Peugeot-Citroën steigerte Gewinn um fast 80 Prozent
PARIS / RÜSSELSHEIM. Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën ist auf Wachstumskurs.
Der Gewinn des Konzerns legte im Vorjahr um 79 Prozent auf 2,15 Milliarden Euro zu, wie gestern, Donnerstag, mitgeteilt wurde. Das Unternehmen erklärte die Steigerung mit dem Verkauf des Stoßstangengeschäfts des Zulieferers Faurecia, an dem PSA beteiligt ist. Erstmals seit 2011 sollen die Aktionäre eine Dividende bekommen, und zwar 48 Cent pro Aktie.
Der Umsatz des Konzerns ging zurück – von 56,3 auf 54 Milliarden Euro. Die Franzosen begründeten das mit Wechselkurseffekten. 2016 verkaufte PSA 3,15 Millionen Fahrzeuge, das ist ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber 2015.
PSA will, wie berichtet, den deutschen Autohersteller Opel übernehmen. Für PSA-Konzernchef Carlos Tavares ist Opel "ein Sanierungsfall". Im Fall einer Übernahme müsse die General-Motors-Tochter einen Sanierungsplan vorlegen. Insider erwarten den Deal PSA/Opel noch vor dem 6. März.