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Energie-AG-Manager: "Grünes Gas hat bei der Raumwärme großes Potenzial"

22. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Energie-AG-Manager: "Grünes Gas hat bei der Raumwärme großes Potenzial"
Klaus Dorninger ist Geschäftsführer der Energie AG Power Solutions. Bild: EAG

LINZ. Klaus Dorninger erwartet keine großen Preissprünge bei Gas für Endkunden.

Über die Rolle von Architektur, die Entwicklung des Gaspreises und die Potenziale für "grünes Gas" spricht Klaus Dorninger, Geschäftsführer der Energie AG Power Solutions.

 

OÖNachrichten: Die Regierung hat vor wenigen Tagen die Eckpunkte für das Erneuerbare Ausbau Gesetz (EAG) präsentiert. Sind die aus Ihrer Sicht in Ordnung?

Dorninger: Das ist eine gute Grundlage, aber noch ist nicht alles greifbar. Klarheit haben wir erst, wenn der Gesetzestext selbst vorliegt.

Es wird immer wieder von "grünem Gas" gesprochen. Welcher Anteil an "grünem Gas" ist nach Ihrer Sicht etwa bis 2030 realisierbar?

Die JKU hat eine Studie gemacht, wonach bei der Raumwärme ganz auf "grünes Gas", also Biogas, umgestellt werden könnte. Derzeit heizen rund eine Million Haushalte in Österreich, das ist rund ein Viertel, mit Gas. Diese Menge könnte man durchaus bis 2030 realisieren und eine Million Tonne CO2 einsparen. Man sollte auch nicht vergessen, dass die Infrastruktur da ist, von den Leitungen bis zu den Speichern. Wenn in der Punktation für das EAG die Rede von Sektorkopplung ist, dann sollte man auch diesen Aspekt nicht vergessen.

Also aus Überschuss-Strom "grünes Gas" produzieren und in die Leitung einspeisen?

Genau.

Müssen Ihre Kunden in absehbarer Zeit mit einem höheren Gaspreis rechnen?

Das heurige Jahr hat gezeigt, dass die Volatilitäten deutlich zugenommen haben. Geopolitische Spannungen führen nicht nur zu starken Schwankungen beim Ölpreis, sondern auch bei jenem für Gas. Aber zum Endkunden hin denke ich, dass die Gaspreise stabil bleiben.

Energie AG Power Solutions ist Partner bei Oberösterreichs Architekturpreis Daidalos. Wie ist Ihr Zugang zu Architektur?

Mein persönlicher Zugang: Ich wohne seit 15 Jahren in einem von einem Architekten geplanten Haus. Meine Frau und ich sind nach wie vor sehr zufrieden. Man umgeht viele Fehler, die man sonst beim Bauen machen würde. Da schließt sich der Kreis zum Daidalos. Ich bin überzeugt, dass in von Profis geplanten Häusern die Zufriedenheit deutlich größer ist.

OÖNachrichten-Architekturpreis Daidalos

Der Daidalos wird in den Kategorien „Wertvolle Substanz“ (Sanierung) und „Innovative Lösung“ (Neubau) vergeben. Sonderpreis: „Bewährte Bauten“ (ältere bestehende Objekte).

Die Einreichung erfolgt digital (Bauwerksdaten, Pläne, Bilder, Text). Auf www.nachrichten.at/daidalos steht eine Online-Plattform zur Einreichung der Projekte bereit. Einsendeschluss: 18. Jänner 2019.

Die OÖNachrichten haben den Daidalos initiiert. Partner sind die Ziviltechnikerkammer, Energie AG Power Solutions, Hypo Oberösterreich, WAG, Land Oberösterreich und afo architekturforum oberösterreich.

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