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Österreich mangelt es an Künstlicher Intelligenz

Von Dietmar Mascher, 23. Jänner 2019, 08:51 Uhr
Chinas Unternehmen sind Vorreiter bei der Anwendung Künstlicher Intelligenz
Bild: Foto: colourbox

Im Vergleich zu Unternehmen anderer Staaten beschäftigen sich Österreichs Unternehmen nur wenig mit Künstlicher Intelligenz (KI). Nur 13 Prozent arbeiten damit, 30 Prozent entwickeln derzeit Anwendungen.  

Damit liegt Österreich deutlich hinter führenden Industrienationen. Für eine Studie haben die Berater von Boston Consulting 2700 Manager verschiedener Branchen aus Deutschland, China, Frankreich, Japan, Österreich, der Schweiz und den USA zu den KI-Strategien ihrer Unternehmen befragt. Die USA, Deutschland und Frankreich liegen auf einer Ebene und damit deutlich vor Österreich und Japan. Absoluter Vorreiter ist aber China, wo sich neun von zehn Unternehmen mit KI beschäftigen und 30 Prozent schon damit arbeiten.

Das ist ein Warnsignal für die anderen Staaten. Für die vielen jungen Unternehmen in China zählt KI zu den selbstverständlichen Anwendungsgebieten. "Wenn Österreich im Wettbewerb um die KI-Technologie vorne mit dabei sein will, besteht jetzt dringender Handlungsbedarf. Schließlich ist KI einer der Pfeiler für künftiges wirtschaftliches Wachstum in allen Branchen", sagt Lukas Haider von Boston Consulting.

Laut der Studie sind die Innovationszyklen in China nur halb so lang wie in Österreich, was langfristig dazu führen wir, dass China den anderen davonziehen könnte. Dass die Regierung in Österreich KI fördern will, sei begrüßenswert, betonen die Berater. Letztlich sei dies aber eine Management-Aufgabe. Positiv hebt Boston Consulting in Österreich hervor, dass in den Branchen Telekom, Medien, Energie und Technologie die Beschäftigung mit KI besonders ausgeprägt sei. Im Handel und im Finanzdienstleistungssektor sei dagegen wenig zu merken.

Dabei hätte Österreich durchaus Potenzial für den Ausbau dieser Zukunftstechnologie. Alleine, wenn man sich vor Augen führt, welcher Andrang bei Professor Sepp Hochreiter von der Johannes Kepler Universität herrscht. Dort stehen Google und andere Investoren aus dem Silicon Valley Schlange, um mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.01.2019 13:25

Diese PNAS-Grafik zeigt, dass die Verteilung der Forschung in künstlicher Intelligenz, je nach Art dieser auch nur in bestimmten Regionen des Ostens sehr ausgeprägt ist. In den Staaten haben sich Länder auf bestimmte Forschunsgebiete konzentriert und nicht in allen Gebieten sich versucht. Vielleicht wird das auch in Europa der Fall sein, denn nur so können Schwerpunkte erfolgreich bearbeitet werden.

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Vivere (1.088 Kommentare)
am 23.01.2019 12:45

Grundlagenforschung wird in Ö als negativ gesehen!

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 23.01.2019 09:09

Nicht nur an künstlicher...

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Coolrunnings (2.013 Kommentare)
am 23.01.2019 09:29

absolut richtig....

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marchei (4.370 Kommentare)
am 23.01.2019 10:31

... was Dein Kommentar ja beweist.

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meisteral (11.733 Kommentare)
am 23.01.2019 11:57

1. Beweis.

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