Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Pest in China treibt den Schweinepreis: Im Sommer droht ein Rekordhoch

Von Josef Lehner, 25. April 2019, 00:04 Uhr
bilder_markus
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Bauern bekommen bereits 25 Prozent mehr pro Schwein – Lebensmittelhandel wartet ab

Weil in China die Afrikanische Schweinepest (ASP) ausgebrochen ist, kaufen die ost- und südasiatischen Länder den Weltmarkt für Schweinefleisch leer. Seit Neujahr ist in Österreich der Einstandspreis der Schlachthöfe (Notierungspreis) von 1,35 auf 1,69 Euro je Kilo (Schlachtkörper) gestiegen, also um ein Viertel. Das dürfte zu ähnlich starken Preiserhöhungen im Lebensmittelhandel führen.

Der niederösterreichische Fleischverarbeiter Berger hatte schon vor Ostern angekündigt, dass die Endverbraucher sich auf rund 25 Prozent Preiserhöhung einstellen müssten. Das Ostergeschäft habe Verluste gebracht, weil die Verarbeiter trotz hoher Rohstoffkosten noch zu alten Konditionen liefern mussten.

Spar Österreich teilt auf Anfrage mit, dass es vorerst keine Preiserhöhungen geben werde. Falls China die Schweinepest nicht in den Griff bekomme und auch in Europa verstärkt einkaufe, werde es "aufgrund des Drucks zu Preisänderungen kommen", so Konzernsprecherin Nicole Berkmann.

Bei Rewe (Billa/Merkur/Penny) heißt es, der Preis habe sich in den vergangenen Wochen stabilisiert, weshalb es derzeit noch keine höheren Regalpreise geben werde. Prognosen abzugeben, sei derzeit unseriös.

Rohstoffpreis mal zwei

Das Bewusstsein, dass sich bei den Preisen etwas tun muss, ist in der Wertschöpfungskette da", sagt Rudolf Großfurtner, der Chef des großen Innviertler Schlachthofes mit 600 Mitarbeitern und rund 220 Millionen Euro Umsatz. Wenn der Rohstoff um 30 Cent teurer geworden sei, müsse sich das an der Fleischtheke etwa doppelt so stark auswirken. Großfurtners Betrieb ist für den China-Export zertifiziert. Der Unternehmer erwartet, dass heuer seine Exportquote über 50 Prozent steigen werde. Rund zehn Prozent seines Umsatzes macht er derzeit in Ostasien.

China räumt EU-Markt leer

Es geht aber nicht nur um den Asienexport. Wenn die großen Schweineproduzenten der EU – Deutschland, die Niederlande, Spanien und Dänemark – jetzt mehr Ware in Asien absetzen, eröffnet das für Österreich bessere Verkäufe im Binnenmarkt.

Johann Schlederer, Chef der Schweinebörse, die in Österreich rund 2,5 Millionen Schlachtschweine im Jahr vermarktet, sieht noch keine Preistreiberei: "Die bisherigen Erhöhungen bewegen sich innerhalb des Preisbandes." Die Bauern hätten die jüngsten Aufschläge auch dringend gebraucht, weil sie mit den Notierungen des Jahres 2018 durchwegs Verluste eingefahren hätten.

Allerdings ist der jüngste Anstieg vor Beginn der Grillsaison unüblich früh. Deshalb könne er einen weiteren Preisauftrieb von rund 20 bis 30 Cent bis Jahresmitte nicht ausschließen, sagt Schlederer: "Wenn es zu Überhitzungseffekten aus Asien kommt, könnte es noch deutlich darüber gehen."

Zwei Euro mehr pro Kilo?

Das würde bedeuten, dass die Schlachthöfe um die zwei Euro je Kilo zahlen müssten, also ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Jahreswechsel. Das wäre ein Jahrhundertrekord. 1,99 Euro wurden zuletzt 2001 bezahlt – aber nur, weil nach dem ersten BSE-Fall in Österreich kein Rindfleisch mehr gegessen wurde. In den Himmel wachsen würden die Schweinepreise trotz aller Nachfrage aus Asien nicht, sagt Schlederer: "Ab einem gewissen Punkt wird dann weniger konsumiert, oder es wird auf Geflügel umgestiegen. Der Appetit auf Schwein ist in China schon jetzt ein wenig gesunken."

Keine Gefahr für Menschen

Die ASP ist übrigens nicht auf den Menschen übertragbar. In Europa gibt es seit Jahren eine eingespielte Seuchenvorsorge. Die gefährlichsten Übertragungswege sind über Wildschweine und über Fleischreste aus Osteuropa, die bei uns von Touristen, Fernfahrern oder Saisonarbeitern achtlos weggeworfen werden.

mehr aus Wirtschaft

Stefan Pierer musste für Veranlagung Millionen nachversteuern

AUA-Streik hat begonnen: 50.000 Fluggäste betroffen, 400 Flüge gestrichen

Wirtschafts-Kommentar: Ein schaler Nachgeschmack

Verdi ruft vor Ostern zu Warnstreiks bei Lidl und Kaufland auf

Autor
Josef Lehner
Redakteur Wirtschaft
Josef Lehner

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

45  Kommentare
45  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Monal (491 Kommentare)
am 25.04.2019 13:07

Schweine und kleine Ferkerl, welche oft unter schlimmsten Bedingungen leben müssen & dann unter ärgsten Bedingungen "um´s Leben kommen" …

Der Preis sollte nicht mehr erschwinglich sein, damit endlich ein Umdenken statt findet - für Mutter Erde, Mensch und Tier!

"Der Preis", welches ein Tier dafür bezahlt, ist viel zu hoch! Sie verstehen, was ich meine!

Zum Wohle aller! Ich wünsche mir mehr Bewusstsein und Sensibilität dahingehend!

lädt ...
melden
antworten
lesemaus (1.698 Kommentare)
am 25.04.2019 12:41

Gott sei Dank....ist e viel zu billig und Schweine gibts auch mehr als genug

lädt ...
melden
antworten
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.04.2019 10:50

"so teuer wie noch nie"

Diese Schlagzeile ist ebenso reißerisch wie auch inhaltlich falsch.

Ich kann mich noch erinnern an ca. das Jahr 1980, da wurden in Radio Ö-Regional in der Früh auch immer die Schweinepreise durchgesagt. Die lagen damals rund um die 20 Schilling pro kg Schlachtgewicht. Im Artikel ist von aktuell 1,35 Euro die Rede.

Das ist weniger als vor knapp 40 Jahren und dann kommt auch noch der zwischenzeitliche Kaufkraftunterschied dazu. Schweinefleisch hat also zuletzt 60 Prozent weniger gekostet als noch 1980.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 25.04.2019 12:18

alleswisser,
Das Förderwesen hat sich durch den EU-Beitritt verändern müssen.
Waren es früher die landwirtschaftlichen Produkte, welche gefördert wurden, sind es jetzt die landwirtschaftlichen Einrichtungen. Hier musste eine Preisgleichheit zwischen allen EU-Staaten geschaffen werden und die Förderung abhängig von der jeweiligen landwirtschaftlichen Struktur zu erfüllen.

Ein Schweinestall auf einem holländischen Schiff, mit 100.000 Schweinen wird nicht gefördert werden, während ein Schweinestall in einer klein Strukturierten Gegend wie in Österreich förderungswürdig ist.

Würde man, so wie früher das Produkt (Schwein) fördern, bekäme der holländische Schweinefabrikant eine Unmenge an Geldern, während aus strukturellen Gründen der österreichische Schweinebauer von seiner Schweinezucht nichts investieren könnte.

lädt ...
melden
antworten
Altabernichtbloed (332 Kommentare)
am 25.04.2019 10:35

Ach waren das noch Zeiten, als jedes Dorf seinen eigenen Metzger hatte *seufz*. Da kannte man die Tiere noch vom Sehen, weils beim Bauern ums Eck standen. Auch heute kaufe ich mein Fleisch beim Metzger, dafür fahre ich halt ein paar Kilometer. Aber bevor ich den verseuchten Sche... aus dem Supermarkt esse, ist mir kein Weg zu weit.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 25.04.2019 11:19

Wir haben das Glück noch einen örtlichen Fleischer zu haben, auch mit eigener Schlachtung mit Tieren aus der Region. In der Tat - für mich persönlich unbezahlbar.

lädt ...
melden
antworten
tyson4690 (995 Kommentare)
am 25.04.2019 11:25

100%ige Zustimmung! Machs genauso, hab auch das Glück einen Metzger im Ort zu haben. Gemüse und Geflügel am wöchentlichen Bauernmarkt und die Fische fang ich mir selber (wenns passt =) )

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 25.04.2019 08:36

Das könnte auch bei anderen Lebensmitteln passieren. Darum ist die heimische Landwirtschaft für uns Österreicher so wichtig. Die Leute, die immer auf unsere Bauern hinbeißen sollten einmal mehr bedenken, was es heißt, nur vom Ausland abhängig zu sein.

lädt ...
melden
antworten
hepi1954 (349 Kommentare)
am 25.04.2019 09:06

ersterkarli=letzterdepp

lädt ...
melden
antworten
demeter (928 Kommentare)
am 25.04.2019 10:49

Die permanente Widerholung einer Dummheit zeugt von Ihrer mangelnden Intelligenz.

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 25.04.2019 11:24

Erklärung !?
Keine!

lädt ...
melden
antworten
demeter (928 Kommentare)
am 25.04.2019 11:30

Es hat keinen Sinn, jemandem etwas erklären zu wollen, der für Fakten nicht zugänglich ist.

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 25.04.2019 12:37

Dein Name ist knapp an Dementer vorbei.

lädt ...
melden
antworten
demeter (928 Kommentare)
am 25.04.2019 14:24

Die permanente Widerholung einer Dummheit....

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 25.04.2019 16:23

Schreibst nun zum 2. ten male Widerholung. Also doch ein Dementer der du bist.

lädt ...
melden
antworten
Traker (160 Kommentare)
am 25.04.2019 08:35

Das wird die internationale Massentierhaltungs-Industrie und ihre Freunde aus der Pharmabranche aber freuen. Da steigt der DB bei Antibiotika-Billig-Dreck. Und alle dürfen diesen Wahnsinn mit Steuergeld mitfinanzieren, damit der "Fleischabfall" dreimal rund um den Globus transportiert werden kann, x mal umetikettiert und vielfach mit Exportstützungen bedacht wird. Nur dass die Bauern da einen Vorteil haben werden - das glaube ich nicht.

lädt ...
melden
antworten
RepublicaBanana (107 Kommentare)
am 25.04.2019 08:06

Erste positive Meldung seit langer Zeit.

Gut, dass die Bauern endlich wieder ein bisserl mehr fürs Kilo bekommen.

So lange diese Mehrkosten nicht im Handel versumpfen zahl ich gerne 2 € mehr pro Kilo.

lädt ...
melden
antworten
KritischerGeist01 (4.908 Kommentare)
am 25.04.2019 11:13

Da kann einer entweder nicht lesen oder nicht rechnen.
2 Euro mehr beim Schlachtbetrieb, nicht für den Endkonsumenten ...

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 25.04.2019 07:42

China kauft also das bei uns mit Förderungen aus dem Steuertopf produziertes Schweinefleisch?!

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.031 Kommentare)
am 25.04.2019 07:47

Wie genau wird die Produktion von Schweinefleisch gefördert, pro Stück oder pro Kilo?
Ich lerne gerne jeden Tag was dazu.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 25.04.2019 08:42

Blaubauer,
mehr als 60% des Schweinestalls und vieler weiterer Anschaffungen, die bezahlt Österreich und die EU ohne Rückzahlung. Den nächsten Teil bezahlt Raiffeisen mit vom Staat geförderten Krediten. Den kleinsten Teil muss der Bauer selber abzahlen, meist auch mit Kredit. Wenn ich mir so die schöne Landschaft anschaue, all der Wald, die Wiesen und Äcker, dann gehört dieses alles nicht dem Bauern, sondern der Raiffeisenbank.

Lieber Blaubauer, Österreich ist Nettozahler in der EU. Österreich bekommt aber auch sehr viel Geld von der EU zurück. Dreiviertel (75%) der Rückzahlungen gehen an die landwirtschaftlichen Betriebe. Im Durchschnitt ist dies in ganz Europa der höchste Betrag von allen Ländern. Der Durchschnitt der Förderungen an die Landwirtschaft in ganz Europa liegt unter 50% der EU-Zahlungen.

Also lieber Blaubauer bitte den Ball nicht zu hoch spielen. Merke dir, auch wenn die FPÖ gegen diese EU arbeitet, wird diese Partei irgendwann auch bei den Bauern ihre Wähler treffen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 25.04.2019 08:48

Blaubauer, hier kannst du nachschauen, bevor du wieder sinnlos dagegenargumentierst.
https://www.transparenzdatenbank.at/

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.031 Kommentare)
am 25.04.2019 08:58

https://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/zwoelf-millionen-hektar-tropenwald-verschwunden;art17,3123617

Hier können sie nachsehen wie unser Internationale Konkurrenz arbeitet.
Mein lieber Fortunatus, Bauernbashing allein stillt noch keinen Hunger
Mahlzeit

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 25.04.2019 09:13

Blaubauer,
Mir geht es nicht um Bauernbashing. Mir geht es um dein Gejammere, was unterträglich ist angesichts der Tatsachen. Ich schreibe nichts gegen diese Förderungen. Ich zeichne auf, was Tacheles ist. Da hilft dein Verweis auf die Tropenwälder überhaupt nichts. Du kannst auch bei der Webseite der EU nachschauen
https://ec.europa.eu/agriculture/cap-funding/beneficiaries/shared_de

lädt ...
melden
antworten
herndlmaax (19 Kommentare)
am 25.04.2019 10:52

fad? tschineu wos

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 25.04.2019 09:06

Ich habe nachgesehen, aber von Ihren Feststellungen wie 60% Subventionen für Investitionen usw.usf. überhaupt nichts gefunden. Anschwärzen der übelsten Art, wie Sie es dem politischen Gegner vorwerfen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 25.04.2019 09:22

strandhuepfer,
Ein Bauer baut nicht jedes Jahr einen Schweinestall. Den Betrag bekommt er einmal, wenn er den Schweinestall baut. Bei der Auszahlung dieser Förderung steht dieser angeführt. Jährlich gibt es andere, laufende Förderungen, wie die Bergbauernförderung und noch sehr viele andere.

Wenn du mit derartigen Datenbanken nichts anfangen kannst, dann lass es besser, da kommt nur blödsinn heraus.

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 25.04.2019 10:16

Jetzt belegen Sie mir die 60%, die der Bauer kassieren soll, aber bitte schnell!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 25.04.2019 10:52

strandhuepfer,
schnell würde das bei dir nicht gehen. Das wäre so als müsste man einem Analphabeten die Großschreibung erklären. Du musst einmal lernen, wie Statistiken ausschauen, wie man die Daten zusammenfindet, um daraus eine Information zu rekrutieren. Dann könnten wir beginnen uns in der Europäischen Datenbank durchzuarbeiten.

Was du hier so oberflächlich angeschaut hast, sind ein paar Kleinigkeiten an Förderungen, welche aber auch nicht wenig Mist machen. Such dir ein konkretes Beispiel, dann schaust du nach, wie viel sind die Kosten zu 100% und dann darfst dir alles genau ausrechnen. Das geht halt nicht "aber schnell!" Vor allem schafft man das nicht, wenn jemand, so wie du schon von vorneherein Meinungsfest im Sattel sitzt und nicht herunterkommen will von seiner Meinung, wie aus deinen Beiträgen ersichtlich ist.

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 25.04.2019 10:57

Also Sie weichen aus. Geben Sie es zu, Sie können Ihre Behauptungen gar nicht beweisen, weil sie nicht stimmen.

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.031 Kommentare)
am 25.04.2019 11:33

Wissen sie mein lieber Strandhüpfer wir machen einfach mit unserem Allwissenden Fortunatus einen Gemeinschaftststall, wir kümmern uns um die Abwicklung und er soll sich um die 60 bis 100 Prozent Förderung kümmern, ist ja für so ein Genie nicht viel Arbeit.

Dafür gehört ihnen dann ein Drittel der Mastanlage mein lieber Fortunatus, sollten sie auf dieses großzügige Angebot nicht eingehen müssten sie schön Dumm sein.

Oder sind sie doch nur ein Aufschneider der die Anonymität des Internets für Bauernbashing und Parteipolitik nutzt?

lädt ...
melden
antworten
hbler (121 Kommentare)
am 25.04.2019 11:06

1/3 der öffentlichen Gelder meines Betriebes kommen aus freiwilliger Einhaltung von Grundwasserschutzmaßnahmen, welche einen Teil der Ertragsausfälle abgetan, den anderen Teil Kosten der Grundwasserschutzmaßnahmen trübt mein Betriebsergebnis

Ein weiteres Drittel der öffentlichen Gelder meines Betriebes ist die Abgeltung von Biodiversivitätsauflagen, Erosionsschutz und Ammoniakemissionsreduktion, welche durch öffentliche Unterstützung kostenneutral zu Buche schlagen

Das letzte Drittel öffentlicher Gelder ist der Brigitte Ederer Tausender für die Konsumenten, dadurch ist die Verlangsamung der Abdrift der Produktion in die Gunstlagen und die Versorgung heimischer Lebensmittel, verbunden mit Arbeitsplätzen in Vor- und Nachgelagerten Bereichen die Motivation

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 25.04.2019 12:08

Schön für dich, dass du soviel Geld von der Öffentlichkeit bekommst. Ich gönne es dir, da das Geld auch wirksam und zweckgebunden eingesetzt wird. Niemand redet davon, dass man den Bauern die Fördergelder nicht gönnt. Dankbarkeit dafür erwartet man und nicht:

"Sagen Sie mir, wie man zu diesem Geld kommt. Ich habe mir alles selber bauen müssen. Ja, vor der EU, dafür war das Bäuerliche Produkt staatlich gefördert, was eben jetzt nicht mehr sein darf"

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.031 Kommentare)
am 25.04.2019 08:55

Mein lieber Fortunatus,da brauche ich jetzt ihren Expertenrat, wir haben unser Ställe immer selbst finanziert und bei den Banken nie etwas geschenkt bekommen sondern Investitionskredite samt Zinsen zurückbezahlt.

Können sie mir bitte Mitteilen wie genau es möglich ist die von Ihnen Angegebenen Zahlen zu lukrieren?

Aber da sie es für nötig finden meinen Nickname zu verunstalten ,nehme ich an ihnen geht es nicht um ein Sachthema sondern ums politisches Geifern und Bauernbashing.

Ich hoffe ihr Frühstück hat geschmeckt.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 25.04.2019 09:17

Mein lieber Blaubauer,
dein veralteter Saustall, für zwei Schweine, davon reden wir nicht. Wir reden von den Schweinenanlagen mit einigen 1000 Schweinen. Auch wenn du es dir einbildest, du bist nich DER Bauer! Das Jammern ist halt das Einzige, was dir geblieben ist.

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.031 Kommentare)
am 25.04.2019 11:00

Mein Allwissender Fortunas, wo genau stehen diese von ihnen Genannten zu 60 bis 100 Prozent geförderten Ställe?

Und wie hab ich in Österreich die Chance so großzügig bedient zu werden?

Herzlichen Dank für ihre Hilfe

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 25.04.2019 11:07

Vielleicht hat Fortunatus für seinen Hasenstall diese Prozentsätze gefördert bekommen. Oder für seinen Vogelkäfig?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 25.04.2019 11:32

jetzt wird's richtig lustig!
was der Geist nicht geschafft hat, muss jetzt dummer Humor erledigen. Ihr macht es gut ihr beiden.

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 25.04.2019 16:47

Kannst hier zu allen DU sagen.

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 25.04.2019 08:58

Das wäre aber neu wenn Schweinebauern nicht gefördert würden.
Ich meine aber nicht dass genau die Sau gefördert wird. Die Bauern aber schon un somit auch deren Produkte.
Du selbst hast es vor kurzer Zeit geschrieben und damit begründet das der Konsument günstiges Fleisch bekommt!
Heute argumentierst wieder ganz anders?

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.031 Kommentare)
am 25.04.2019 07:29

28 bis 32 Schilling haben die Mastschweine schon Anfang der 90iger Jahre gekostet, also über 2 Euro.
Wir haben damals einen 70 PS Allradtraktor um gut 500 Tausend Schilling gekauft, der zum Glück noch immer läuft.

Würde ich mir Heute einen gleichwertigen Traktor kaufen wären mit über 70 Tausend Euro mehr als das doppelte fällig.
So sind uns die Kosten davon gelaufen und die Produktpreise haben sich nach dem EU Beitritt teilweise Halbiert.

Das ist der Grund warum seither mehr wie die Hälfte der Betriebe für immer zugesperrt haben.

lädt ...
melden
antworten
Caos (309 Kommentare)
am 25.04.2019 07:05

Ich finde es gut wenn Fleisch endlich einen fairen Preis bekommt.

lädt ...
melden
antworten
oblio (24.740 Kommentare)
am 25.04.2019 09:02

Wenn "fair" erzeugt wurde, stimme ich dem zu!

lädt ...
melden
antworten
ruhigblut (1.333 Kommentare)
am 25.04.2019 05:57

Oh mein Gott, Schweinefleisch wird teurer! Wie sollen sich jetzt jeded halbe Jahr ein neues Handy, eine Tätowierung und die Flugreise ausgehen?
Vor 40 Jahren bekam der Landwirt 20 Schilling für das Kilo Schlachtschwein und damals ist auch niemand verhungert.

lädt ...
melden
antworten
Fendt1050 (82 Kommentare)
am 25.04.2019 10:03

Genau das ist der Punkt. Die Prioritäten liegen heute ganz wo anders. Bei Handy und Co ist es ganz egal was das kostet. Beim wirklich lebensnotwendigen (Essen und trinken) wird gespart. Und genau diejenigen die immer jammern das unsere Bauern gefördert werden kaufen geiz ist geil Ware aus dem Ausland, welche meist unter ganz anderen Vorgaben billigst produziert wurde und qualitativ den von unseren Bauern produzierten Produkten nicht annähernd das Wasser reichen können.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen