Trotz Regen: Handel mit letztem Einkaufssamstag zufrieden
LINZ. Auf einen zufriedenstellenden letzten Weihnachtseinkaufssamstag im heurigen Advent kann der oberösterreichische Handel blicken.
„Trotz Regens kommt von den meisten Städten die Rückmeldung, dass die Frequenzen ganz gut waren und vor allem wurde gekauft wie schon in der ganzen Woche davor", sagt Christian Kutsam, Obmann der Sparte Handel der WKOÖ. Man sei optimistisch, dass sich die Umsätze im heurigen Weihnachtsgeschäft an das Niveau des Vorjahres annähern werden. "Abgerechnet wird aber erst dann im Jänner", so Kutsam.
„Der starke Regen tat heute bezüglich Frequenz weh, aber jene, die raus gegangen sind, die haben gekauft", ist etwa Monika Sandberger, Leiterin des Passage-Centers in Linz, zufrieden: "Es ist schon die ganze Woche toll gelaufen und und wir sind mit den Umsätzen beim Vorjahr dabei." Im Elektrobereich waren heute vor allem Handys, Spielekonsolen und TV-Geräte gefragt. „In Steyr ist man zufrieden mit diesem letzten Einkaufssamstag. Der Kunde nutzt dieses Wochenende offenbar noch intensiv. Trotz Wetterkapriolen hatten wir gute Frequenzen", sagt auch Daniela Limberger vom Stadtmarkting Steyr. Peter Jungreithmair (Stadtmarketing Wels) sieht Bücher, Kleidung und Elektronik als die Geschenketrends in diesem Jahr, "aber auch wert- und sinnvolle Spielsachen sowie ungebrochen Gutscheine.“
Stärkster Einkaufssamstag in der PlusCity
In der PlusCity in Pasching, dem größten Einkaufszentrum in Oberösterreich, spricht man vom stärksten Einkaufssamstag in diesem Jahr. "Die Frequenz hat sich über die vier Samstag gesteigert, nun haben wir den Höhepunkt mit deutlich über 50.000 Besuchern erreicht. Mehr geht auch nicht mehr", sagte Direktor Ernst Kirchmayr. Ein Lokalaugenschein am Samstagvormittag verdeutlichte regen Betrieb im gesamten Einkaufszentrum. Die Einkäufer waren in den Geschäften sowie bei vielen zusätzlichen Ständen, unter denen ein Energieversorger nach neuen Kunden suchte, für die Besorgung der letzten Weihnachtsgeschenke unterwegs. Besonders starker Andrang herrschte bei den Lebensmittelgeschäften, die viele spezielle Angebote für die Feiertage im Sortiment hatten. Im Unterschied zu den Vorjahren, gab es am Vormittag vor den Parkhäusern keinen Stau und auch noch ausreichend freie Parkplätze. Kirchmayr erklärte das mit dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in den vergangenen Jahren.
Alle Branchen seien mit dem Weihnachtsgeschäft hoch zufrieden, die Umsätze bei den Geschäftsleuten in der PlusCity liegen laut Kirchmayr leicht über dem Vorjahr. Als eine Schwierigkeit des heurigen Weihnachtsgeschäftes nannte Kirchmayr das lange warme Wetter: "Die Menschen haben erst relativ spät Winterkleidung und Sportartikeln gekauft." Eine Besonderheit beim Erledigen der Einkäufe sei, dass die Gäste früher am Morgen in das Einkaufszentrum kommen und ihren Einkaufstag mit einem Frühstück beginnen.
Video: Am letzten Einkaufssamstag vor Weihnachten waren tausende Menschen in Einkaufzentren unterwegs. Die Geschäftsleute ziehen bereits Bilanz: Das Niveau aus dem Vorjahr konnte gehalten werden.
WKÖ sieht leichtes Minus
Laut Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) wird der Handel im Weihnachtsgeschäft 2018 ein leichtes Minus gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Roman Seeliger, Vize-Geschäftsführer der Bundessparte Handel der WKÖ, sagte am Samstag in einer ersten Einschätzung, es werde wohl insgesamt (stationärer und österreichischer Online-Handel gemeinsam) ein Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zu 2017 geben.
Der letzte Samstag vor Weihnachten sei "natürlich besser verlaufen als die Samstage davor", so der Vize-Geschäftsführer am Samstagnachmittag. Allerdings habe es bereits beim ersten Einkaufssamstag am 1. Dezember ein Minus gegeben, und auch am letzten Advent-Samstag verzeichnete der stationäre Handel einen leichten Rückgang. "Wir hätten uns schon ein bisschen mehr gewünscht" so Seeliger. Beim stationären Handel sei man jetzt auf dem Niveau vom Jahr 2016, sagte er.
Deutlich besser verlief das Online-Geschäft. Beim heimischen Internet-Geschäft habe man eine Steigerung von fünf Prozent verzeichnen können, "von 107 auf 112 Millionen Euro". Dies könnte in den letzten Tagen "sogar noch ein bisschen mehr werden", so Seeliger.
Das gute heimische Online-Geschäft ändere aber nichts daran, dass der Handel beim Weihnachtsgeschäft gegenüber dem Vorjahr insgesamt ein Minus eingefahren hat. Denn der stationäre Handel alleine habe (beim für das Weihnachtsgeschäft relevanten "Mehrumsatz" im Dezember) ein Minus von einem Prozent verzeichnet. Beide Bereiche zusammen ergeben dann das Minus von 0,5 Prozent. "Ganz zufrieden sind wir natürlich nicht", so der Vize-Geschäftsführer. "Ein bisschen mehr Schwung wäre halt schön", so sein Resümee.
Also ich denke auch dass ordentlich was los war, das sehe ich auch os aus meiner Sicht, da waren die Strassen voll und man konnte aber trotzdem noch angenehm in der Innenstadt Linz auch punschen gehen und die letzten Tage vor weihnachten geniessen! Das tat gut und fündig geworden bin ich auch, es gibt auch in den Seitenstrassen herrlich viele versteckte Geschäfte und Shops, man findet wirklich immer was passendes und muss sich nicht aus der Stadt rausbewegen.
s.
Trotz Regens.
Je mehr die Verkäuferinnen an die Kunden loskriegen, desto mehr konnen die Erzeuger herstellen und ihre Lieferanten liefern.
Die freundlichen Verkäuferinnen sind an der Front der freien Marktwirtschaft.
Und das, obwohl ich die durchschnittliche ( veröffentlicht u. gepuschte)Ausgabensumme noch gar nicht erreicht habe ....schlechtes Gewissen plagt mich !
Um den Handel mache ich mir KEINE Sorgen, eher um die Menschen, die sich bald die angezogenen Preise nicht mehr leisten können........
Kauf was Gscheits!
Trotz Regen? Nicht einmal mit den Fällen sind die Überschriften-Schreiberlinge vertraut.
Es sollte heissen: Trotz Regens! 2. Fall, trotz wessen!
Setzen, nicht genügend!
Ist erlaubt. Siehe Duden. Supergscheitl.
Mein Zweifel, ob der Duden erlaubt ist, steigt exponentiell
Der richtet sich nach den Ungehobeltheiten
Regen bringt Segen.
Warten wir einmal ab, wie es nach Weihnachten ausschaut ..... da wird das grosse Trübsalblasen anheben und die Käufer nach reduzierten Artikel gieren.
Das ist jedes Jahr so, die Centermanager müssen "Gut Wetter" machen um ihre Mieter bei Laune zu halten.
Ein Einkaufstempel ohne Gastronomie funktioniert überhaupt nicht mehr, die Besucher kaufen sich billige Menues, gurgeln ein paar Viertel und bestellen daher bei Zalando oder amazon.
Und wieder ein kopierter Artikel aus den Jahren zuvor ..... gähn 😒
Wenn schon ein leichtes Minus zugegeben wird, hat der Einzelhandel schwere Einbußen hinnehmen müssen. Schon wenn dann das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr bekannt gegeben wird, weist das auf Umsatzverluste hin.
Was das mit Regen zu tun hat begreife ich nicht.
der Regen war mir heute auch ziemlich wurscht.
Ich war sehr froh über das Regenwetter, denn jetzt haben wir wieder Wasser im Brunnen!
Ja, und im Rhein und in der Donau. Da können die Tankschiffe mein Dieselöl transportieren.
Kein Wunder, dass der Handel zufrieden ist. Die letzte Woche hatte man das Gefühl, das sei abgeschafft worden. So überlaufen waren die Einkaufszentren.
...das Geld sei abgeschafft worden....
Das Hauptproblem werden bald die Einkaufstüten
Bei dem Wetter.
keinen einzigen einkaufs-samstag in anspruch genommen,
kein stau, kein stress, dazu noch jede menge geld gewonnen!
herrliche Sache!
machte es genau so!
braucht man nicht!
Stimmt, und Bazillen bekommt man auch nicht so viele ab.