkte nur mehr als "Befriedigend" eingestuft werden. Diese Supermärkte haben nur wenige Bio-Marken und weisen laut Greenpeace geringere Qualitätsmerkmale auf. 

Internationale Marken verwenden weiterhin Palmöl und Käfigeier

Die Marken der großen, internationalen Lebensmittelkonzerne hinken im Vergleich stark hinterher: Nestlé verarbeitet beispielsweise mit bekannten Marken wie Maggi und KitKat weiterhin Käfigeier in seinen Produkten. Auch Palmöl landet in vielen Produkten internationaler Konzerne wie Nestlé und Unilever.

Marken sollen transparenter gekennzeichnet werden

Viele Supermärkte geben auf der Verpackung der Eigenmarken jedoch nicht an, wie umweltfreundlich die Produkte sind. Verbessern können sich die Supermärkte daher noch bei der Kennzeichnung ihrer Marken, heißt es von Greenpeace. So ist zum Beispiel bei Produkten mit Ei meist nicht erkennbar, ob die Hühner aus Boden- oder Freilandhaltung stammen. Auch die Herkunft der Rohstoffe ist in der Regel nicht angegeben und würde teilweise durch Aussagen wie "hergestellt in Österreich" verschleiert. "Die Supermärkte müssen ihre Eigenmarken transparenter kennzeichnen. Mehr Infos auf den Produkten führen dazu, dass die Konsumentinnen und Konsumenten gutes und umweltfreundliches Essen gezielt auswählen können", so Konsumexpertin Nunu Kaller.

  

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 18.03.2019 15:17

pepone.sehr richtig.heute gehen auch leute zum hofer die viel Geld verdienen,weil sie bemerkt haben,daß die hofer-produkte genau so wertvoll sind.im deutschen fernsehen ging ein berühmter fernsehkoch in eine rösterrei und hatte den hofer Kaffee mit.die Fachkraft von dieser Rösterei gab folgende Bemerkung ab:der hofer-kaffee hat die selbe Qualität wie ein markenkaffee.meistens zahlt man bei den marken-Produkten wahrscheinlich den namen mit.

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Denkeinfachmalnach (37 Kommentare)
am 18.03.2019 11:51

Meiner Meinung nach kann dieses System nur so funktionieren.

Ganz einfach, die Markenhersteller produzieren oft die Eigenmarken mit (dem gleichen Inhalt wie im Markenprodukt). Jedoch gibt es einen Unterschied, um die eigenen Markenprodukte in vielen Supermärkten zu verkaufen, müssen die Markenherstellern die Eigenmarken der Supermärkte produzieren und billiger an die Supermärkte verkaufen.

Das Problem ist einfach, das die Supermärkte fast eine Monopolstellung haben und somit genügend Markenhersteller, die sie ablehnen können.

Das bedeutet, wenn man nicht um die geforderten Preis die Eigenmarken produziert, kann der Supermarkt sagen, dann nehme ich einen anderen Anbieter und der Markenhersteller bekommt seine Waren nicht an und gibt nach. Somit sind alle Lieferanten abhängig von den Supermärkten.

Deshalb sollte man nicht nur Eigenmarken kaufen, weil die gleich Qualität drinnen ist, sondern sich Gedanken machen, wie so eine gute Qualität so billig sein kann.

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Denkeinfachmalnach (37 Kommentare)
am 18.03.2019 11:55

Ich rede natürlich eher von österreichischen Markenhersteller.

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( Kommentare)
am 18.03.2019 09:48

und diese eigenmarkten sind günstiger und haben fast alle die selbe Qualität wie die markenprodukte.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.03.2019 10:36

nala2

genau so is es ! zwinkern

In Deutschland wurden schon MEHRMALS unzähligen Marken-Produkte und Eigenmarken an ca. 100 Testpersonen aufgetischt und es war sehr bewundernswert wie GUT Eigenmarken waren.
Darunter waren Menschen die NUR Markenware kaufen und erkennen wollten.
Hahaha , pustekuchen ,sie haben sich oft getäuscht beim Test und sich für Eigenmarken entschieden.

ich gehe seit über 20 Jahren regelmässig zum Hofer.
25 % niedrigeren Preise gegenüber der Konkurrenz aber die Qualität ist GLEICH hatte ich schon mehrmals geschrieben . zwinkern
Und noch was :
früher wurde behauptet es gingen NUR Einwanderer zum Hofer, heute gehen ALLE dorthin ,mit den größten und schönsten Autos . zwinkern zwinkern

hier einer der unzähligen Link die es beweisen :
https://www.focus.de/finanzen/news/eigenmarken-halten-locker-mit-1739-lebensmittel-getestet-das-geld-fuer-teure-markenprodukte-koennen-sie-sich-sparen_id_9342435.html

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