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Pensionskassen hoffen auf substanzielle Reformen

22. August 2018, 00:04 Uhr
Pensionskassen hoffen auf substanzielle Reformen
Andreas Zakostelsky Bild: APA

WIEN. Beiträge zur Betriebspension sollen auch für Arbeitnehmer steuerlich absetzbar werden.

Die Pensionskassen sind zuversichtlich, dass die neue Bundesregierung, wie im Regierungsprogramm vereinbart, die zweite und dritte Säule der Altersvorsorge stärkt. Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen, sieht klare Signale der Regierung für entsprechende Reformen.

"Ich bin zuversichtlich, dass sich nach der EU-Präsidentschaft, also im nächsten Jahr, etwas tun wird", sagt Zakostelsky im Gespräch mit den OÖNachrichten. Ob sich die Regierung das von den Pensionskassen vorgeschlagene Modell zu eigen machen wird, ist freilich nicht so sicher. Dieses sieht vor, dass auch Arbeitnehmer ihre Beiträge zur Pensionskasse steuerlich absetzen können. Derzeit gibt es die steuerliche Absetzbarkeit nur für Beiträge der Arbeitgeber im Ausmaß von bis zu zehn Prozent der Lohn- und Gehaltssumme. In der Praxis werde dieser Rahmen aber fast nie ausgenutzt, so der Fachgruppen-Obmann.

Für Geringverdiener, bei denen die steuerliche Absetzbarkeit nicht greift, soll es ergänzend dazu ein Prämienmodell analog zur staatlich geförderten Zukunftsvorsorge geben, mit der derzeit die private Altersvorsorge gefördert wird.

Kosten für den Finanzminister entstünden langfristig nicht, weil die Pension dann der Besteuerung unterliegen würde. "Es ist daher kein Steuergeschenk, sondern ein Steueraufschub", sagt Zakostelsky.

Im ersten Halbjahr haben die Pensionskassen im Durchschnitt eine negative Performance von 1,21 Prozent erzielt. Zakostelsky verweist aber auf den langjährigen Durchschnittsertrag von 5,5 Prozent, den die Pensionskassen erzielt haben. (hn)

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4  Kommentare
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 22.08.2018 14:44

Ist ja klar, dass sowas wiedermal kommt.

Also die sogenannte "zweite und dritte Säule der Pensionsvorsorge" ist a) reine Propaganda und b) reine Augenauswischerei.

Dafür gibt es mittlerweile eine Unzahl an Beweisen, sei es der hohe Verwaltungsaufwand in den privaten Firmen, sei es die schlechte Performance, seien es die hohen Vertriebsaufwände, usw...

Die sogenannte "Zukunftsvorsorge" ist ein Euphemismus und ebenfalls Augenauswischerei.

Für ein nachhaltiges Pensionssytem muss die öffentliche Pension qua PVA gestärkt, und die private Pensionsvorsorge vernachlässigt werden.

Es gilt also, das Regelwerk so zu setzen, dass sogenannte private Pensionsvorsorgeprodukte unattraktiv werden uns sich sukzessive auflösen.

Mit sogenannten Pensionsvorsorgeprodukten machen sich ohnehin nur private Versicherer die Taschen voll, und Geschäftsführer und Eigentümer kassieren hohe Boni bzw. Ausschüttungen.

Also
a) die öffentliche Pension (PVA) stärken
b) die PVA Höherversicherung bekannt machen

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 22.08.2018 14:47

Nachtrag:

Finanzminister Löger ist ja ein Versicherungsheini, der wird natürlich dafür sorgen, dass ein Teil des jährlichen Kapitals von der öffentliche Seite (PVA) abgezogen wird, und seine Freunde in der Uniqa damit beglückt werden.

UIUIUIUI, da werden Provisionen ausbezahlt werden, UIUIUIUIUI
Das Grinsen der Freunderl geht schon von einem Ohr zum anderen.

Da kannst nur hoffen, zu den 0,1% der Nutzniesser zu gehören, alle anderen werden leer ausgehen.

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( Kommentare)
am 22.08.2018 06:54

Die Pensionskassen braucht kein Mensch. Sie verursachen nur zusätzliche Verwaltungskosten. Jeder Bürger kann sich Aktien, Anleihen... bei seiner Bank besorgen.

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( Kommentare)
am 22.08.2018 08:38

Nicht jeder hat das richtige Händchen dafür.

Aber: Wird spannend, was der "Versicherer" Löger dazu sagt. Immerhin sind die Pensionskassen ja oft Anhängsel der Versicherungskonzerne und Banken.

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