Wohnen und Treibstoffe bleiben die Preistreiber
WIEN. Inflation in Österreich im November mit 2,2 Prozent etwas stärker als im Euroraum.
Die Inflation in Österreich betrug im November 2,2 Prozent und war damit gleich hoch wie im Oktober. Preistreiber waren einmal mehr Wohnen und Energie, gab gestern die Statistik Austria bekannt.
Die Ausgaben für Wohnen, Wasser und Energie stiegen gegenüber dem November des Vorjahres um durchschnittlich 2,8 Prozent. Lebensmittel verteuerten sich nur leicht, bei einigen Produkten gab es sogar Preisrückgänge. So wurde beispielsweise Butter um drei Prozent billiger, der Preis für Erdäpfel sank um 3,3 Prozent, jener für Äpfel um 12,8 Prozent.
Der tägliche Einkauf verteuerte sich daher nur um 0,2 Prozent, der wöchentliche Einkauf, der auch die Treibstoffpreise enthält, wurde hingegen um 4,5 Prozent teurer. Der Preisauftrieb bei Treibstoffen war zwar im November etwas schwächer als im Oktober, sie wurden aber insgesamt um 13,4 Prozent teurer. Diesel kostete um 15,7 Prozent mehr, Benzin um 9,9 Prozent. Die Preise für Flugtickets sanken hingegen um 9,5 Prozent. Notebooks und Tablets wurden um elf Prozent billiger.
Die jährliche Inflationsrate im Euroraum fiel im November auf 1,9 Prozent, nach 2,2 Prozent im Oktober. Die höchsten Inflationsraten in der EU wiesen Estland, Ungarn und Rumänien mit je 3,2 Prozent auf. Die preisstabilsten Länder waren Portugal mit 0,9 Prozent, Irland mit 0,8 Prozent und Dänemark mit 0,7 Prozent.