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Positives Zeugnis für Linzer Tabakfabrik

Von nachrichten.at/rom, 19. Dezember 2018, 11:51 Uhr
In der Tabakfabrik arbeiten derzeit 1100 Beschäftigte.  Bild: Weihbold 

LINZ. Die Bemühungen, die Tabakfabrik Linz als zentralen Standort für die heimische Kreativwirtschaft zu etablieren, schreiten voran. Nun untermauert eine aktuelle Studie eines Wiener Forschungsinstitut den Stellenwert der ehemaligen Tschickbude. 

75 Jahre fertigten Beschäftigte in der Tabakfabrik in Linz Zigaretten. 2009 wurde die Produktion eingestellt, ein Jahr später kaufte die Stadt Linz das Areal samt Gebäuden dem damaligen Eigentümer Japan Tobacco International um 20,4 Millionen Euro ab. 

Heute, acht Jahre später, sei die Tabakfabrik „auf dem besten Weg, eine zentrale Führungsrolle in Linz und Oberösterreich einzunehmen“, sagte der Linzer Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende der Tabakfabrik, Klaus Luger, bei einem Pressegespräch in Linz. Gemeinsam mit Tabakfabrik-Chef Chris Müller präsentierte Luger eine Studie des Wiener Forschungsinstituts FASresearch. 

Diese stellte der Tabakfabrik ein positives Zeugnis aus. Sie sei ein in Österreich „einzigartiger Ort“, und ihr gelinge es, verschiedene Unternehmen und Organisationen unter einem Dach zu vereinen. „Die Tabakfabrik ist die wesentliche Drehscheibe für die Kreativwirtschaft in Österreich“, sagte Studienautorin Andrea Werdenigg. Für die Studie wertete das Wiener Institut Interviews mit 43 Mietern der Tschickbude aus, analysierte die Ergebnisse mit den Entscheidungsträgern und erstellte Maßnahmen, wie das „Ökosystem“ weiter wachsen könne. Im Vergleich zu einer 2016 durchgeführten Studie seien die Wertschöpfungsbeziehungen, also der Austausch zwischen den Beschäftigten, um 30 Prozent gestiegen. „Jeder Mieter profitiert vom anderen“, so Werdenigg. 

Potenzial des Standortes nutzen

Müller strich ebenfalls die Rolle der Tabakfabrik für die Kreativwirtschaft hervor. In Oberösterreich gebe es in dieser Branche 18.585 Beschäftigte, nur in Wien seien es österreichweit mehr. Die Bruttowertschöpfung liege in Oberösterreich bei etwas mehr als einer Milliarde Euro, Tendenz steigend. Linz sei als Kreativstadt unter den Top-5-Städten Europas, dieses Potenzial gelte es zu nutzen. 

Derzeit gibt es in der Tabakfabrik 1100 Beschäftigte und rund 600 interessierte Unternehmen auf der Warteliste. Die Größe des Areals soll künftig von 80.000 auf 135.000 Quadratmeter steigen. 

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6  Kommentare
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schickaneder (96 Kommentare)
am 25.12.2018 11:41

Trotz allen Marketings und allen Beteuerungen habe ich das Gefühl, dass bis auf heiße Luft und einen durchschnittlicher Erfolg die Tabakfabrik nicht wirklich vom Fleck kommt - im Vergleich zu anderen vergleichbaren Zentren in Deutschland, den Niederlanden und in der Schweiz - von Israel gar nicht zu reden.
Die Tabakfabrik scheint ein potemkinsches Projekt der SPÖ der Stadt Linz zu sein. Das war es schon unter Dobusch/Mayr und ist es unter Luger.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.12.2018 23:08

Wenn ich dort tätig wäre, würde ich mich gegen die abwertende Bezeichnung "Tschikbude" aufregen.

Nicht wegen dieses OÖN-Artikels sondern wegen der Fragen der Geschäftspartner über die Bedeutung. Aber das schert ja so eine erfolgreiche Tageszeitung nicht.

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 19.12.2018 17:32

Förderungen?

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freeman86 (208 Kommentare)
am 19.12.2018 16:44

seien wir stolz auf diese positive entwicklung in linz mit diesem areal. hoffentlich gehts so weiter. daumen hoch.

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lentio (2.770 Kommentare)
am 19.12.2018 15:30

...die Wiener habens abgesegnet. Die Studie hätten sie sich sparen können...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.12.2018 15:59

Diese Studie dient ja nicht PR-Zwecken, sondern gibt darüber Aufschluss, wo an den Schrauben zu drehen ist, was gut geht und was nicht, was noch fehlt etc.

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