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Potenzialanalyse halbiert Folgekosten von Bildungsfehlentscheidungen

Von nachrichten.at/prel, 16. November 2018, 11:43 Uhr
Die Potenzialanalyse soll Jugendlichen in der vierten Schulstufe bei der Entscheidung helfen, ob sie eine Lehre beginnen oder eine weiterführende Schule besuchen.  Bild: Weihbold

LINZ. Das kostenlose Angebot hilft Schülern der vierten Schulstufe, sich über ihre Talente klar zu werden und sich für einen passenden Beruf zu entscheiden. 

Seit 2015 wird die Potenzialanalyse für Schüler der vierten Schulstufe kostenlos angeboten: Dabei handelt es sich um einen vierstündigen Test, bei dem die Talente, Interessen und Neigungen der Jugendlichen analysiert werden. Dazu gehören auch ein zusätzliches Gespräch mit einem Psychologen und mit den Eltern. Die Gesamtkosten in Höhe von 140 Euro teilen sich seit drei Jahren Land Oberösterreich (60 Prozent) und Wirtschaftskammer (WK). Mithilfe der Potenzialanalyse könnten Schüler nicht nur frühzeitig ihre Talente erkennen und einen Beruf finden, der zu ihnen passt, so Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP). „Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ausbildung abgebrochen wird, reduziert sich dadurch um 50 Prozent“, sagt Strugl. Somit würden sich auch die Folgekosten der Bildungsfehlentscheidungen (Einkommensverluste, Investitionen ins Bildungssystem, Sozialtransfers) in Höhe von 70 Millionen Euro jährlich halbieren. 

Nur die Hälfte der Gymnasiasten nimmt teil

WK-Präsidentin Doris Hummer wies bei einem Pressegespräch am Freitag darauf hin, dass ein Drittel der Jugendlichen den eingeschlagenen Ausbildungsweg innerhalb der Sekundarstufe II abbrechen würden. „Wir dürfen die Berufsentscheidung nicht dem Zufall überlassen“, sagte sie. Junge Menschen müssten früher über ihre Talente und die passenden Berufe Bescheid wissen. Dafür sei die Potenzialanalyse ideal. 10.000 Schüler würden pro Schuljahr daran teilnehmen. Für Land und WK entstehen Gesamtkosten von 1,4 Millionen Euro. 

Auch die Teilnehmer scheinen zufrieden mit dem Angebot: Eine Analyse des Instituts Jaksch & Partner, für die 1200 Schülerinnen der zehnten Schulstufe befragt wurden, ergab etwa, dass 80 Prozent der Befragten sich durch die Potenzialanalyse einen Überblick über das Ausbildungsangebot verschaffen konnten. In Zukunft möchte Hummer vor allem die Anzahl der Teilnehmer in den Gymnasien steigern: Dort liegt die Quote aktuell bei rund 50 Prozent der Schüler. In den Neuen Mittelschulen sind es 85 Prozent. Nehme eine Schule nicht an dem Programm teil, könnten Schüler dieses auch individuell bei der Kammer absolvieren. Auch über eine Ausweitung der Analyse für die elfte bzw. zwölfte Schulstufe werde nachgedacht. 

 

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1  Kommentar
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Martin2312 (431 Kommentare)
am 16.11.2018 12:58

Blaaablaaaablaaaa...

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