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Bildungsoffensive der WKÖ: 500 Millionen Euro pro Jahr

16. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Bildungsoffensive der WKÖ: 500 Millionen Euro pro Jahr
Neue Angebote in der Lehre sind Teil der Strategie der Wirtschaftskammer. Bild: Volker Weihbold

WIEN. Wirtschaftskammer plant Aus- und Neubau von Einrichtungen und digitale Lernplattform – Oberösterreich Vorbild bei Lehre.

"Wir bilden Zukunft" – unter diesem Motto hat die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) eine Bildungsoffensive gestartet. Bis 2030 sollen jährlich 500 statt wie bisher rund 380 Millionen Euro in die Berufsbildung fließen. Details dazu präsentierte WKÖ-Präsident Harald Mahrer gestern in Wien.

Demnach sollen bis 2025 drei "Campus-der-Wirtschaft"-Standorte entstehen. Dabei geht es um den Umgang mit digitalen Technologien. Es würden entweder bestehende Einrichtungen wie das Wirtschaftsförderungsinstitut, Fachhochschulen und Privatunis aus- oder neue Einrichtungen gebaut, sagte Mahrer. Als Beispiel nannte er den Bau einer neuen HTL für Digitalisierung durch das Bildungsministerium – dieses würde die WKÖ mit einer Weiterbildung für Lehrlinge und Mitarbeiter ergänzen.

Mit 950.000 Teilnehmern jährlich seien die Kammern bereits jetzt der größte private Bildungsanbieter des Landes, sagte Mahrer. Dieser Wert soll künftig die Millionenmarke überschreiten.

Zweiter Schwerpunkt der Offensive ist eine digitale Lernplattform für Schüler, Lehrlinge und Mitarbeiter von Betrieben. Auf dieser sollen etwa E-Books oder Online-Kurse zur Verfügung stehen und bestehende Angebote gebündelt werden. Mahrer bezeichnete das als "Netflix der digitalen Bildung". Im Idealfall könnten User die Plattform über ein Bildungskonto abrufen und für absolvierte Kurse Gutschriften erhalten.

Auch bei der Lehre will die Interessensvertretung ansetzen. Hier diene Oberösterreich mit seiner "dualen Akademie" als Vorbild. Diese im Herbst 2018 in unserem Bundesland gestartete Initiative richtet sich an AHS-Maturanten, die eine Alternative zum Studium suchen, und Studienabbrecher, die umsatteln wollen. Künftig soll dieses Angebot österreichweit ausgedehnt werden, heißt es.

Hemmschuh Fachkräftemangel

"Die Berufswelt ist einem drastischen Wandel unterworfen. Die dauernde Weiter- und Höherqualifizierung wird für jeden von uns Alltag. Deshalb müssen wir im Bildungssystem umfassend, aber auch umsichtig Maßnahmen setzen", begründete Mahrer die Strategie.

Als größtes Problem für heimische Betriebe nannte der WKÖ-Präsident den Fachkräftemangel. Darunter würden drei Viertel der Unternehmen leiden. Auch die Digitalisierung spiele zunehmend eine Rolle. Bis 2030 werde zwar bis zu 30 Prozent an geleisteter Arbeit wegfallen, aber auch bis zu einem Drittel an neuen Jobprofilen entstehen, erwartet die Wirtschaftskammer.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 16.01.2019 09:34

Wir ham ja eh unsere Hoffnungsträger aus dem nahen Osten, Fleischhacker wäre ein Beruf für den manche besonder gut geeignet wären.

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nixisfixws (438 Kommentare)
am 16.01.2019 01:06

20 Jahre an Ausbildug für Junge verschlafen! Eh zu teuer! Jetzt noch Förderungen verlangen? Dann wird wirklich Unvermögen gefördert!

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