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Im Dienste der Natur

Von Daniela Ullrich, 26. November 2016, 00:04 Uhr
Im Dienste der Natur
Silvia Kuba, Projektingenieurin für Umwelttechnik Bild: (priv.)

Umwelttechniker beschäftigen sich vorwiegend mit den technischen Aspekten des Umweltschutzes. Ein spannender und umfassender Job.

Ein Umwelttechniker setzt sich mit Fragen der Umsetzung von Umweltschutzauflagen bzw. -maßnahmen auseinander. Dazu gehört, Messungen und Analysen durchzuführen, Produktionsabläufe auf ihre Umweltauswirkung zu kontrollieren und Verbesserungsmaßnahmen zu erarbeiten. Umwelttechniker planen, konstruieren und bauen umwelttechnische Anlagen und beschäftigen sich darüber hinaus mit der Grundlagenforschung.

Beobachtet man globale Trends, wie beispielsweise den Klimawandel oder die zunehmende Verknappung natürlicher Ressourcen, so fällt der Umwelttechnik in vielen Bereichen, vor allem aber beim Klimaschutz und Klimawandel, bei Energie-, Rohstoff- und Ressourceneffizienz, zukünftig eine noch bedeutendere Rolle zu. Hier werden qualifizierte Techniker und Fachkräfte gebraucht, die nachhaltige Innovationen in den Unternehmen vorantreiben.

Für eine bessere Zukunft

Silvia Kuba ist so eine Persönlichkeit, die ihren Job in den Dienst der Umwelt stellt. Sie ist bei der Steyrer Firma Kappa Filtersystems seit zwölf Jahren als Projektingenieurin beschäftigt. Das Unternehmen ist ein internationaler Hersteller von Systemen und Anlagen zur industriellen Luftreinhaltung und zur Energierückgewinnung.

Für die 36-jährige Naturliebhaberin war schon in der Jugend klar, dass ihr Beruf einmal in diese Richtung gehen wird: "Mir liegt unsere Umwelt sehr am Herzen. Ich möchte, dass meine Kinder und Enkelkinder auch noch gesunde Luft einatmen und die Schönheit der Natur genießen können", sagt die zweifache Mutter, die mit ihrem Job einen kleinen Beitrag dazu leistet.

Nach der fünfjährigen Schulzeit an der Höheren landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt St. Florian schloss Silvia Kuba nach zwei Jahren das Kolleg für Umwelt- und Bautechnik an der HTL in Mödling ab.

2004 fand sie, damals noch als einzige Frau, den beruflichen Einstieg bei Kappa Filtersystems. Mittlerweile sind insgesamt fünf Frauen mit ihren 16 männlichen Kollegen im Team.

Als Projektingenieurin Umwelttechnik hat Kuba schon einige Stationen bei ihrem Arbeitgeber durchlebt. Vor ihrer Karenzzeit war sie für die Planung von Mittel- und Großanlagen zuständig. Da die 36-Jährige nun nur noch halbtags arbeitet, ist sie im Bereich Speed-Engineering tätig. Hier werden kleine Projekte zur Optimierung und Revitalisierung von Anlagen umgesetzt sowie Umbauten bei bestehenden Absaug- und Filteranlagen durchgeführt.

Spannendes Arbeitsumfeld

Momentan arbeitet die Mutter zweier Buben an rund 15 Aufträgen gleichzeitig. Sie wickelt viele kleine Projekte parallel ab: "Kein Tag gleicht dem anderen. Der Tätigkeitsbereich ist sehr breit gefächert. Das geht von der Angebotserstellung über Auftragsabwicklung bis hin zum Zeichnen von Layouts und der Montagevorbereitung. Spannend wird es, wenn ein Projekt in Betrieb geht, denn ich betreue meine Projekte von der Angebotserstellung bis zur Inbetrieb- und Abnahme", sagt Silvia Kuba.

 

Kappa Filter

Kappa Filter Systems mit Sitz in Steyr ist ein internationaler Hersteller von Systemen und Anlagen zur industriellen Luftreinhaltung und Energierückgewinnung.

Im Headquarter sind rund 80 Mitarbeiter beschäftigt, die Forschungs- und Entwicklungsquote beträgt acht Prozent des Umsatzes.

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