Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Österreich geht auf internationale Talentsuche

Von Sigrid Brandstätter aus London, 12. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Österreich geht auf internationale Talentsuche
Junge Experten sollen heimischen Fachkräftemangel mildern. Bild: colourbox.de

LONDON/WIEN. Der Fachkräftemangel in Österreich beschert der staatlichen Ansiedelungsagentur Austrian Business Agency (ABA) ein neues Betätigungsfeld.

Ab 2019 wird sich eine eigene Abteilung um das Anwerben von Experten aus EU-Staaten und aus Drittstaaten kümmern.

ABA-Chef René Siegl werde "jedes Budget dafür bekommen, das er braucht", sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bei einem Besuch in London. Dort ist sie – wie berichtet – selbst auf Werbetour, um britische Firmen, die einen EU-Standort suchen, ins Land zu holen. Vom Intel-Standort im polnischen Danzig aus würden etwa viele IT-Spezialisten nach München gehen. "Sie müssen wissen, dass auch Österreich ein Ziel sein könnte", so Schramböck. Erstes Zielgebiet seien EU-Staaten, aber auch im Rest der Welt soll aktiv um Experten geworben werden. Schramböck will nicht nur etablierte Firmen und Talente anlocken.

Mit Vertretern ausgewanderter Start-up-Unternehmer diskutierte sie, was für diese nötig wäre, um nach Österreich zurückzukommen. Einzelne berichteten von heimischen Förderinstitutionen, denen das "Verständnis für Innovationen fehle". Einer wollte im Finanzbereich gründen und sei in Österreich an der Lizenz durch die Finanzmarktaufsicht gescheitert. In London habe es geklappt.

Was in Österreich aber vor allem fehle, seien verschiedenste Stufen der Unternehmensfinanzierung. In England würden Investoren steuerlich begünstigt, was deren Bereitschaft erhöhe, ins Risiko zu gehen. Schramböck sagte, einige der angesprochenen Aspekte rund um Finanzierung und Mitarbeiterbeteiligung seien für die gerade vorbereitete Steuerreform in Diskussion.

mehr aus Wirtschaft

"Der Milchpreis steht in keinem Verhältnis zum Aufwand"

Ausstieg aus russischem Gas: Schlagabtausch zwischen ÖVP und Grünen

Raiffeisenlandesbank steigert Gewinn um 80 Prozent und schafft sich "Puffer"

Bodenverbrauch: Grüne und afo rügen Bauvertreter

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen