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Google muss 50 Millionen Euro Strafe zahlen

21. Jänner 2019, 18:04 Uhr
Google Hauptsitz in Mountain View, Kalifornien. Bild: Reuters

PARIS. Google muss in Frankreich eine Strafe von 50 Millionen Euro im Zusammenhang mit der EU-Datenschutzgrundverordnung zahlen. Auslöser für die Untersuchung waren Beschwerden des bekannten Facebook-Kritikers Max Schrems.

Die französische Datenschutzbehörde CNIL stellte Verstöße gegen die seit Ende Mai 2018 geltende DSGVO fest. Unter anderem seien Informationen zur Verwendung der erhobenen Daten und dem Speicher-Zeitraum für die Nutzer nicht einfach genug zugänglich, erklärte die Behörde am Montag.

Sie seien über mehrere Dokumente verteilt und Nutzer müssten sich über mehrere Links und Buttons durchklicken. Zudem seien einige der Informationen unklar formuliert.

Außerdem sei die von Google eingeholte Zustimmung zur Anzeige personalisierter Werbung aus ihrer Sicht nicht gültig, weil die Nutzer nicht ausreichend informiert würden, erklärte die CNIL. Es war die erste Strafe der Behörde nach der DSGVO. Gemäß der Verordnung können Strafen von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes eines Unternehmens verhängt werden.

Max Schrems: "Wir sind sehr froh"

Auslöser für die Untersuchung waren Beschwerden der Organisationen noyb des bekannten Facebook-Kritikers Max Schrems sowie LQDN. Die DSGVO sieht unter anderem vor, dass Unternehmen Nutzer transparent über die Verwendung ihrer Daten informieren müssen.

Schrems
Die Beschwerden des Österreichers Max Schrems waren Auslöser für die Untersuchung. Bild: Reuters

 

Schrems erklärte am Montag in einer ersten Stellungnahme: "Wir sind sehr froh, dass erstmals eine europäische Datenschutzbehörde die Möglichkeiten der DSGVO nutzt um klare Rechtsverstöße auch zu ahnden. Nach der Einführung der DSGVO haben wir feststellen müssen, dass große Konzerne wie Google die DSGVO einfach 'anders interpretieren' und ihre Produkte oft nur oberflächlich angepasst haben. Es ist wichtig, dass die Behörden klarstellen, dass das nicht reicht."

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6  Kommentare
6  Kommentare
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hannes1 (127 Kommentare)
am 21.01.2019 23:24

Diese 50 Millionen werden Google nachhaltig verändert. Bei einem Quartalsumsatz von 32 Milliarden Dollar und einem Quartalsgewinn von 7,6 Milliarden. Das heißt innerhalb von 14 Stunden macht Google einen Reingewinn von 50 Millionen Dollar.

Also nochmal die Headline:

OMG - Google muss durch DSGVO einmalig 14 Stunden lang auf Gewinn verzichten!

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2019 20:26

Die Googler sollen diese Steuer- und Finanz-Giersäcke links liegen lassen und alle französischen IP's mit slow down belegen, dass die Schwarten krachen traurig

Und gleich danach alle andern, die ähnliche Anstalten machen wollen.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 21.01.2019 20:47

" Jago" der Einschleimer bei Google,
zahlt dir Google was was dafür ?

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( Kommentare)
am 21.01.2019 19:57

Der Wissenschaftliche Journalist Horst Stern ist tot. Nach Angaben seines Sohnes starb er in der Nähe von Passau. Er wurde 96 Jahre alt.

Stern war der ersten, der auf Missstände in der Umwelt aufmerksam machte. Er zeigte Bilder über die Massentierhaltung. Es waren damals Bilder, welche das Land aus dem schönen Glauben an die Eierproduktion am Bauernhof, die Schweine und Rindermast aufweckte.

Horst Stern zeigte die Industrie in der Landwirtschaft. Hier war Stern der Erste, der sich als Journalist über solche Themen wagte.
Die Generation >60 Jahre, kann sich an diesen Wissenschaftsjournalisten gut erinnern.


Eines der vielen Zitat von Horst Stern zum Nachdenken:"Reiter nennen ein Pferd, das ohne ersichtlichen Grund einen Sprung verweigert, »nicht ehrlich«. Das Pferd hat immer den allerbesten Grund von der Welt, den Sprung zu verweigern – Das Pferd ist ein Fluchttier und weiß warum es verweigert. Nur der Mensch nicht!

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lituk (1.138 Kommentare)
am 21.01.2019 19:51

50 Millionen fallen nicht einmal auf wenn's aus der Portokassa entnommen werden 🤣

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danube (9.663 Kommentare)
am 21.01.2019 19:41

Googles Cafe Kasse wird ein wenig geschröpft, mehr nicht!

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