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Stärkstes Weltwirtschaftswachstum seit 2011 erwartet

14. März 2018, 00:04 Uhr

PARIS. OECD-Prognose: Konjunktur wird heuer um 3,9 Prozent zulegen - Drohender Handelskrieg als Gefahr

Trotz eines drohenden Handelskriegs zwischen der EU und den USA rechnet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) heuer mit dem kräftigsten Wachstum der Weltwirtschaft seit sieben Jahren. Die Konjunktur werde um 3,9 Prozent zulegen, so die OECD gestern, Dienstag, bei der Präsentation ihrer Prognose in Paris.

Das Tempo des Wirtschaftswachstums werde auch im kommenden Jahr gehalten, behaupten die Ökonomen. Bisher wurden für 2018 und 2019 lediglich 3,6 Prozent erwartet. Begründet wird die Anhebung zum Teil mit den positiven Folgen der Steuersenkungen in den USA, die das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft ankurbeln dürften.

"Wir glauben, dass die stärkere Konjunktur für die nächsten paar Jahre halten wird", sagte der stellvertretende OECD-Chefökonom Alvaro Pereira. "Wir kommen zu normaleren Umständen zurück als das, was wir in den vergangenen zehn Jahren gesehen haben."

Die Weltwirtschaft sei jedoch anfällig für Spannungen im internationalen Handel, hieß es mit Blick auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium.

Protektionismus bleibt Risiko

"Das könnte natürlich die Erholung bedrohen", so Pereira. "Wir sind sicher, dass dies ein erhebliches Risiko darstellt – und wir hoffen, dass es nicht eintritt, da es ziemlich schädlich wäre." Generell bleibe der zunehmende Protektionismus ein zentrales Risiko.

Dennoch hob die OECD ihre Wachstumsprognose für die USA auf 2,9 für heuer und auf 2,8 Prozent für kommendes Jahr an. Die dortige Notenbank Fed werde wegen der guten Konjunktur und steigender Inflation heuer voraussichtlich vier Mal ihren Leitzins erhöhen, nachdem die OECD bisher nur drei Schritte erwartet hatte.

Für Deutschland hob die Organisation die Wachstumsprognose für das laufende Jahr von 2,3 auf 2,4 Prozent an, für 2019 von 1,9 auf 2,2 Prozent. Begründet wird dies mit höheren staatlichen Ausgaben, wie sie der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD vorsehe.

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