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Spar wuchs in Österreich 2018 doppelt so stark wie der Lebensmittelhandel

22. Februar 2019, 00:04 Uhr
Spar wuchs in Österreich 2018 doppelt so stark wie der Lebensmittelhandel
"Spar hat den Marktanteil um 0,7 Prozent gesteigert": Vorstandsvorsitzender Drexel ( Bild: Spar/Tischler

SALZBURG. Als Motor sieht Konzernchef Drexel attraktive Standorte und die vielen Eigenmarken.

Auch 2018 war Spar in Österreichs Lebensmittelhandel der Wachstumssieger, zum neunten Mal in Folge. Diesmal lag das Umsatzplus mit vier Prozent sogar doppelt so hoch wie in der gesamten Branche.

"Dass wir das großartige Umsatzwachstum mit geringfügig weniger Standorten erreichen konnten, zeugt von der Kraft der Marke Spar", stellte Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel im gestern vorgelegten Jahresbericht fest. Die Zahl der Standorte ist trotz 30 Neueröffnungen von 1616 auf 1560 gesunken, weil die Partnerschaft bei den Tankstellenshops mit dem Mineralölhändler Shell beendet wurde.

Als Träger des Erfolgs sieht der Konzernchef einerseits die massiven Investitionen in attraktive Standorte, andererseits das wettbewerbsfähige Sortiment. Es sei geprägt von den mehr als 5000 Artikeln mit Spar-Eigenmarken, vom Preiseinstiegs- bis zum Premium-Segment. Sie stehen für mehr als 40 Prozent des Umsatzes. Marktführer Rewe (Billa, Merkur, Adeg) setzt dagegen nur 21 Prozent mit eigenen Produkten um.

Starke Kaufleute

Spar Österreich betreibt selbst 800 Spar-, Eurospar- und Interspar-Filialen und hat als starke Marktkraft auch seine selbständigen Kaufleute mit 700 Standorten.

Noch kräftiger als im Inland wächst Spar mit der Auslandstochter Aspiag in Italien, Slowenien, Ungarn und Kroatien, und zwar 2018 um 7,2 Prozent.

"Wir wollen Wachstumskaiser werden. Das waren wir in den vergangenen Jahren nicht", konstatierte Rewe-Chef Marcel Haraszti gestern in Wien im Klub der Wirtschaftspublizisten. Rewe hatte 2017 34,3 Prozent Marktanteil. Spar habe seinen 2018 um 0,7 Punkte auf 31,9 gesteigert, teilte Drexel mit. Rewe wird seine Zahlen Anfang April vorlegen. (le)

 

Baumeister: Investitionen sind wesentlicher Wachstumstreiber der Spar-Organisation. 2018 wurden 660 Millionen Euro in neue Märkte gesteckt. Vorzeigeprojekt: Interspar Steyr. Heuer sollen 700 Millionen Euro in Neubauten fließen.

1560 Standorte betreibt Spar in Österreich (Sparmärkte, Eurospar, Interspar, Maximarkt) mit 1,18 Millionen Quadratmetern Verkaufsfläche.

 

Marke Spar: Eigenmarken schieben bei Spar den Umsatz an. Sie machen bei Spar Österreich 40 Prozent des Umsatzes aus, mit mehr als 5000 Artikeln allein im Lebensmittelbereich. Umsatzplus 2018: sechs Prozent.

S-Budget gibt es seit zehn Jahren und ist 2018 um elf Prozent gewachsen, Natur*pur um 14, Premium um 13, Vital um zehn Prozent.

 

82.741 Mitarbeiter beschäftigte die Spar Österreich Gruppe im Jahr 2018 insgesamt, um 1340 mehr als im Jahr zuvor. 3200 davon waren Lehrlinge.

In Österreich hat Spar 44.700 Beschäftigte, ein Plus von knapp 500; 2400 Lehrlinge.

Die Sport-Tochter Hervis hat an 225 Standorten im In- und Ausland 3232 Beschäftigte, davon 387 Auszubildende.

 

Ausland: Die Austria Spar Int. AG hat 1360 Spar- und Intersparmärkte mit 36.180 Mitarbeitern in Italien, Slowenien, Ungarn und Kroatien. In Italien (Monselice) wird in ein Lager und ein Tann-Werk investiert.

 

 

 

 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 22.02.2019 18:46

Über die erfolgreichen Eigenmarken muss man nachdenken.

Ein finanzkräftiges Unternehmen wie Spar kann eigene riesige Glashäuser für inländisches Biogemüse, wie das in der Südsteiermark, umweltfreundlich mit Thermalwasser betrieben, erbauen und betreiben.

Ist das die erwünschte Zukunft der Landwirtschaft?

Sind natürlich wesentlich besser als die südeuropäische Gemüseproduktion, das eindeutig als moderne Sklaverei bezeichnet werden muss.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 22.02.2019 14:16

Gleichzeitig lesen wir heute von den leeren Innenstädten

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lentio (2.769 Kommentare)
am 22.02.2019 07:52

Wer wächst am Billigsten?

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 22.02.2019 07:49

Der Motor sind die Kunden die immer mehr ausgeben wollen und können und die Liefernaten die zu niedrigpreisen liefern müssen oder zum Untergang verurteilt sind. Nicht die vielen Standorte...

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