Rumänien: Raiffeisen legt Flop mit Raps hin
LINZ/HÖRSCHING. Die Notbremse hat die RLB Oberösterreich bei ihrem rumänischen Rapsanbauprojekt mit dem niederösterreichischen Partner Latschenberger gezogen. Die Maschinen stehen in Hörsching und werden verkauft. Vieles ging schief, und das auf 6000 Hektar.
Es hätte der große Coup werden sollen und war theoretisch fein ausgedacht. Weil es zu wenig Raps für das letztlich pleitegegangene und nun stillstehende Biodieselwerk Enns gab, sollte der Nachschub aus Rumänien kommen.
Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, in Enns engagiert, tat sich mit der niederösterreichischen Familie Latschenberger zusammen, die schon Rumänien-Erfahrung hatte. Karl Latschenberger ist Bürgermeister in Biberbach und in Seitenstetten in Sachen Hühner engagiert.
6000 gepachtete HektarSein Sohn Alfred habe „Rumänien gemacht“, sagt Latschenberger auf Anfrage der OÖN. Er habe Verständnis, dass die RLB, ehemals 70-Prozent-Partner, ausgestiegen sei. Denn die Zahlen hätten nicht gestimmt.
Zu sehr sei es in Rumänien drunter und drüber gegangen. Die Ernte sei nachts anhängerweise gestohlen worden. Der Wachdienst hätte mit den Dieben zusammengearbeitet, so nur ein Detail.
Zuletzt habe man auf fast 6000 gepachteten Hektar gewirtschaftet und man habe auf 10.000 Hektar hochfahren wollen.
Doch zusätzlich zu den Schwierigkeiten vor Ort seien obendrein die Agrarpreise verfallen.
RLB-Chef Ludwig Scharinger bestätigte den OÖN auf Anfrage, dass „das Projekt auf Eis liegt“. Die Maschinen, teilweise noch mit Bekleidungsstücken der Fahrer drinnen, wurden von Hödlmayr in eine Halle der früheren Färberei Heinisch in Hörsching gebracht. Die Riesenmaschinen sollen verkauft werden. Darunter sind Supertraktoren eben für Großlandwirtschaften, dem Vernehmen nach keine heimischen Fabrikate, Anhänger und allerlei andere Gerätschaften. Sie seien in schlechtem Zustand, wird berichtet.
Gerätschaft wird verkauftScharinger sagte, laut Schätzwert seien 70 bis 85 Prozent vom Neupreis drinnen. Welche Fabrikate es seien, könne er nicht sagen. Es sei in Rumänien eingekauft und wohl nach dem dortigen Serviceangebot entschieden worden. „Sie waren nicht einmal fähig, die EU-Förderanträge zu administrieren“, so Scharinger.
Der frühere Bauernbunddirektor Markus Rosinger, dem Vernehmen nach einer der Koordinatoren in Rumänien, will dazu auf Anfrage der OÖN „gar nichts sagen“. Das mache die RLB, teilte Rosinger mit.
Karl Latschenberger bedauert den Flop. Man habe es sich einfacher vorgestellt. Er sucht einen neuen Partner, damit zumindest auf Sparflamme weiter gewirtschaftet werden könne.
Da ist wohl dem Herrn RLBD auch einmal ein grober Fehler unterlaufen, were besser wenn er sich bei Themen in Österreich einsetzen würde anstatt irgendwo in der Putanik Milliarden zu verschläudern. Seinen Partner (Karl latschenberger) einfach stehen zu lassen, ist auch nicht gerade die feine Art... Momentan möchte ich nicht in Karl Latschenbergers Haut stecken ob wegen der Beinahe Pleite in Rumänien als auch wegen seinen Hühnern.....
Jahrelang als der Mann mit dem goldenen Händchen gefeiert, geht es jetzt ganz schön nass rein. Er ist halt doch kein Wunderwuzzi.
Aber viele seiner Projekte und Ideen sind sehr gut. Nobody is perfect.
Er ist der wahre Kaiser, der heimliche Landeshauptmann. So einen brauchen wir ! Stellts euch vor, der wäre im Priesterseminar geblieben und Pfarrer geworden, heut wär er sicher schon Bischof. Da wären so manche Mädchen aber traurig !!!
Ja, im November hat man noch mit den enorm gestiegenen Einlagen geprallt. Habe da vielleicht Insider noch ihr Geld gerettet und in Sparbüchern angelegt, ehe es futsch ist ?
Also das mit dem Rapsöl ist doch ein Schmierfleck, oder war da gar ein Schmierfink am Werke ?
Ah, da schau her, keine heimischen Traktorenfabrikate.Wenn es niemand sieht, ist doch wurscht,woher die kommen. Wichtig ist,dass sie mit österreichischen Geld finanziertsind !
Frage: wird sich nun Luigi auch in Seitenstetten in Sachen Hühner engagieren ?
Ihr Volk, seids doch ned so grauslich und liebt ihn doch, euren glorreichen Monetti. Und merkts euch eines: es kommt nix besseres nach.
Ja, nachkommen tut noch so manches, weil die Landwirtschaftskammerwahlen sind inzwischen vorbei.
Wieso wären Manche Mädchen traurig, wenn der Sch. Pfarrer geworden wäre?
er wird doch nicht einen bauchfleck gemacht haben mit diesem projekt? aber er hat ja das projekt aus habgier immer verteidigt und auch in enns wird er schiffbruch erleiden. am besten er geht in pension, weil sonst kommen noch mehr solcher flops.
man muß sich langsam überlegen, in geldangelegenheiten bei raiffeisen vorsichtiger zu sein.
den uns die OÖNachrichten da als Knochen aus den "misslungenen Geschäften" österreichischer Banken (ganz vorne dabei auch Raiffeisen)in Zentralosteuropa und Russland zum Hineinbeißen vorwerfen. Da wurden 230 Milliarden (Milliarden!!!!) Euro in Osteuropa und Russland vergeben, und vielleicht bekommen sie ein Fünftel davon zurück in ihre Bücher. Der Herr Scharinger sitzt überall in den betreffenden Aufsichtsräten der Raiffeisenzentralbank und der Raiffeisen International, die sich soeben 1,7 Milliarden oder so von unserer Regierung absichern lassen. Und wenn ich recht in der Annahme bin, ist Raiffeisen eine Genossenschaft - und da frag ich mich, ob die alten Genossenschaftmitglieder, also die Bauern, mit Hof und Grund einstehen müssen für die verhauten Milliarden?
ja so hoeren sich die Geschaefte um RLB General Scharinger an, zuletzt sind es die Diebe und das dubiose Volk in Rumaenien, welche nicht mal ein EU Foerderungsformular ausfuellen koennen.In Enns die Bio Dieselanlage gebaut, abgekassiert vom Staat und nun ein neuer Deal.
Raiffeisen wie tief bist du gefallen.
Aber in Oesterreich darf man alles solange man bei der Oevp ist.