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Möbelix will mit Showrooms sein Online-Geschäft stärken

16. Februar 2019, 00:04 Uhr
Möbelix will mit Showrooms sein Online-Geschäft stärken
Lutz-Sprecher Saliger Bild: Volker Weihbold

WELS/WIEN. Neues Konzept mit kleineren Filialen für Möbel zum Angreifen.

Mit einem neuen Showroom-Konzept reagiert die Welser Einrichtungsgruppe XXXLutz auf zunehmende Konkurrenz des Online-Geschäftes. Die Billigschiene Möbelix, die heuer ihr 30-jähriges Bestehen feiert, wird im Mai in der Slowakei drei "Möbelix Smart"-Filialen eröffnen. Mit bis zu 2000 Quadratmetern fallen diese kleiner aus als die Möbelix-Filialen mit 4000 bis 7000 Quadratmetern, und sie brauchen weniger Personal.

"Aber ein Web-Shop allein funktioniert bei gewissen Einrichtungsgegenständen nicht", sagte Lutz-Unternehmenssprecher Thomas Saliger gestern bei einem Möbelix-Pressegespräch in Wien. Kunden wollen Polstermöbel berühren und Matratzen testen. Kaum jemand kauft eine Küche ohne Beratung und Planung. Saliger: "Die Showrooms zeigen ein Kernsortiment zum Spüren des Materials und für die Beratung. Dann kann im Möbelix-Webshop aus einer sehr viel größeren Auswahl gewählt werden."

Dieses Konzept verfolge Möbelix zuerst in osteuropäischen Ländern für Städte ab 10.000 Einwohnern, habe aber genauso Potenzial in Österreich. Saliger könnte sich zwei Smart-Filialen in Vorarlberg vorstellen, "und warum sollte nicht in der Mariahilferstraße in Wien ein kleiner Showroom sein?" Ziel dahinter ist, das Online-Geschäft der Lutz-Gruppe zu stärken. Laut Saliger sei der Web-Shop "die mit Abstand größte Filiale" der Lutz-Gruppe in Österreich. In Entwicklerbüros in Wels und Wien arbeiten 250 Leute. Seit Herbst 2018 gibt es ein eigenes Programmierbüro in Barcelona, ein weiteres in Indien befinde sich in Aufbau. Saliger: "Wir wollen alles selbst machen, statt unser Know-how zu Amazon zu tragen."

Schaumgebremste Expansion

Was Expansion samt Zukäufen betrifft, so will sich die Lutz-Gruppe in den nächsten zwei Jahren ein wenig einbremsen. Die Übernahme der 125 Einrichtungshäuser des deutschen Möbeldiskonters Poco wurde Ende 2018 abgeschlossen. Der Umsatz der Gruppe wächst um 1,6 Milliarden auf sechs Milliarden Euro, die Mitarbeiterzahl steigt auf mehr als 30.000. Die Möbelix-Schiene steure dabei mehr als 500 Millionen Euro zum Gruppenumsatz bei.

Als vor 30 Jahren die erste Möbelix-Filiale in St. Florian bei Linz eröffnete, war die Positionierung als Diskonter die Zielrichtung. "Aber wir entwickelten uns weiter", sagt Möbelix-Geschäftsleiter Josef Cerar, der von Anbeginn die Marke aufbaute. Heute führen die Filialen auch höhere Sortimentsklassen zu günstigen Preisen. Die Ausrichtung habe laut Cerar neue Zielgruppen gebracht. Im Vorjahr sei die Zahl an Neukunden um 15 Prozent gestiegen. (sail)

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1  Kommentar
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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 16.02.2019 18:12

6 Milliarden Umsatz. Die Lutz-Gruppe hat Geld zum Sch***en. Aber auch viele Möbel (speziell die vom Möbelix) sind so.

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