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Skandal um Milliardenfonds erschüttert Goldman Sachs

17. November 2018, 00:04 Uhr
Skandal um Milliardenfonds erschüttert Goldman Sachs
Goldman-Sachs-Chef David Solomon hat seine Mitarbeiter per Sprachnachricht über die Anklageschrift informiert. Bild: Reuters

NEW YORK. Wall-Street-Bank kämpft um den Ruf, Verdächtiger auf der Flucht.

Die Wall-Street-Bank Goldman Sachs kämpft wegen eines milliardenschweren Skandals bei dem malaysischen Staatsfonds 1MDB um ihren Ruf. Milliarden US-Dollar sind verschwunden, der Hauptverdächtige ist auf der Flucht.

2012 hat die Prominenz in Las Vegas den 31. Geburtstag von Jho Low ausgiebig gefeiert. Jetzt, sechs Jahre später, ist der damalige Gastgeber, ein mysteriöser Malaysier, flüchtig, andere sind bereits wegen Milliarden-Betrugs vor Gericht gelandet. Darunter der deutsche Ex-Banker Tim Leissner, der seinen damaligen Arbeitgeber als Mitwisser beschuldigt, das renommierte Investmenthaus Goldman Sachs.

Dem Konzern droht der saftigste Skandal der Geschichte. Es geht um den malaysischen Staatsfonds 1MDB, der von Goldman Sachs mit gemanagt wurde – doch der US-Justiz zufolge nichts anderes war als eine milliardenschwere Spesenkasse für Low und seine Goldman-Komplizen.

Nach den Ermittlungen der US-Justiz habe Jho Low aus dem Fonds fast drei Milliarden Dollar veruntreut. Goldman habe dabei rund 600 Millionen Dollar an Gebühren verdient. Goldmans früherer Südostasien-Chef Leissner hat sich bereits wegen Betrugs, Bestechung, Geldwäsche und Veruntreuung schuldig bekannt.

Die Goldman-Aktie ist seit vergangenem Montag so unter Druck, dass Unternehmenschef David Solomon sich jetzt zu Wort gemeldet hat. "Ich bin persönlich entrüstet, dass ein Angestellter solche Schritte unternehmen könnte, wie sie in der Anklageschrift stehen", sagte Solomon in einer Sprachnachricht an alle Goldman-Mitarbeiter.

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 19.11.2018 12:08

Die mit Abstand am höchsten verschuldeten Pleitegeier sind die westlichen Staaten. Deren Nationalbanken drucken ungedecktes, "geschöpftes" Geld in schwindelnden Höhen, mit dem die Geschäftsbanken Kredite gewähren.

Die Pleitestaaten schaffen es dennoch, marode Banken zu retten. Womit?

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abarth124 (701 Kommentare)
am 19.11.2018 15:29

Mit neuen Krediten.

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( Kommentare)
am 18.11.2018 14:13

Die Wall Street Bank Goldman Sachs kämpft um ihren Ruf.

Um welchen Ruf soll es denn da gehen ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.11.2018 12:15

Die Wall Street schießt dann hoch, wenn die FED frisches Geld gedruckt hat. Die FED muss immer dann drucken, wenn der völlig überschuldete Bundesstaat ("der Präsident") Geld braucht. Der Großteil des Geldes schießt in die Wall Street und treibt die Kurse hoch.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 17.11.2018 18:00

Auf ein neues ... und immer wieder sind die U.S. "Vorzeigebanken" die größten Übeltäter!

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( Kommentare)
am 18.11.2018 15:14

Übeltäter ist gut,
für Finanzverbrecher.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.11.2018 12:17

Die Handlanger sind aber nicht die treibende Kraft.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 18.11.2018 17:32

Vorzeige weil sie groß sind. Das Geldsystem an sich ist instabil und anfällig für üble Machenschaften. Das hat nichts mit amerikanischen Banken zu tun, in Europa liegen die Verhältnisse anders, nämlich noch liberaler für Banken!

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 17.11.2018 14:16

Das ist Goldman Sucks zwinkern

Manche Leute verorten in dieser Bank das Zentrum allen Übels in der Globalen Geldwirtschaft.

Das ist aber falsch!

Das Zentrum allen Übels ist der US-Kongress, dort werden die Gesetze für die Finanzwirtschaft gemacht. Es wird den Abgeordneten im Kongress von den Geldgebern der beiden Parteien - das ist der US-Finanz-Adel - vorgegeben, wie die Gesetze lauten müssen.

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fischerlatein (543 Kommentare)
am 17.11.2018 15:53

nur in den USA ???

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 17.11.2018 09:41

Ist leicht der Flöttl wieder drüben? Goldman Sachs ist mit den Lehmans ja auch verbandelt...

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 18.11.2018 17:30

Im wesentlichen gehören die Banken sich selbst. Ein paar Großbanken der Welt halten gegenseitig ihre Anteile ohne dass sie einer nennenswerten Kontrolle oder einer Regulierung unterliegen. Wen wundern dann solche Fälle.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.11.2018 12:00

Einen meter weiter gedacht ist schon das Papiergeld nur fiktiv und die Banken sind die Tresore voller bedrucktes Papier.

Ich würde die Banken nicht so mit unmoralischem Dreck bewerfen.

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