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Waagner-Biro-Tochter insolvent: 107 Jobs betroffen

Von nachrichten.at/apa, 23. Oktober 2018, 15:28 Uhr
Thomas Jost, Geschäftsführer von Waagner-Biro Bild: Waagner-Biro

WIEN. Die Waagner-Biro-Tochtersgesellschaft SBE Alpha AG hat die Eröffnung eines Involvenzverfahrens beantragt. Es wird angestrebt, das Fortbestehen einzelner Unternehmensteile zu ermöglichen, so der börsenotierte Wiener Stahlbauer Waagner Biro heute, Dienstag, in einer Aussendung.

Dem Gläubigerschützer "Creditreform" zufolge soll das Unternehmen auf einem Großauftrag im Nahen Osten sitzengeblieben sein und habe nun keine freie Liquidität. Beschäftigt wurden zuletzt 107 Mitarbeiter, sie wurden beim Frühwarnsystem des Arbeitsmarktservice (AMS) angemeldet. Die Gehälter wurden noch bis September ausbezahlt. 388 Gläubiger sind ebenfalls betroffen. Die Passiva liegen bei 77 Millionen Euro, die Aktiva bei 39 Millionen Euro.

Laut "Firmen Compass" machte SBE 2017 einen Umsatz von 51 Millionen Euro bei einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 850.000 Euro. Der Cash Flow lag bei 5,77 Millionen Euro.

Die SBE kann auf eine beeindruckende Referenzliste mit ihrer Stahl-Glas-Technik blicken: die Berliner Reichstagskuppel, die Gebäudehülle des Yas Marina Hotels in Abu Dhabi, das Glasdach im British Museum in London, der Red Bull Hangar-7 in Salzburg oder die Überdachung des Sony Centers in Berlin.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 23.10.2018 23:01

Das Stammwerk folgt nach. Ob der Katzian da auch noch rasch 5% fordert ohne Kompromiss?

https://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5518281/Waagner-Biro_Zahlungsausfall-in-Abu-Dhabi-bedroht

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( Kommentare)
am 23.10.2018 21:52

Bereits imGeschäftsbericht per 31.12.2017wurden einige offene, nicht genauer definierte Unregelmäßigkeiten bei Investitionen in Ländern mit zweifelhafter Bonität ersichtlich. Ich habe mich damals gefragt, warum man keine gesicherten Exportkredite genommen hat. Nun stellt es sich heraus, dass diese von der Kontrollbank wahrscheinlich nicht für sicher eingeschätzt wurden und nicht versicherbar waren.

Es ist bestimmt die beste Möglichkeit, hier eine Sanierung durch einen Ausgleich mit Zwangsausgleich anzustreben um in weiterer oder neuer Vorsicht, nicht nur die Österreichischen, sondern die internationalen Arbeitskräfte erhalten zu können.
Alles Gute und viel Glück.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 23.10.2018 21:07

Börsennotiert - Versagen Frühwarnsystem FMA.
Versagen Manager und Versagen Politik die solche Firmen immer fördern.

Spekuliert auf Gelder und Banken Kredit Geld verbraten,
bevor Auftrag erledigt ist.

Tolle Firmen die Börsen notiert sind in Österreich?

Für Mich fahrlässige Krida. Jedoch Österreich ist ja ein Land von Spekulations Millionären - siehe CumEx File.

Das Justiz dagegen nichts unternimmt,
sagt vieles aus wer dort spekuliert hat.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.10.2018 21:28

> Das Justiz dagegen nichts unternimmt, sagt vieles aus wer dort spekuliert hat.

Zuerst einmal sind die riskantesten Unternehmungen auch die gewinnträchtigsten - wenn sie gutgehen.

Und dann stell dir vor, dass kurz vor dem Fertigstellen "die Justiz" mit ihren dümmlichen Kriterien den Auftrag zertöppert - und die Kunden mit.

Die Festgehaltler sind nur sehr bedingt dazu geeignet, über Risikogeschäfte zu urteilen.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 23.10.2018 17:35

Das sollte auch der Katzian bedenken, dass nicht alle Metallbetriebe in Geld und Gewinnen schwimmen. Das AMS wird diesen Leuten sicher keine 5% mehr geben...

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kpader (11.506 Kommentare)
am 25.10.2018 13:18

Kasperl! Biro hat es in den Emiraten selbst vergeigt!

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gamwol (1.226 Kommentare)
am 23.10.2018 16:01

Nette Refernzliste von Aufträgen, bei denen nichts zu verdienen ist, außer Prestige. Und dafür trägt man Geld auf die Baustellen, statt Erträge zu erzielen.

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