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Wirtschaftskriminalität: Prozess gegen Gribkowsky ab Freitag

23. März 2011, 00:04 Uhr
Prozess gegen Gribkowsky ab Freitag
Ex-BayernLB-Manager Gerhard Gribkowsky Bild: (Reuters)

KLAGENFURT/MÜNCHEN. In der Affäre um mutmaßliche Schmiergeldzahlungen an den ehemaligen Risikovorstand der Bayerischen Landesbank (BayernLB), Gerhard Gribkowsky, wird es überraschend schnell zu einem Gerichtsverfahren kommen.

Schon am kommenden Freitag soll der Prozess beginnen. Das berichtete der „Münchner Merkur“ unter Berufung auf einen Sprecher des Landgerichts München. In einem ersten Verfahren wird die BayernLB im Auftrag des Verwaltungsrats versuchen, mit einem Antrag auf dinglichen Arrest das Vermögen von Gribkowsky sicherzustellen.

Der Beschuldigte selbst ist für Freitag nicht geladen. Wie berichtet, wirft ihm die Staatsanwaltschaft Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung vor. Er soll beim Verkauf der Formel-1-Vermarktungsrechte von der BayernLB an den Finanzinvestor CVC 50 Millionen US-Dollar kassiert haben. Auch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone spielt in der Affäre eine entscheidende Rolle. Das Geld könnte von ihm gekommen sein, heißt es. Das hat Ecclestone vehement bestritten. Er hat Ende voriger Woche angekündigt, mit den Behörden zu kooperieren, um den Fall aufzuklären.

Die Fortsetzung des Prozesses gegen den ehemaligen Chef der notverstaatlichten Hypo Alpe Adria, Wolfgang Kulterer, in Klagenfurt hat am Dienstag nur kurz gedauert.

Eigenes Verfahren

Es hätte um den Vorwurf der falschen Zeugenaussage gehen sollen. Dieses Thema soll nun aber in einem gesonderten Verfahren abgehandelt werden, so der Richter.

Das Verfahren wegen der Kreditvergabe an die später insolvente Fluglinie Styrian Spirit und den Privatdetektiv Dietmar Guggenbichler wird heute, Mittwoch, fortgesetzt. Wie berichtet, wird Kulterer und den Ex-Managern Gert Xander und Albin Ruhdorfer Untreue vorgeworfen. Die Urteile werden für kommenden Dienstag erwartet.

Für alle genannten Personen gilt die Unschuldsvermutung.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 23.03.2011 07:29

... das ist alles supersauber, ein völlig normaaaales "Geschäft", nur für uns "Kleinhäusler" einfach zu kompliziert, um es verstehen zu können.

Da bräuchten wir den Ernstl Strasser, unseren Undercover-Cop ! Der hätte schon alle Beweise beisammen (nur noch nicht an die Staatsanwaltschaft übergeben).

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