Pleitier Kovats sucht Schuld bei anderen
WIEN. A-Tec-Gründer Mirko Kovats macht die zurückhaltenden Banken, den kaufinteressierten Finanzinvestor Penta und den schimpfenden Kleinanlegervertreter Wilhelm Rasinger für das Scheitern des Sanierungsplans verantwortlich.
Der Gründer des börsenotierten Mischkonzerns hat gestern bei einer Pressekonferenz seine Sicht der gescheiterten Sanierung dargestellt. Wie berichtet, ist der Verkauf der A-Tec nach Rückzug eines Interessenten vergangene Woche gescheitert. Jetzt will Treuhänder Matthias Schmidt die einzelnen Konzernteile „so schnell wie möglich“ an die Meistbietenden abgeben.
Der tschechisch-slowakische Finanzinvestor Penta, der den beschlossenen Verkauf an Contor bekämpft hat, habe dazu beigetragen, A-Tec zu ruinieren, sagt Kovats. Jetzt würde deutlich weniger als die den Gläubigern im Sanierungsplan versprochenen 47 Prozent hereinkommen. „Es wird nicht einfach sein, die Ausgleichsquote von 30 Prozent zu erzielen; es kann am Ende auch eine Quote von 20 oder 25 Prozent sein“, so Kovats.
Dabei werden jetzt nicht nur Käufer für die Montanwerke Brixlegg, den Motorenhersteller ATB und das Kraftwerk Voitsberg gesucht, für die schon im Zuge der bisherigen Verkaufsbemühungen Interessenten gab. Auch die Emco – die sich Kovats bisher behalten wollte – wird vom Treuhänder angeboten. Allerdings habe sich das wirtschaftliche Umfeld verschlechtert. Ob die 2010 festgestellten Unternehmenswerte realisierbar sind, wird etwa vom Gläubigervertreter Gerhard Weinhofer (Creditreform) bezweifelt.
Kovats sagte gestern weiter, dass die Verlierer die Arbeitnehmer seien. Investoren aus dem Ostblock (wie die von Kovats abgelehnte Penta) oder Asien wären nur an der erstklassigen Technologie interessiert, nicht am Erhalt von Arbeitsplätzen. 2000 von zuletzt 5000 Arbeitnehmern waren am Ende in Österreich für A-Tec-Firmen tätig.
Dabei ist davon auszugehen, dass die bisherigen Interessenten weiter im Spiel bleiben. Die steirische ATB wollte Kovats selbst an den chinesischen Konzern Wolong verkaufen. Brixlegg sollte an einen pakistanischen Milliardär gehen.
Anlegervertreter Wilhelm Rasinger sei zudem monatelang „durch Wien gerannt und hat eine Auflösung der Holding verlangt“. Die Banken, die gerne A-Tec-Aktien und Anleihen verkauft hätten, hätten ihn aber bei seinem Bemühen um eine „österreichische Lösung“ hängen lassen, sagt Kovats.
Mit ein bisschen Lebenserfahrung kann man dazu schon etwas sagen:
• Viele Menschen verwenden sehr viel Zeit und Energie darauf, den Schuldigen an einer Misere zu finden, um diesen dann beschuldigen zu können.
• Dieser Pyrrhussieg befriedigt vielleicht die rachsüchtige Seele, aber hat keinerlei positive Auswirkungen auf die Zukunft
Denn am Ende des Tages gilt FÜR ALLE:
• Die Hand, die einem hilft, befindet sich am Ende des eigenen Armes.
Wenn man diese Wahrheit einmal begriffen hat, wird das „nur nach vorne schauen“ plötzlich ganz einfach.
gut gelernt von den politwurschtln, herr pleitier mit den privaten mio im hintergrund.
von vielen Politikern ALLER Coleurs "arschgekrochen" ist gefallen!
Mir tun nur die geprellten Partnerfirmen und Zulieferer leid!
Im heutigen Kurier(c) jammert er: "Ich selbst bin fast mittellos".
Das glaube ich ihm NIE!
Denn dann wäre er der ERSTE österr. Geschäftsmann, der nach einer Pleite - persönlich - nicht besser dastünde, als vorher!
Denn bloß die abgefertigten Gläubiger sind es, die Grund zum Weinen haben!
Kovats das Unschuldslamm? Wers glaubt ist selbst schuld.
...ist ja das aller leichteste! "Mirko Kovats macht die zurückhaltenden Banken" für die Pleite verantwortlich.
Wir machen die großzügigen Banken für die Euro-Krise verantwortlich, weil sie ungeprüft solche Fantasten wie Kovats dauernd gesponsert haben!
und einiege wochen zuvor hat er uns alle noch ratschläge geben wollen wie ein unternehmen oder österreich zu führen sei, ging ja mächtig in die hose,.........