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Strom ist für die Haushalte zu teuer: Mitterlehner drängt auf Preissenkung

25. Juli 2013, 00:05 Uhr

WIEN. Österreichs Stromkunden zahlen zu viel für Strom. Vor allem die Haushalte könnten Strom deutlich billiger beziehen. Während der Großhandelspreis in den vergangenen fünf Jahren um 30 Prozent gefallen ist, sind die durchschnittlichen Haushaltspreise sogar leicht gestiegen.

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner drängt die Stromkonzerne, die Preise zu senken. Dies sei aber nur dann wahrscheinlich, wenn die Kunden auch selbst flexibler würden und häufiger ihren Anbieter wechseln. „In Österreich wechselt pro Jahr ein Prozent der Haushalte den Stromanbieter. In anderen Ländern sind es sechs bis neun Prozent“, sagt Mitterlehner. Der Anbieterwechsel sei im Internet nun mit 1. Juli erleichtert.

Zehn Prozent Preissenkung?

Das Wirtschaftsministerium geht davon aus, dass die Strompreise um bis zu zehn Prozent gesenkt werden könnten. Dazu müssten die Menschen aber auch von der grundsätzlichen Möglichkeit wissen, den Anbieter zu wechseln. Eine Untersuchung hat ergeben, dass in Österreich nur sechs von zehn Bürgern überhaupt von der Möglichkeit wissen. In Deutschland sind es acht von zehn.

Die Vergleiche der Energiebehörde E-Control hätten ergeben, dass ein Wechsel vom örtlich dominierenden Anbieter zum Billigstbieter deutliche Preisreduktionen bringe. Am stärksten sind die Unterschiede in Linz, wo ein Wechsel einem Haushalt mehr als 400 Euro pro Jahr bringen würde.

Sollten die Energieversorger die Preise nicht senken, werde er kartellrechtliche Maßnahmen setzen. Dazu gehört auch die Beweislastumkehr im Kartellgesetz für den Fall von Preisüberschreitungen des Ortsüblichen.

Dass die Energiekonzerne selbst jammern, sie müssten Gaskraftwerke (teil-)abschreiben und seien unter Druck, will Mitterlehner nur bedingt gelten lassen. „Das mit den Kraftwerken stimmt. Aber die Großhandelspreise sind schon länger niedrig. Und in Österreich wird Strom zu 70 Prozent aus Wasserkraft und ansehnlichen Margen gewonnen“, sagt der Minister im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Unterstützung durch die AK

Die Reaktionen auf Mitterlehners Vorstoß fielen naturgemäß sehr unterschiedlich aus. Die Arbeiterkammer begrüßt Mitterlehners Plan, die Beweislast umzukehren. Dies sei ein alter AK-Wunsch gewesen. Die österreichische E-Wirtschaft weist den Vorwurf zu hoher Preise zurück.

„Öko-Strom ist Geldvernichtung ersten Ranges“

Die Pleite des Vorzeigeprojekts Güssing nimmt die Industriellenvereinigung (IV) Oberösterreich zum Anlass für eine Kritik an der Ökostrom-Förderung: „Ein Geschäftsmodell, das nur mit Dauerförderungen funktioniert, ist zum Scheitern verurteilt“, schreibt Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch in einer Aussendung.

Auch die neuen Windkraftanlagen, die in Oberösterreich gerade errichtet werden, würden sich für die Investoren nur mit den verbesserten Einspeisetarifen rechnen. Ökostromanlagen würden in Österreich dort errichtet, wo sie das meiste Fördergeld bringen. „Unter dem Strich wurde durch die Energiewende eine Geldvernichtungsaktion ersten Ranges auf Kosten der Steuerzahler ausgelöst“, so Haindl-Grutsch. Ausufernde Förderungen seien auch Hauptursache der massiven Verwerfungen in der europäischen Energie- und Klimapolitik.

Technische und ökonomische Prinzipien sollten die Förderung erneuerbarer Energie bestimmen, nicht ideologische, so die IV. Oberösterreich sei weder Sonnen- noch Windland. Die Verbrennung von Holz sei problematisch, weil knapp. Einzig sinnvoll unter den erneuerbaren Energiequellen sei die Nutzung der Wasserkraft.

Der Österreichische Biomasseverband reagierte auf die Kritik am Projekt Güssing: „Ohne die massiven Förderungen für fossile Energien sowie die Einpreisung ihrer Umweltschäden wären gar keine Unterstützungen für die Biomasse nötig“, sagt Obmann Horst Jauschnegg. Die EU fördere fossile Energie, die Energiewirtschaft schreibe verlustreiche Gaskraftwerke ab.
Keine Euro für Kohlestrom

Gestern teilte die Europäische Investitionsbank (EIB) allerdings mit, dass sie ab sofort Kohlekraftwerke nicht mehr fördern werde. Künftig werde mehr in Netze, Effizienz und Forschung investiert. Umweltorganisationen kritisierten prompt, dass mit EU-Geld weiter Atomkraft und Schiefergas bezuschusst werden können.

Hohe Strompreise

407 Euro So viel könnte sich eine Familie im Jahr laut Wirtschaftsministerium in Linz ersparen, wenn sie vom lokalen zum billigsten Stromanbieter wechselt.

20 Cent kostet derzeit im Durchschnitt die Kilowattstunde Strom in Österreich. Die Industrie zahlte zuletzt nur 8,8 Cent.

1,5 Cent beträgt der Ökostromzuschlag in Österreich, in Deutschland sind es 5,3 Cent. Mitterlehner will die Ökostromförderung weiter umstellen. Künftig soll es noch mehr Investitionsförderung und weniger Förderung für die Einspeistarife geben. Dadurch soll Alternativenergie schneller marktreif und auch billiger werden.
 

(dm)

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27  Kommentare
27  Kommentare
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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 25.07.2013 20:26

das jetzt, zwei monate vor der wahl ein? ist die öffentliche hand nicht haupteigentümer und nutzniesser der abzocker?

ab ende september interessiert der strompreis keinen politiker mehr und vorher ist sowieso nichts mehr zu machen. traurig

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am 25.07.2013 19:32

Weil er erst vor der Wahl munter wird, der Dauerschläfer mit perfektem Outfit!
Motto: Wer nix arbeitet macht keine Fehler und wer keine Fehler macht steht gut da!

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luftifranz (1.102 Kommentare)
am 25.07.2013 21:58

auf Seiten der Unternehmerpartei ÖVP die Bürger(innen) von österreich verarsch..en
Gleich nach der wahl weiss niemand mehr von solchen üblen Machenschaften der E-Wirtschaft.

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am 25.07.2013 18:20

Bla Bla mach was für was ist dein Lohn?

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 25.07.2013 15:56

vor der Wahl ....

und Gedanken sind zollfrei ...oder so!

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am 25.07.2013 15:02

...bei den Öko-Tow-wa-hu-Schmäh nachsehn würde, und den Kummerl in Grün nicht jeden erbizzelten Wunsch mit hohen Rechnungsaufschläge umsetzen würde ?

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exwelser2010 (969 Kommentare)
am 25.07.2013 14:27

...der Großhandelspreis beträgt 4 Cent pro kWh. Uns wird die kWh um 20 Cent verkauft. Ein großer Teil sind die Netznutzungsentgelte. Das Netz welches komplett von der öffentlichen Hand bezahlt wurde, wird pro kWh für die Nutzung nochmals kräftig verrechnet. Bei jedem Hausanschluß muß man den Netzanschluss nochmals extra bezahlen. Es ist das Entscheidende die Netznutzung unentgeldlich zu machen (es wird ja auch keine Leistung erbracht)...

... man merkt WIR stehen vor der WAHL, da wirft man dem Bürger kleine Zucker´l vor die Füsse, die nach der Wahl keineswegs ( schon alleine wegen der Energielobby im Parlament ) gehalten werden können ...

... also, blauer Dunst und sonst nichts ...

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 25.07.2013 15:23

"...Netznutzung unentgeldlich zu machen (es wird ja auch keine Leistung erbracht)..."

Genau, und die Autobahnen und Straßen müssen auch nicht gebaut, erhalten und betreut werden. Kosten, die man nicht sieht, können dennoch existieren.

Die Leitungsgebühren für die Infrastruktur sind wahrscheinlich mit einigen Tricks zu hoch gerechnet. Das Problem ist, dass die EVUs ihre überhöhten Personalkosten da reinrechnen können.

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am 25.07.2013 13:10

Täglich Strom ein, trotzdem ist die Stromrechnung nicht weniger. Billiger wird's anscheinend nur für die großen und mächtigen Konzerne. Wir kleinen zahlen deren rechnung

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michaelbunny (1.002 Kommentare)
am 25.07.2013 15:16

Freunde von mir haben über schlaue Lösungen ihren Verbrauch nachhaltig reduziert. Im Bereich Heizen und Warmwasser den Energieverbrauch auf 15%. Sagen wir mit einem 3tel käme man durch im Schnitt. Atarkie und Autonomie sind die Treiber.

Es macht Sinn die Mengen zu reduzieren. Ein billigerer Preis ist ok, aber noch nicht mal die halbe Miete. Die wesentliche Entscheidung bei der Wahl ist
a) Man akzeptiert die Konditionen
b) Man geht nicht hin.

Auswahl ist Wahl. Wenn man sich der Wahl nicht stellt, sprich nicht kauft oder vermeidet, dann ändert sich etwas. Aber über mit der Entscheidung für den günstigen Preis stellt man die Systematik nicht in Frage. Das wäre für die Konsumenten eher das Gebot.

Ähnlich wie in der Politik. Man zieht aus einer Urne bunt gefärbte Kugeln. Aber es ginge eigentlich darum unterschiedliche Körper zu einem sinnvollen Ganzen zu kombinieren.

Die Lösung vom Herrn Mitterlehner ist zwar nett, aber das Auditorium spielt eher Duplo als Lego, Hautpsache bunt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.07.2013 12:32

wie kohle, gas , öl etc.. zu subventionnieren wäre das geld besser eingesetzt um sparmassnahmen zu ergreifen ...
strom sparen ist die beste und günstigste energie die wir haben und die jede/r einzelne von uns , ergreifen kann ... die energie verschwendung ist ENORM ...egal welche energie ... !

was wollen eigentlich diese leute ? kohle und atomenergie ...oder nur strom aus wasser ?
die sonne und der wind schenken uns tag täglich energie in hülle und fülle ... wir sollten geschenke annehmen ... zwinkern

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 25.07.2013 12:25

Warum fällt dem Herrn Minister gerade jetzt vor den Wahlen ein, dass wir die letzten fünf Jahre zuviel für den Strom bezahlt hatten.

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( Kommentare)
am 25.07.2013 11:10

ist noch zu billig.
Die Unterhaltungsindustrie will schliesslich auch von was leben.

Der comment vom Minister hört sich nach Wahlkampf an....

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 25.07.2013 10:20

Erstens sind die Stromerzeuger in Österreich mehr oder minder im Besitz der Öffentlichen Hand. Zweitens wurden rechtzeitig vor der "Liberalisierung" die Durchleitungstarife schön einheitlich gestaltet - siehe oben. Allerdings darf man nicht vergessen, daß die Stromversorgung in Österreich seit Jahrzehnten verlässlich ist - im Gegensatz zu Ländern wo vieles privatisiert wurde.

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_guenther (1.877 Kommentare)
am 25.07.2013 09:26

Am besten den Anbieter wechseln und auf AAE-ÖKostrom umsteigen. Ist billiger, ein Familienunternehmen und liefert ausschließlich Ökostrom und im Vergleich zu den beiden Hauptanbietern in OÖ ist der Strom auch noch günstiger.

Link:
http://www.aae.at/show_content.php?sid=154

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 25.07.2013 09:36

Kommt der mit eigenen Kabeln
oder mit der Spedition ins Haus? grinsen

Korrekt wäre die Formulierung, dass das Unternehmen ausschließlich als Ökostrom klassifizierte Energie einkauft.
Was geliefert wird, hängt vom Zeitpunkt des Verbrauchs ab, und darauf hat der Stromhändler keinen Einfluss!

Das ist insoferne relevant, als der Kunde letztendlich mit seinem Verbrauchsverhalten steuert, aus welchem Produktionsmix der verbrauchte Strom stammt.

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_guenther (1.877 Kommentare)
am 25.07.2013 09:55

Natürlich hat Strom kein Mascherl, aber bei reinen Ökostromanietern wird auch nur Ökostrom erzeugt und nicht wie bei konventionellen Anbietern einfach der Strommix für jeden Verbraucher anders berechnet. Somit wird durch den Umstieg auf Ökostromanbieter der Bau von Ökostromkraftwerken gefördert.

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 25.07.2013 10:06

das auch völlig. Nur sollte man den Kunden die volle Wahrheit mitteilen, die Hälfte ist zu wenig.

Mit Aussagen wie "Wir garantieren unseren Kunden die Belieferung mit Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen." (Quelle: oben genannte Website) aus oben genannten Gründen etwas vorsichtiger umzugehen.

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indocile (550 Kommentare)
am 25.07.2013 09:12

Statt die Ausgaben der Parteien im Wahlkampf mit XY Euros zu begrenzen würde ich vorschlagen, den Politikern spätestens 2 Monate vor der Wahl zu verbieten, den Mund aufzumachen.

So würden uns solche Sager wie die vom Mitterlehner erspart bleiben und die Wähler könnten in Ruhe und ohne Wahlkampf-TamTam überlegen, was die Herren und Damen Politiker so an "guter Arbeit" geleistet haben und sie daher wähl- oder unwählbar sind.

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 25.07.2013 08:58

Entweder ist Herr Mitterlehner der dümmste Minister oder er will uns vor der Wahl noch verar.....! Die Energiekonzerne zahlen die höchsten Löhne, sind die teuersten Pensionisten, haben die besten Sozialleitungen. Der Gipfel ist aber das unnötige Sponsoring. Im Sport, in der Kultur und in der Kunst. Alles unnötige Ausgaben; sicherlich insgesamt hunderte Millionen jährlich. Da zahlen auch die 800.000 armutsgefährdeten Menschen mit, die von diesen Hobbys der Vorstände und Aufsichtsräte gar nichts haben. Was bringt die Werbung der EAG eines Schifahrers am Helm in Asien. Hat die EAG Kunden in Asien? Aber die Politiker, die in den Aufsichtsräten sitzen, genehmigen diesen Blödsinn. Daher soll Herr Mitterlehner dort anfangen wo seine Kollegen in den Aufsichtsräten der Energiekonzerne sitzen. ROT, Schwarz, Blau und Grün. Da sind sich alle einig, damit sie in Kitzbühel oder in der Oper in der 1. Reihe sitzen können. Daher diese scheinheiligen Typen abwählen!!!!

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 25.07.2013 09:47

man kann den Stromhändler frei wählen, und kaum jemand macht das. Die Handelspreise unterliegen sehr wohl einem Wettbewerb, der über die österreichischen EVUs hinausgeht.

Wer geschickt wechselt, kann pro Jahr ein paar Hunderter sparen. Was spricht dagegen?

Die hohen Strompreise der großen Anbieter ergeben sich hauptsächlich daraus, dass nur wenige den Anbieter wechseln.
Würden die Etablierten massiv Kunden verlieren, wären Preisreduktionen oder Rabatte mit Bindungsfrist eine sichere Reaktion.

Dass es sich nur um eine verrechnungstechnische Angelegenheit handelt, wissen viele gar nicht, und haben Angst vor einem Wechsel! Ösiland ist und bleibt konservativ.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 25.07.2013 08:53

die es nicht so dick haben fällt den Mitterlehner so kurz vor der Wahl ein! zwinkern So ein guter Mann grinsen
Und - was will er machen ? Die Absprachen in der Energiewirtschaft bei der EU anprangern ?

Er hat sicher keine Energie-Aktien? zwinkern

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F.Krennbauer (97 Kommentare)
am 25.07.2013 08:41

Wie sooft werden Zahlen ungeprüft übernommen : für 4070 kWh/a
beträgt das maximale Einsparpotential im 1. Jahr 172 € ( bei diesem Anbieter spart man anschließen nur 25 € )bzw. beim Bestbieter ohne Einmalrabatt 103 € . Nur ca 47% vom Strompreis
sind reine Stromkosten ( Energie ) , der Rest Netzgebühr und Abgaben ( von Regulator u. Politik bestimmt ) . Der Verbund z.B.: verrechnet 6,95 Cent/kWh , der Großhandelspreis liegt bei 4-4,5 Cent/kWh . Preistreiber sind die Ökostromanlagen von Energieversorgern , Industrie und Finanzinvestoren ( Giebelkreuz ), welche sowohl Investionsförderung wie hochsubentionierte Einspeisetarife erhalten , welche der Kleinkonsument zahlt ( z.B.: Güssing 6 Mio € plus Einspeisetarif 16Cent/kWh = 4-facher
Marktwert für unsichere Einspeisung ! ) . Der Herr Minister verbreitet da, offensichtlich unterstützt von den OÖN, Fehlinformationen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.07.2013 08:46

Einsparungen von 400 Euro pro Jahr sind völlig unrealistisch für den Stromverbrauch.

Es hängt natürlich davon ab, was man mit dem Strom tut, wir sind z.B. ein 2-Personen-Haushalt und heizen das Wasser mit Gas, so dass Strom nur für den Rest gebraucht wird. Verbrauch gesamt (inklusive Netzgebühr) so ca. 550 Euro im Jahr. Laut Tarifrechner sind da ca. 50-80 Euro pro Jahr ersparnis drin. Wenn man den Start-Rabatt einrechnet nochmal fast 100 Euro mehr.

Wenn man dauerhaft 400 Euro sparen will, muss man die Wohnung und das Wasser mit Strom heizen, dann geht es sich vielleicht aus, aber das tut hoffentlich kein vernünftiger Mensch...

Also: Völlige Fehl-Angaben, die ein guter Jornalist per Selbst-Test mit dem Tarif-Rechner als falsch herausfinden könnte.

Aber wie Sie sagen: Es wird alles nachgeplappert, ohne dass ein Redakteur selbst denkt und prüft!

Hirn aus, Computer an und rasch geschrieben....

Das ist "Qualitäts-Berichtersttatung"!

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 25.07.2013 06:41

kommt man plötzlich darauf, dass es beim Strom sowie beim Sprit doch nicht so einen "harten" Wettbewerb gibt wie es uns immer erklärt wurde?!!! zwinkern

Hr. Mitterlehner entpuppt sich als "Blitzgneißer" denn die Spatzen pfeifen das schon längst von den Dächern!!! zwinkern

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.07.2013 05:56

Ja warum hat er das nicht schon längst gemacht sondern erst jetzt 2 Monate vor der Wahl kündigt er das an.
Das ist doch offensichtlich dass die Stromkonzerne bei den Preisen abgesprochen sind - nach einem Wechsel erhöht auch der vermeintlich Billigere den Preis und man ist wieder der Dumme.

Also lieber Wirtschaftsminister lassen sie ihren Worten TATEN folgen. Wäre auch beim Treibstoff angebracht!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.07.2013 08:48

vorgemacht: Zuerst die Kunden per Lock-Angebot mit Kampfpreis anlocken und dann, wenn man viele hat, die Preise so stark erhöhen, dass man wieder auf dem Preisniveau der Konkurrenz ist.

Der Kunde spart sich dann höchstens im ersten Jahr was, weil er den Start-Rabatt bekommt.

Will er weiter sparen, muss er ein Jahr später wieder wechseln...

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