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Volkswagen konnte in Österreich den Marktanteil weiter steigern

15. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Volkswagen konnte in Österreich den Marktanteil weiter steigern
Der e-Golf war 2018 das meistverkaufte E-Fahrzeug in Österreich – von VW kamen 30 Prozent aller E-Autos. Bild: Reuters

WIEN/LINZ. Heiß-kalt für den Neuwagenmarkt: Starke Zuwächse bis Sommer, Einbruch im Herbst.

Der Automarkt in Österreich verlief 2018 zweigeteilt. Bis zum September lagen die Neuwagen-Verkäufe um 7,6 Prozent über dem Rekordjahr 2017. Dann kam WLTP, das ist die Vorgabe der EU für realitätsnähere Abgasprüfnormen. Weil die meisten Autobauer den Umstieg nicht schnell genug schafften, brachen die Zulassungszahlen ab dem dritten Quartal ein. Ein Viertel weniger Neufahrzeuge wurden ausgeliefert. Bis Ende Dezember sollten sich 345.000 Neuzulassungen ausgehen – für die Autokonzerne ein versöhnliches Ende: Das könnte das drittbeste Jahr werden.

Diese Zahlen hat Österreichs größtes Autohaus, die Porsche Holding Salzburg (PHS) als Importeur des Volkswagen-Konzerns, gestern bei seiner Jahrespressekonferenz veröffentlicht. Hans Peter Schützinger, der Sprecher der Geschäftsführung der PHS, kommentierte: "Das Jahr war kein einfaches, aber ein erfolgreiches."

Die Marken des VW-Konzerns konnten in Österreich ihren Marktanteil (inklusive Nutzfahrzeuge) per Ende November auf 34,3 Prozent leicht steigern. PHS war noch stärker als die Mitbewerber davon betroffen, dass ein Teil der Modelle nicht lieferbar war. Bei den Massenmodellen VW, Skoda und Seat seien die Engpässe erledigt, sagt Schützinger. Bei Audi dauere es noch bis Ende März, bei Porsche bis September.

Der Anteil der Dieselfahrzeuge liegt im Pkw-Markt bei den Neuzulassungen 2018 noch bei 41 Prozent. Bei VW sagt man, dass nicht die Dieselaffäre, sondern erst die Diskussion über Fahrverbote die Kunden verunsichert habe. Vor allem bei Kleinwagen geht der Trend weg vom Diesel. Der Anteil der alternativ betriebenen Pkw (Elektro, Hybrid und Gas) liegt mit 15.670 neu zugelassenen Fahrzeugen bis Ende November bei weniger als fünf Prozent. Mit fast 30 Prozent sei der Volkswagen-Konzern auch hier Marktführer. Tesla liege zum Vergleich bei sieben Prozent, so Schützinger. 2020 beginne VW mit seinem "Elektro-Feuerwerk", bis 2025 sollen 15 bis 25 Prozent ihrer Neuwagen elektrisch betrieben sein. PHS ist weltweit aktiv und wird zum Jahresende 735.400 Autos verkauft haben. (sib)

 

Keine Klage verloren

 

Wegen der VW-Dieselaffäre sind derzeit in Österreich 840 Klagen wegen Schadenersatz oder Preisminderung anhängig. 90 davon seien erstinstanzlich entschieden, 69 davon für VW. In der zweiten Instanz gibt es 35 Urteile, davon 30 für VW. Die verbliebenen fünf sind noch nicht ausjudiziert. „Es gibt kein rechtskräftiges Urteil gegen den VW-Konzern in Österreich“, sagt PHS-Chefjurist Christian Thaler.

 

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2  Kommentare
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pera (53 Kommentare)
am 20.12.2018 17:47

Mit oder ohne Schummelsoftware???

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Grufti2016 (433 Kommentare)
am 15.12.2018 22:39

Also wenn das stimmt müssten wir Österreicher wirklich dumm wie Brot sein. VW und die ganze Konsorte betrügt bescheisst und kommt ohne irgend einen Schadeneratz oder eigentlich Gefängnis davon. Also niemals wieder VW, MB, Audi und BMW und das mal so lange bis sie anständige Fahrzeuge liefern nicht den Alten Müll von gestern. Derzeit Ankündigungen über Ankündigungen und nicht passiert tatsächlich.

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