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Grasser in PR-Flop um Krebsmittel verwickelt

Von nachrichten.at/apa, 26. April 2019, 11:46 Uhr
Ex-Finanzminister Karl Heinz Grasser Bild: ROLAND SCHLAGER / APA POOL (APA)

WIEN. Der ehemalige Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) füllt derzeit die deutschen Medien. Grund dafür ist seine Beratertätigkeit für ein angeblich revolutionäres Krebsmittel.

Das Mittel stellte sich vorerst als PR-Flop heraus und beschäftigt die deutsche Justiz. Dabei hatte alles so hoffnungsfroh begonnen: "Weltsensation aus Deutschland: Bluttest erkennt zuverlässig Brustkrebs", titelte die Deutsche "Bild"-Zeitung im Februar 2019 mit Verweis auf eine Entdeckung des deutschen Universitätsklinikums Heidelberg. Doch rasch kehrte Ernüchterung ein - denn der Test werde erst (wenn überhaupt) in Jahren funktionieren. Die Uni entschuldigte sich.

Grasser-Anwalt: "Viel Lärm um nichts"

Wie nun durch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) bekannt wurde, war Grasser als Berater für den Hersteller tätig. Wie sein Anwalt Manfred Ainedter sagte, habe Grasserlediglich an Meetings teilgenommen, er sei aber an der Firma nicht beteiligt und habe in den Test auch nicht investiert. "Viel Lärm um nichts", so Ainedter.

Verantwortlich für den Bluttest war das Start Up HeiScreen, in das ein vorbestrafter deutscher Unternehmer 2017 mit seiner Beteiligungsgesellschaft einstieg. Dabei soll Grasser an mehreren Beratungen teilgenommen haben, wie der Anwalt des Unternehmers der "FAZ" bestätigte. Laut Zeitung erhielt der Deutsche wegen Korruption im Jahr 2015 eine Bewährungsstrafe.

Die Universitätsleitung betonte gegenüber deutschen Medien, "zu keinem Zeitpunkt in die Vorgänge und Entscheidungen rund um die Entwicklung und Vermarktung des Bluttests zur Brustkrebsdiagnostik involviert" gewesen zu sein.

Grasser muss sich derzeit im Wiener Straflandesgericht in den Causen Buwog und Terminal Tower Linz verantworten, es wird ihm unter anderem Untreue vorgeworfen (Strafmaß bis zu zehn Jahre). Der Prozess dauert bereits 90 Tage und ein Ende ist nicht in Sicht. Grasser weist alle Vorwürfe von sich, ein Mitangeklagter hat ein Teilgeständnis abgelegt. Am 7. Mai wird weiterverhandelt.

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20  Kommentare
20  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 26.04.2019 20:46

Laut Meldung der Süddeutschen Zeitung von heute ist der Herr Grasser aber stiller Teilhaber dieser Firma, die durch Börsenmanipulation schöne Gewinne abwerfen sollte.Alle Dementis dieser Herrschaften einschließlich Ainedters sind für die Würste.

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wertzu (797 Kommentare)
am 26.04.2019 18:50

sperrts erm endlich ei den verbrecher ...

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 26.04.2019 19:25

banana banana .... unkontrollierte Äußerungen???

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Radio_Eriwan (645 Kommentare)
am 26.04.2019 20:18

Gründe für eine U-Haft gäbe es.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 29.04.2019 08:44

Wenn nur gründe für eine U-Haft reichen würden, dann sitzen aber 85% der Politiker im Häfen.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 26.04.2019 18:15

Zu jung, zu schön, zu verwöhnt.

Teflon ist in Vergleich zum khg ein Bindemittel.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 26.04.2019 18:06

Einmal windig, immer windig. Zumindest wenn man Grasser heißt.

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Fensterputzer (5.142 Kommentare)
am 26.04.2019 14:03

Was auffällt, sobald irgendwo ein "Geschäft" nicht ganz sauber ist, taucht der Name Grasser auf.

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( Kommentare)
am 26.04.2019 13:35

Jetzt sind noch nichteinmal die Sünden der letzten Blauen Koalition aufgearbeitet und diese Partei ist schon wieder am Werkln in Österreich.
Werden wir uns da auch wundern, was noch alles kommen wird?

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rotkraut (4.032 Kommentare)
am 26.04.2019 16:12

Übernehmen halt nahtlos die "Wirtschaftliche Verantwortungslosigkeit" der Roten, also keine Sorge, die Abgreifer von Links und Rechts verstehen sich schon.
Das Geschrei "Haltet den Dieb" drückts den Roten nur deshalb heraus, weils möglicherweise längere Zeit nicht mehr so nahe am Gratisbuffet sitzen und die Stellen in der Privatwirtschaft zB bei Siemens, werden auch rar.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 26.04.2019 13:31

Das Problem ist, daß sich Grasser mit einem Vorbestraften zusammengetan hätte. Paßt aber gut zum Gesamtbild vom Grasser. Herr Harder ist nämlich wegen Korruption rechtskräftig verurteilt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 26.04.2019 13:22

und wer glaubt im Ernst daran, dass da was rauskommt?

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Radio_Eriwan (645 Kommentare)
am 26.04.2019 13:14

Meuchelfotos gibt es in den OÖN erst, wenn man als Wunderkind von der ÖVP fallen gelassen wurde.
Bastis Ohren werden noch ins rechte Licht gerückt.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 26.04.2019 19:26

Du bist ein VT

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Radio_Eriwan (645 Kommentare)
am 26.04.2019 20:36

Ich nehme an, Sie meinen Volltrottel. Aber ich möchte schon beim "Sie" bleiben, also Sie Volltrottel.

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herwie (11 Kommentare)
am 26.04.2019 12:59

Dass Grasser an der Firma nicht beteiligt ist und auch in den Test nichts investiert hat, ist sehr glaubhaft:
Er hält ja lieber die Hand auf, daher auch die "Teilnahme" an den Meetings...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 26.04.2019 12:49

Der Anwalt von Grasser kann gar keine anderen Klienten mehr nehmen, da er mit den Machenschaften von Grasser zu 200 Prozent ausgelastet ist.
Die Frage ist allerdings, wie Grasser den Anwalt bezahlen will. Laut seinen eigenen Aussagen ist er ja wirtschaftlich und finanziell ruiniert. ARMER MANN

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Perry22 (619 Kommentare)
am 26.04.2019 12:16

Der Karl-Heinz muss einfach ein bisserl Geld verdienen. Nur mit Schönheit alleine kommt er einfach nicht mehr über die Runden, jetzt wo er aufpassen muss, beim Geld-über-die-Grenze-bringen.

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 26.04.2019 17:35

...aber mit der Klugheit ist es wohl auch nicht (mehr) so weit her...lässt sich von einem "Wundermittel" voll einlullen.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 26.04.2019 11:59

heute gilt es schon als revolutionär wenn nur die Verpackung wechselt grinsen

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