Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Preistreiber Treibstoffe: Inflation in Österreich steigt gegen den EU-Trend

Von (hn), 18. September 2018, 00:04 Uhr
Rund 10,5 Milliarden Liter Diesel und Benzin wurden 2017 getankt. Bild: Reuters

WIEN. Benzin und Diesel für ein Fünftel des Preisauftriebes im August verantwortlich.

Die Teuerung hat im August erneut etwas angezogen. Das Leben in Österreich verteuerte sich um 2,2 Prozent, nach 2,1 Prozent im Juli. Stärkste Preistreiber waren erneut die Ausgaben für Verkehr (plus 4,1 Prozent), gefolgt von jenen für Wohnung, Wasser und Energie (plus 2,3 Prozent). Das gab die Statistik Austria gestern bekannt.

In der Ausgabengruppe Verkehr waren es vor allem die Treibstoffpreise, die weiterhin rund ein Fünftel der Inflation ausmachen. Diesel wurde im Vergleich zum August des Vorjahres um 15,2 Prozent teurer, Superbenzin immerhin auch noch um 12,3 Prozent. In der Ausgabengruppe Wohnen, Wasser und Energie war es vor allem das Heizöl, das um 24,3 Prozent teurer wurde.

Österreich liegt mit seiner Inflationsrate derzeit etwas über dem Euroland-Durchschnitt. Die jährliche Inflationsrate in der Währungsunion betrug im August laut Eurostat 2,0 Prozent, ein leichter Rückgang um einen Zehntelprozentpunkt im Vergleich zum Juli. EU-weit stiegen die Preise um 2,1 Prozent. Im Juli waren es noch 2,2 Prozent.

Der tägliche Einkauf (Mikrowarenkorb) in Österreich verteuerte sich um 2,4 Prozent. Dieser enthält in erster Linie Lebensmittel. Anders sieht es beim Miniwarenkorb aus, der den wöchentlichen Einkauf simuliert. Darin sind auch die Treibstoffpreise enthalten, die diesen Warenkorb auf ein Plus von 5,5 Prozent trieben.

Teure Butter, billige Computer

Die Preise von 770 Waren und Dienstleistungen erhebt die Statistik Austria jeden Monat, um daraus die Inflationsrate zu berechnen. Wie unterschiedlich sich diese Preise im längerfristigen Vergleich entwickelten, zeigt die Grafik oben. Während sich seit 2000 der Preis für Butter in etwa verdoppelte, sank der Preis für Personal Computer (PC) im selben Zeitraum um gut 90 Prozent. Der PC steht hier stellvertretend für Elektronik-Produkte, die durchwegs deutlich billiger wurden.

Der Preis für Strom (ohne Netzgebühren und Abgaben) stieg ebenfalls unterdurchschnittlich um etwas über zehn Prozent, während die allgemeine Inflationsrate (Verbraucherpreisindex, VPI) im selben Zeitraum um 40 Prozent stieg. 

Download zum Artikel

Verbraucherpreisindex

PDF-Datei vom 17.09.2018 (1.089,68 KB)

PDF öffnen
mehr aus Wirtschaft

Alle 17 Regionalbahnen besser unterwegs als vor der Pandemie

Strabag 2023 mit kräftigem Gewinnanstieg

2,3 Millionen Euro Schulden: Fahrradhersteller aus Regau ist pleite

1000 Bauern und Minister Totschnig: Debatte in Pfaffing

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Grufti2016 (433 Kommentare)
am 18.09.2018 19:17

a bisserl teuerer muss es ja werden sonst gewöhnt man sich nicht an den Wasserstoff Preis.

lädt ...
melden
antworten
tekov (511 Kommentare)
am 18.09.2018 10:51

Macht ja nix, alles nur Geld.

Dafür gibts bei den KV Verhandlungen wieder 1,8% oder so einen Schwachsinns Prozentsatz, dann wird gegenseitig auf die Schultern geklopft und so getan als ob die Gewerkschaft die Welt gerettet hätte.

Und irgendwann kommt der Tag wo die Leute verstehen werden das man PCs nicht essen kann, und es halt der tägliche Einkauf ist der uns immer teurer kommt, da ist alles unter 8% mehr Lohn nur ein Scherz.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 18.09.2018 10:06

Inflation in Österreich steigt gegen den EU-Trend: ist ja seltsam!

Nachdem am Rohstoffmarkt beim Treibstoff die Einflußfaktoren für Preisbewegungen in der EU praktisch ident sind, frage ich mich, warum sie sich in Österreich stärker auswirken sollen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen