Lufthansa-Töchter in Wien mit zu viel Überkapazitäten
FRANKFURT/WIEN. Teures Kerosin und ein Preiskampf in Europa haben AUA-Mutter Lufthansa zum Jahresstart tief in die roten Zahlen gelenkt.
Begründet wird der Quartalsverlust auch mit Überkapazitäten. Davon sei das Drehkreuz Wien besonders betroffen, hier haben Eurowings und AUA ihre Basen.
Wie berichtet, brach das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) im ersten Quartal auf minus 336 Millionen Euro ein (Vorjahr: 52 Millionen Euro). Die Netzwerk-Airlines – Lufthansa, Swiss und AUA – waren für einen Verlust von 160 Millionen Euro (nach plus128 Millionen) verantwortlich. Eurowings vergrößerte seine Verluste: minus 257 Millionen Euro (minus 212 Millionen).
Lufthansa geht von einer Erholung aus und hat auch die Jahresprognose bestätigt.