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Umstrukturierung bei ABB hilft Innviertler Tochter Bernecker & Rainer

17. Dezember 2018, 12:04 Uhr
Innviertler Tochter B&R rückt bei der geplanten Konzernumstrukturierung mehr in den Mittelpunkt bei ABB Bild: Reuters

ZÜRICH. Der Schweizer Börsekonzern ABB verkauft seine elf Milliarden US-Dollar schwere Stromsparte an den japanischen Konzern Hitachi. Die geplante Umstrukturierung bei ABB ist auch für Oberösterreich interessant.

Hitachi übernimmt in einem ersten Schritt 80,1 Prozent der Stromsparte von ABB und zahlt dafür bis zu 7,8 Milliarden US-Dollar (6,9 Milliarden Euro). Der Abschluss des Geschäfts ist für die erste Hälfte des Jahres 2020 geplant. Gleichzeitig hat ABB heute, Montag, bekannt gegeben den Konzern ab 1. April 2019 in vier Bereiche aufzuteilen: Elektrifizierung, Industrieautomation, Robotik&Fertigungsautomation und Antriebstechnik.

Im dritten Bereich Robotik& Fertigungsautomation wird die Innviertler Tochterfirma B&R eine zentrale Rolle einnehmen. Hauptsächlich von B&R stammende Maschinen- und Fabrikautomationslösungen werden dabei mit umfangreichen Robotiklösungen und -anwendungen am Markt kombiniert, gab ABB in einer Aussendung bekannt. Robotik & Fertigungsautomation werde die Nummer zwei am Weltmarkt sein und sei bereits Nummer eins im Bereich Robotik auf dem für ABB wichtigen, stark wachsenden chinesischen Markt. Der adressierbare Markt habe derzeit ein Volumen von 80 Milliarden US-Dollar und solle langfristig um durchschnittlich sechs - sieben Prozent pro Jahr wachsen, so der Schweizer Konzern. 

Robotik & Fertigungsautomation wird vom derzeitigen Leiter der Division Robotik und Antriebe, Sami Atiya, verantwortet werden und hätte im Zwölfmonatszeitraum bis September 2018 einen Umsatz in Höhe von rund vier Milliarden US-Dollar erwirtschaftet, so ABB heute.

In Eggelsberg will der Schweizer Industrieriese, die OÖN berichteten darüber, 100 Millionen Euro in sein Forschungszentrum für künstliche Intelligenz und Fabrik-Automation investieren, das in zwei Jahren eröffnen werden soll. Bis 2022 sollen dort tausend neue qualifizierte Arbeitsplätze entstehen.

ABB ist in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt in Summe mehr als 147.000 Mitarbeiter.

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 17.12.2018 17:49

Die Übernahme der B&R durch ABB, vor ein paar Jahren zeigte bereits, wohin der Weg des Schweizer Elektroindustrieriesen sich entwickelt. Es hat sich rein in Richtung der Steuerungstechnik und hier im Besonderen an B&R ausgerichtet. Ein Oberösterreichisches Unternehmen, welches vom kleinen Elektrohändler nun mit einem starken Partner zum Industrieriesen mit viel Forschung und Entwicklung aufsteigen wird. Ein Gewinn für beide Unternehmen.
Oberösterreich als Industrieland kommt wieder eine Spur weiter nach vorne. Die Landesregierung muss alles tun um dafür die nötige Infrastruktur (Glasfaserkabel) zu schaffen, um diesen Vorsprung auch abzusichern.

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