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Teilzeit löst oft Betreuungsprobleme oder bringt mehr Lebensqualität

Von Sigrid Brandstätter und Ulrike Rubasch, 19. April 2017, 00:05 Uhr
Frau Arbeit Kind
Bild: Alix Minde/6PA/MAXPPP

LINZ/WIEN. Junge, Ältere und vor allem Frauen: Der Anteil der Teilzeitarbeit steigt weiter. Nur wenige Frauen steigen nach der Karenz von Teilzeit wieder auf Vollzeit um, nicht immer freiwillig.

"Natürlich hatte ich spürbare Nachteile bei der Pension. Aber das war es mir wert." Alois Wengler aus Überackern hat das Angebot seines Arbeitgebers, der Wacker Chemie, damals "gleich angenommen". Altersteilzeit sei ein "empfehlenswertes System, das einem Druck nimmt". Wengler hat viel Zeit für seine ehrenamtliche Funktion als Bezirksfeuerwehrkommandant aufgewendet. Heute ist der 64-Jährige in Pension.

Im Vorjahr haben 27.712 ältere Arbeitnehmer diesen gleitenden Übergang in die Pension in Anspruch genommen. In den vergangenen drei Jahren ist die Zahl um mehr als 10.000 angewachsen. Gestiegen sind dementsprechend auch die Kosten. 2010 waren es 255,1 Millionen Euro, im Vorjahr wurden dann schon 349,2 Millionen Euro dafür ausgegeben. Dies, weil diese Arbeitsform hoch subventioniert wird durch die öffentliche Hand in Form eines Lohnausgleichs von 50 Prozent der Differenz zwischen dem bisherigen Arbeitsentgelt und dem der verringerten Arbeitszeit entsprechenden Entgelt.

Arbeitszeit-Verkürzung

Hedwig Lutz, Arbeitsmarktforscherin am Wifo, sagt, die Teilzeitarbeit löse für die Betroffenen und ihre Familien mehrere Probleme: Für Frauen sind es die Betreuungspflichten – erst von Kindern, später von Eltern. Darum würden auch nur wenige Frauen, nachdem die Kinder außer Haus sind, wieder Vollzeit arbeiten. Allerdings nicht immer freiwillig. Aus Sicht der Forscherinnen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist die Rückkehr vor allem dann schwierig, wenn Mütter schon vorher Teilzeit gearbeitet hätten. Die Statistik Austria hat den Anteil unfreiwilliger Teilzeit zuletzt mit 12 Prozent bezeichnet.

Teilzeitarbeit ist, so Lutz, außerdem eine wünschenswerte Verteilung der Arbeit auf mehrere Schultern. Und weil die Jobs immer anspruchsvoller würden, sei eine Reduktion der Arbeitszeit auch eine Möglichkeit, den Stress besser zu verarbeiten. "Unter den gegebenen Rahmenbedingungen in Betrieb und Gesellschaft ist das für viele die Problemlösung."

 

„Freizeit ist mir auch wichtig“

Obwohl ihre zwei Mädchen (15 und 20) sie nicht mehr so brauchen, arbeitet die 42-jährige Monika Körner-Schenk nach wie vor 20 Stunden die Woche. Ein Aufstocken der Wochenstundenanzahl ist für die Assistentin der Geschäftsleitung beim Technik-Händler e-tec in Timelkam „keine Option. Auch für viele meiner Bekannten nicht“, sagt sie.

Ihre Mutter brauche zunehmend ihre Hilfe, das große Haus samt Garten fordere ihre Arbeitskraft und „Freizeit ist mir auch wichtig“. Solange es sich mit dem Familienverdienst ausgehe, will sie in Teilzeit bleiben. Auf Urlaube verzichten muss die Familie trotz studierender Tochter nicht.

Zeit für den Wald und den Sport

Seit 2010 arbeitet David Sonnberger als Personalvermittler bei epunkt in Linz. Seit Anfang April allerdings nur noch vier statt fünf Tage die Woche. Der 30-Jährige mag seinen fordernden Job, dennoch hat er auf 32 Wochenstunden reduziert.

Den freien Freitag nutzt der Pleschinger, um in den Bergen unterwegs sein zu können und auf dem Bauernhof seiner Eltern mitzuhelfen. „Vor allem bei der Waldarbeit, die ist ein toller Ausgleich und hilft beim Runterkommen“, sagt Sonnberger. „Mir geht es darum, ausreichend Zeit für Dinge zu haben, die ich an den Wochenenden allein nicht unterbringe.“

Altersteilzeit wegen Gesundheit

Seit Dezember arbeitet der 60-jährige Leiter der Instandhaltung beim Feuerwehrausrüster Rosenbauer, Leopold Dobersberger, nur noch von Montag bis Mittwoch. Dann hat er vier Tage frei. Mit der 60/40-Altersteilzeit (60 Prozent Arbeit/40 Prozent Freizeit) hat er trotz finanzieller Einbußen eine für ihn gute Lösung gefunden. „Ich hatte schon Probleme mit dem Stress. Seit der Altersteilzeit geht es mir gesundheitlich viel besser.“

Der Vorteil für das Unternehmen bei den konzernweit 16 Altersteilzeit-Kräften: Neue Mitarbeiter können in längeren Einarbeitungsphasen „sanft“ eingeschult werden.

 

 

 

 

 

 

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135  Kommentare
135  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 19.04.2017 12:12

Ich muss sagen für mich war die Reduktion auf ca. 30 Wochenstunden die beste berufliche Entscheidung, die ich jemals getroffen habe. Wobei sich für mich die Geldfrage dank überdurchschnittlichen Verdienstes nicht gestellt hat.

Bin seit dem fitter und produktiver und vor allem generell viel zufriedener, ..... und das Hamsterrad mit 60+ Stunden, in dem ich mehr als 2 Dekaden verbracht habe vermisse ich keine Sekunde, .....
30 Stunden konzentriertes Arbeiten eines motivieten Mitarbeiters reichen vollends aus, .....

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jack_candy (7.816 Kommentare)
am 19.04.2017 12:48

Wenn man es sich finanziell leisten kann, ist es sicher eine sehr gute Lösung.

Bei 40 oder mehr Stunden ist ein gewisser Leerlauf aus Konzentrationsmangel oder Müdigkeit kaum zu vermeiden.

Ich hätte auch nichts dagegen, etwas weniger zu arbeiten. Aber wenn ich dann entsprechend weniger verdiene, geht es sich leider ohne enorme Sparmaßnahmen im privaten Bereich nicht mehr aus - ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf die eh schon niedrige Pension.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 19.04.2017 13:02

Das ist ja das Problem der österr. Arbeitgeber, ... es wird Anwesenheitszeit noch immer mit Produktivität gleichgesetzt, .. sehr demotivierend gerade für Kollegen, die viel arbeiten und sehen, dass andere die Hälfte tun und sich irgendwie ohne Probleme durchmogeln, ...

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 19.04.2017 13:08

Nicht nach Zeit, sondern nach Zielerreichung bezahlt zu werden, muss man sich erarbeiten und auch ein Risiko mit tragen, also bei mangelnder Zielerreichung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.04.2017 10:48

Der Wunsch war vor 50 Jahren der gleiche. Allerdings war der damals so exotisch, dass er als absurd und unerträglich frech nur von ganz wenigen Typen gesagt werden durfte.

Durchgesetzt haben ihn damals in Österreich einige Leute, die keine Angst um ihren Arbeitsplatz haben mussten: die Lehrer. 20 statt 40 Wochenstunden. Heute ist ihnen dieses Privileg geblieben.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 11:28

Damals zahlte man auch keine so hohen Steuern in normalen Jobs...
Heute fährt man als Besserverdiener mit 30,5h statt 38,5h kaum schlechter im Nettolohn.
Beispiel:
3600€ Brutto = 2300€ Netto
Ein Tag weniger - 20% Bruttolohn:
2880€ Brutto = 1950€ Netto

Kosten der 4 Tage-Woche: 350€ Netto
Kosten bei der Pension: NULL, da sowieso am Plafond.
Nachteile bei Arbeitslosigkeit: NULL, da sowieso am Plafond

Vorteile:
40 Tage weniger arbeiten im Jahr.
3 Tage die Woche frei.
In manchen Jobs, wie Altenpflege, Sozialarbeiter usw., oder Polizei/Feuerwehr/Rettung sind das dann zwei Komma fünf 12h Schichten...

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 17:45

Bei Familien könnten die € 350,00 schmerzlich fehlen, der Alleinverdiener wird es sich locker leisten können und in der Freizeit nicht eingeschränkt sein, durch finanzielle Probleme.
Das ist der eigentliche Unterschied.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 17:48

Andererseits kann es ein Zugewinn sein, wenn dadurch die Frau die Möglichkeit zu mehr Erwerbstätigkeit bekommt und auch einen besseren Pensionsanspruch erwerben kann, weil der Vater mehr zuhause bei den Kindern ist...

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 19.04.2017 10:19

Also was nun so schreibt man immer die arme unterdrückte Frau die nur Teilzeitarbeiten kann soll Vollzeitarbeit haben.
Jetzt wieder so????
Fakt ist, dass Frau arbeiten muss um sich weniges leisten zu können ohne zum Sozialamt laufen zu müssen obwohl der Mann Vollzeit arbeitet.
Ob ein Auto Luxus ist, ist eine Frage die nicht einfach zu beantworten ist.
Es kommt darauf an wo man wohnt und ob Landflucht gewünscht ist.
Wer nicht gerade in einem Loch in der Stadt wohnen will sind oft Mieten bis 700 Euro keine Seltenheit mehr.
Strom Gas Handy Rundfunkgebühren und Internet fressen nochmals einen Teil des Geldes auf.
Kinder sind in der heutigen Zeit der Luxus den man sich kaum mehr leisten kann ohne vom Sozialamt abhängig zu werden.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 10:25

Ab 700€
Habe neulich konkreter geschaut.
Linz, Grüne Mitte, eh ein Loch, 1000€ für 78m2
Leonding 900€
Umland 700€.
Jeweils GEFÖRDERTE Mietwohnungen mit Betriebskosten, exklusive Heizung/Warmwasser/Strom/Fernsehen/Internet

Witzig dabei:
Um sich diese Wohnungen leisten zu können, muss man ein Einkommen haben, mit dem man eigentlich über den Förderrichtlinien ist... also 2 Leute drauf als Hauptmieter anmelden geht schonmal nicht mit 2 Normalverdienern.

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 19.04.2017 10:39

Angebot und Nachfrage. Der Staat sorgt für Nachschub auf dem Wohnungsmarkt daher steigen die Preise. Die beste Möglichkeit das Volk zu unterdrücken ist es in finanzieller Abhängigkeit zu halten. Funkioniert seit Jahrtausenden. Brot und Spiele.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 17:12

Für mich ist die Steigerung der Preise dem Umstand geschuldet, dass viele auf Grund der Bankenkrise in Immobilien geflüchtet sind und damit die Wohnungspreise sehr teuer wurden. Angebot und Nachfrage. Weiters hat sich der Staat weitgehend aus dem sozialen Wohnbau zurückgezogen, aus welchen Gründen auch immer.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 19.04.2017 11:55

die Preise erfinden sie aber jetzt, ....

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 19.04.2017 12:00

Meine Tochter wollte in die Grüne mitte ziehen, was ich mich erinnere 110 m² Wohnnutzfläche für ca. € 800 ohne heizkosten, ...

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 13:44

Miete + Betriebskosten(Müll, Allgemeinflächen, Tiefgarage... =2€ m² ca.), direkt von der Genossenschaft gemietet?
Halte ich für nicht möglich, da ich sehr konkret gesucht habe und auch vorstellig war.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 13:47

Meine Nettomiete sind ~340€...
690€ sinds gesamt, wie oben beschrieben, also Kalt, in UU.
Geförderte Genossenschaftswohnung, Neubau 2015.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 13:56

78m2, Tiefgaragenplatz 50€/M, Loggia 12m2

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 17:40

Dann ist ja jetzt wohl alles optimal gut ausgegangen.
Wer bekommt schon noch eine Genossenschaftswohnung, wenn diese schnell gebraucht wird. Noch dazu fast neu, mit Loggia.
Glückspilz! Freun sie sich. Ich freu mich mit ihnen.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 19.04.2017 10:17

für Frauen und Kinder wäre es besser, wenn die Mutter für die Kinderbetreuungszeiten den vollen Pensionsbeitrag erhalten würde, solange sie daheim die Kinder betreut
Wenn die Alten in Teilzeit gehen, heißt das noch lange nicht, dass für die Jungen Vollzeitarbeitsplätze frei werden

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 19.04.2017 10:29

Wir müssen keine Helikoptereltern züchten.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 10:35

Nicht nur Mütter, auch Väter!!

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 11:19

Auch die Höhe der Alimente ist LÄNGST schonmal zu überdenken...
Mit 2 Kindern gibt man lt. Gesetz ~36% des JAHRESNETTOLOHNES ab...
Und auch als Wochenendvater hat man ähnliche Kosten wie der Ex-Partner... Kinderzimmer, Spielzeug, Urlaub mit Kindern...
Wie soll man da noch fürs Alter vorsorgen können?

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 19.04.2017 11:57

Die Strafe für die Frau kommt in der Pension. Dafür 15 Jahre mit den Alimenten gut gelebt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 16:59

Mit Alimenten gut leben ist wohl die Illusion der Männer!
Alleinerzieherinnen sind um nichts zu beneiden!

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2good4U (17.497 Kommentare)
am 19.04.2017 13:01

Sehe ich genauso. Immerhin soll der Vater (der ja meistens die Alimente zahlt) seinen Beitrag leisten und nicht die Kinder alleine finanzieren.

Die Mutter steckt die Kinderbeihilfe dafür oft gerne alleine ein, was glaube ich so nicht rechtens ist.

Auch beim Thema Sorgerecht zieht der Vater meist den kürzeren. Hat er einen Job, so hat er ja keine Zeit für die Kinder. Hat er keinen kann er sie nicht versorgen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 16:58

Und ihren letzten Satz studieren sie bitte nochmal ganz genau. Und warum sollte das für Mütter nicht genauso gelten?

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( Kommentare)
am 19.04.2017 22:44

Bei Müttern ist das genetisch, die können das immer. Ironie off.

Mitdenk, das stimmt so!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 17:03

Wer sagt, dass es soviel Spielzeug sein muss oder dieses nicht mitwandern kann. Wer sagt, dass ein teurer Urlaub mit Kindern drinnen sein muss? Wer sagt, dass das Kind ein eigenes Zimmer braucht? Das sind nicht unbedingt die Bedürfnisse der Kinder, sondern es spiegelt ein Konkurrenzverhalten wider, wo beide Elternteile das meiste bieten wollen. Für die Kinder wäre anderes sehr wichtig. Z. B. gehört zu werden, Zeit geschenkt zu bekommen, echtes Interesse der Eltern an ihnen und ihren Bedürfnissen....
Und geht es den Männern nicht vorwiegend darum, dass die nächste Frau, womöglich auch mit Kindern nicht mehr finanziert werden kann?

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2good4U (17.497 Kommentare)
am 19.04.2017 12:58

Ich finde Frauen sollten genauso wie Männer 45 Beitragsjahre leisten und nicht früher in Pension gehen dürfen. Im Gegenzug soll für die Kindererziehung eine faire Zeit voll angerechnet werden.
So würde man die Ungerechtigkeit abschaffen dass auch Kinderlose Frauen weniger lange arbeiten müssen (wieso eigentlich?) und gleichzeitig jene mit Kinder mehr unterstützen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 19.04.2017 13:14

Gefährliches Statement! Die Gänse werden dich in Bälde niederschnattern. Man erinnere sich an all die vergangenen Kampfemanzen wie Prammer, Heinrich Hoschek & Co.; welche bei derartigen Forderungen stets mit der Verdienst- und sonstigen Keulen um sich droschen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 17:07

Gleiches Recht für alle, aber mit allen Konsequenzen: Gleich gute Bezahlung, gleich gute Aufstiegschancen, natürlich auch die Väter nach Hause zu den Kindern.
Gänse sind im Aussterben! Lassen sie solche beleidigenden Ausdrücke!
Bisher sah die Gleichstellung so aus, dass Männer noch im Erwerbsalter billig mit der Bahn fahren können, Frauen, schon in Pension gezwungen, dafür noch den Vollpreis zahlen, usw...

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 13:50

Ist längst in Umsetzung.
Für alle Frauen ab Jahrgang 1962 steigt das Antrittsalter langsam an auf 65 Jahre.

Es IST so wie ich sagte, daß KEINER im ASVG mehr als die Mindestsicherung bekommen wird.

In der BRD haben sie das schon bemerkt und sind fest am zurückrudern.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 19.04.2017 10:05

unsere gesellschaft, die westliche welt, gaukelt jedem vor und das ist ihr ziel,
komme auf die welt, arbeite dein leben lang hart, nur dann... zählst du viel !

je mehr besitz und geld du angehäuft, bewunderung ist dir dann sicher,
lebe aktiv kommerz & konsumismus, wenns geht, stets leidenschaftlicher.

hast du diesen plan, zur zufriedenheit aller gut erfüllt,
wirst du alsbald, ausgemerglt & kaputt, ins leichentuch eingehüllt

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 19.04.2017 10:22

Jeder soll frei entscheiden, wie viel oder wenig man arbeitet.

Solange man für den Lebensunterhalt selbst sorgen kann und nicht von anderen verlangt, ausgehalten zu werden. Dort enden nämlich die persönlichen Freiheiten, wenn man jene von anderen anzapft.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 19.04.2017 11:15

Superheld, hier träumst du von einer Freiheit, die nicht existiert.

Der Konsummüdigkeit von xolarantum, kannst du der etwas entgegnen?

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 19.04.2017 13:23

Gegen Konsummüdigkeit hilft kein Superheld, sondern Innovation und Verkaufsförderung. Das funktioniert seit Jahrhunderten und wird auch weiterhin so laufen.

Dass man mit zunehmendem Alter diesbezüglich zurückhaltender wird, ist der natürliche Lauf.

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2good4U (17.497 Kommentare)
am 19.04.2017 13:03

Ob Bauer oder König. Wenn das Spiel zu Ende ist kommen beide in die selbe Kiste.

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jack_candy (7.816 Kommentare)
am 19.04.2017 09:55

Ist ja schön und gut, aber wenn man schon beim normalen Vollzeitjob nur so gerade eben mit dem Geld auskommt und hoffen muss, dass nicht zwei Haushaltsgeräte gleichzeitig den Geist aufgeben, und wenn man sich auch dabei schon auf große Einbußen bei der Pension "freuen" kann, weil man in jungen Jahren sehr wenig verdient oder lange studiert hat, dann klingt das Angebot der Frühpension gar nicht mehr so einladend.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 10:11

Ich habe gerade mein Pensionskonto bemüht und den AK-Pensionsrechner angeworfen.
Demnach wäre es klüger ab sofort von der Grundsicherung zu leben.
2.119€ Netto mit 65 Jahren und 594 Versicherungsmonaten, im Jahr 2039 = 400€ über der Grundsicherung mit Inflation gerechnet.
Korridorpension mit 62 Jahren: 1754€ = Grundsicherung

Wenn ich ab sofort, 22 Jahre lang, NICHTS mehr einzahle: 1580€ = Ausgleichszulagenbezieher auf die Grundsicherung von 1754€, Inflation hochgerechnet auf 2039!
Ich zahle 22.000€ im Jahr LST+SV....

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 19.04.2017 10:19

Ja, das ist der Trend: Nixtun wird unterstützt. Klingt echt nach Verarsche Ihr Rechenbeispiel.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 16:46

Nix tun wird nicht unterstützt. Das ist eine bewusste Falschmeldung. Altersteilzeitmodelle etc. hatten ihren Sinn, wenn auch nur auf Grund dessen, dass es viele Arbeitslose gab und gibt oder Burn out Fälle etc.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 10:34

Bitte detaillierte Aufstellung und Berechnung. Hier müssen sich viele Denkfehler verbergen.
Sie zahlen für die Pension auch nur bis zu einer Höchstbemessungsgrundlage! Von der Grundsicherung ist die weit weg. Nur beim einen die Inflation zu berücksichtigen, beim anderen nicht, geht auch nicht.....

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 11:13

Das sind die amtlichen Zahlen.
Die heute unter 50 Jährigen trifft die volle härter der Pensionsreform(en) = 3 Säulen Modell = Grundsicherung von Staat + Abfertigung NEU + private Vorsorge... um so eventuell eine Pension zu haben wie sie JETZT die Pensionisten haben.

In dem Beispiel ist alles mit Inflation und fiktiven Lohnerhöhungen gerechnet, wie das eben das Pensionskonto und der Pensionsrechner der AK macht.
Was gar nicht berücksichtigt ist, ist z.B die letzten Jahre in Teilzeit zu gehen... oder ähnliches.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 11:15

ASVG/PVA - Arbeiter, 3600 Brutto, keinen Tag arbeitslos, derzeit gute 40.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 16:52

Gratuliere und freuen sie sich, dass sie derzeit einen Job und ein gutes Gehalt haben. Jammern sie nicht über die Abgaben, sondern freuen sie sich über das, was netto bleibt und was sie damit alles machen können. Genießen sie das Leben, anstatt sich krank zu jammern.
Anspruch auf Mindestsicherung hätte sie ja sowieso keinen, denn dazu muss man arbeitswillig sein. Wenn sie diese Willigkeit einstellen gibt's kein Money.
Sie wissen, dass es in der Pension einmal nicht mehr so rosig aussieht und sie sich drauf vorbereiten sollten. Uns wurde noch vorgelogen, dass nur die besten 15 Jahre in die Pensionsberechnung kommen, wir mit 55 Jahren den Anspruch haben, es galten ganz andere Berechnungen. Kurz vor dem Pensionsalter hat sich für den Jahrgang 1955 nochmal alles sehr verschlechtert. Und dann konnte ich nicht einmal freiwillig länger als bis 60J.8Mo. arbeiten....
Mit 40 schon griesgrämig sein, lässt wenig Hoffnung zu, dass sie eines Tages die Pension genießen können.

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Gugelbua (31.890 Kommentare)
am 19.04.2017 09:46

will man das Übel, den zwingenden Broterwerbs als Segen verkaufen ?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.04.2017 16:42

Es kann sehr wohl ein Segen sein, wenn man sich das Brot leisten kann, weltpolitisch gesehen!
Übel klingt nach arbeitsscheu!

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zweiseitendermedaille (75 Kommentare)
am 19.04.2017 09:38

Jeder soll tun wie er will, aber dann bitte kurz vor der Pension nicht jammern, dass sich nur die Mindestpension ausgeht und auf den Staat schimpfen. Vielleicht sogar noch ohne Partner dastehend und dann grad über die Runden kommend (Altersarmut lässt grüßen und ist weiblich). Ich kenne viele Frauen, die fast erwachsene Kinder haben und keinen Bock mehr haben, Vollzeit arbeiten zu gehen. So nach dem Motto: der Staat oder mein Partner (falls es ihn im Alter dann auch noch an der Seite gibt) werden's schon richten. Viel Glück!

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 19.04.2017 09:49

Wenn sie jetzt unter 50 sind, bekommen sie ohnehin nur die Grundsicherung als Pension.
Völlig egal wieviel sie einzahlen.
Das 3 Säulen Modell... schon vergessen?

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 19.04.2017 10:27

wer finanziert die ganzen Sozialhilfeempfänger natürlich du und nicht die
Politiker. Besser vor 40 aus dem System aussteigen und 25 Jahre nur für sich selbst vorsorgen die Steuern und Beiträge selbst anlegen und du hast
ein lebenslange Zubrot von € 5-6000 im Monat.

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