Dichtes Gedränge am Himmel über Europa
WIEN. Erstmals 27 Millionen Passagiere, zusätzliche Frachten und höhere Einnahmen. Die Eigentümer des Flughafens Wien können sich nach einem Rekordjahr 2018 auf eine 30 Prozent höhere Dividende einstellen.
Am Himmel über Europa spielt der Flughafen Wien eine untergeordnete Rolle: Platz 25. Der Flughafen London-Heathrow ist die verkehrsreichste Drehscheibe Europas. 2017 wurden dort 78 Millionen Passagiere abgefertigt. Heathrow liegt acht Millionen vor dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle, da Fluggesellschaften dort größere Flugzeuge einsetzen, um die beiden überfüllten Start- und Landebahnen besser zu nutzen.
Paris, Amsterdam, Frankfurt und Istanbul trennen nur sechs Millionen Passagiere. Der neue Flughafen in Istanbul, der ab 2020 jährlich rund 90 Millionen Passagiere abfertigen soll, stellt dabei wohl die größte Bedrohung für London Heathrow als Nummer eins dar.
Nicht geschlagen ist das Match um Rang zehn. Die Fußball-WM dürfte 2018 Moskau Sheremetjewo bei den Passagierzahlen einen Auftrieb gegeben haben, sodass Rom auf Platz elf landen könnte. Weltweit sind die Passagierzahlen 2017 um sieben Prozent auf 4,1 Milliarden gestiegen. Die Zahl der Flugkilometer stieg um acht Prozent. In diesem Bereich ist Europa mit 37 Prozent führend.
Erfreuliches Jahr
In Wien werden die genauen Wirtschaftszahlen zwar erst im Februar bekannt gegeben, doch die Flughafen-Wien-Gruppe hat gestern einen Einblick in ein "erfreuliches Jahr 2018" präsentiert. Neben dem Plus im Passagierbereich auf 27 Millionen (plus 10,8 Prozent) sei auch der Gewinn um zehn Prozent gestiegen. Der Flughafen-Vorstand bestätigte, die Ankündigung von "mehr als 148 Millionen Euro für 2018 erreicht zu haben", und verspricht für heuer erneut einen Anstieg um zehn Prozent auf "mehr als 165 Millionen Euro" Gewinn.
Freuen dürfen sich darüber die Aktionäre (vor allem Stadt Wien, Land Niederösterreich und der australische Fonds IFM), denn die Dividende soll um 30 Prozent steigen. Für 2017 waren knapp 60 Millionen Euro ausgeschüttet worden.
Die vergangene Woche angekündigte AUA-Umflottung – Dash-Turboprop-Flieger werden durch größere Airbusse ersetzt und aus den Bundesländern nicht mehr selbst nach Deutschland geflogen – ist "aus Wiener Perspektive eine gute Entscheidung und positive Entwicklung für den Standort", sagte Flughafen-Wien-Vorstand Julian Jäger. Er geht davon aus, dass das dem Flughafen bis 2021 eine Million mehr AUA-Passagiere bringen werde.
Zum Flughafen Wien gehören auch der slowakische Flughafen Kosice und der Flughafen Malta. Zusammen wurden 34,4 Millionen Passagiere abgefertigt. Heuer sollen es noch einmal bis zu zehn Prozent mehr werden. (kran)
um 19 Euro nach Mallorca zum Komasaufen. Das nenne ich Fortschritt !
Ich bin nicht dabei! Kann mir gottseidank keine Flugkarte leisten!
Ein Überangebot in Wien, dass eh niemand mehr braucht, und eine Reduktion auf den kleineren Standorten.
Sinnlos.
GELD GELD GELD ......und was ist mit der enormen lärmbelästigung ,u der enormen luftverschmutzung? scheint völlig egal zu sein wenn sich nur die richtigen bereichern! klimaschutz, erderwärmung u co2 ausstoss ist da plötzlich garkein thema mehr!
REDUZIERUNG VON FLUG; SCHIFF;LKW U PKW VERKEHR wäre zukunftsträchtig, u eine freudige überschrift wert!
Aber die Wirtschaft muss doch wachsen, wachsen, wachsen. Zur Not blasen wir halt die Erdkugel etwas auf oder wandern auf einen anderen Planeten aus.
Herrlich sinnfreie Grafik...
Und da soll mir noch einer mit einem Dieselfahrverbot daher kommen...
Noch mehr kondentsstreifen fliegen ist viel zu billig wie soll da bahn und bus mithalten