Ifo senkt für heuer Deutschlands Konjunkturaussichten
MÜNCHEN. Mit dem Ifo-Institut hat erneut ein wichtiges deutsches Forschungsinstitut seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland kräftig gesenkt.
Ifo-Experten halbierten ihre Wachstumsprognose nahezu und rechnen für das laufende Jahr nur noch mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent, statt zuvor prognostizierte1,1 Prozent.
Wie bereits im vergangenen Jahr geht die Konjunkturschwäche von der Industrie aus. "Die Industrie wird 2019 als Konjunkturmotor weitgehend ausfallen", sagt Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Die weltweite Nachfrage nach deutschen Produkten sei schwach, da die internationale Konjunktur weiter an Dynamik verliere. "Aber die binnenwirtschaftlichen Antriebskräfte sind weiterhin intakt", versicherte Experte Wollmershäuser.
Prognosen reduziert
In der vergangenen Woche hatte bereits die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre Prognose für das deutsche Wachstum 2019 von 1,6 auf 0,7 Prozent reduziert - das wäre nur halb so viel wie im vergangenen Jahr. Neben anderen deutschen Forschungsinstituten senkte auch die deutsche Bundesregierung ihre Prognose deutlich.
Nach Einschätzung der Ifo-Experten ist die Konjunkturflaute aber zeitlich begrenzt. Für 2020 erhöhte das Ifo-Institut die Prognose sogar von zuvor 1,6 Prozent auf 1,8 Prozent. "Die gegenwärtigen Produktionsschwierigkeiten der deutschen Industrie dürften allmählich überwunden werden", sagte Wollmershäuser.
Deutschland fällt immer weiter zurück.
Das ist kein Zufall - ein paar Stichworte:
- dilletantisch umgesetzte Energiewende
- Dieseldebakel - eine Kernindustrie wurde politisch ruiniert
- planlose Flüchtlingspolitik
- marode Infrastruktur
- massive strukturelle Probleme im Gesundheitswesen
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Ich fürchte, die Regierung Merkel hat den Wohlstand einer ganzen Generation leichtfertig verspielt.