ÖBB beklagen Preisdruck auf Strecke zwischen Wien und Linz
WIEN. Die Bundesbahnen beklagen den Wettbewerbsdruck auf der Strecke zwischen Wien und Linz. Pro Stunde seien bis zu sieben Züge unterwegs. Das führe zu Kannibalisierungseffekten, senke die Auslastung und schmerze sowohl ÖBB als auch Westbahn.
Das sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä am Freitag im Klub der Wirtschaftspublizisten. Man müsse sich fragen, ob das gescheit sei.
Auf die Frage, ob die ÖBB darüber nachdenkt zu reduzieren, sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä: "Naja, kampflos gebe ich das Feld auch nicht auf." Auf der Strecke zwischen Wien, Linz und Salzburg liefern sich ÖBB und der Konkurrent Westbahn seit der Marktöffnung 2011 ein erbittertes Duell um Fahrgäste.
Hinter den Kulissen arbeiten die beiden Unternehmen aber sehr wohl zusammen, so warte die ÖBB die Westbahn-Züge in Linz und demnächst auch in Wien, sagte Matthä.
Im Güterverkehr helfe der aktuell steigende Ölpreis, so der ÖBB-Chef. "Was uns nicht hilft, ist das Ausflaggen der Lkw und der relativ günstige Diesel". Es herrsche nach wie vor ein hoher Margendruck, die Gewinnspannen seien auf "wahnsinnig niedrigem Niveau". Matthä: "Wir müssen jeden Cent an Umsatz am Markt erkämpfen." Der Güterverkehr auf der Straße wachse weiter stärker als auf der Schiene.
Von der neuen schwarz-türkis-blauen Regierung wünscht sich Matthä geringere Abgaben auf Bahnstrom, außerdem seien die ÖBB von der Ökostromförderung ausgeschlossen. "Wir heizen das Thema gerade an", meinte er. Man sei selbst überrascht, dass die Bahnstromabgabe in Österreich so viel höher sei als in anderen europäischen Ländern. Im EU-Schnitt seien es vier Euro pro Megawattstunde, bei der ÖBB 15 Euro.
Zu den aktuell ausgeschriebenen Managementpositionen - unter anderem bei der Personenverkehrstochter und beim Postbus - sagte Matthä, diese Personalia seien letztlich eine Entscheidung des Aufsichtsrats auf Holdingebene. Auf Spekulationen - Stichwort "Umfärbung" - wollte er sich nicht einlassen.
Blitzgneisser. Anscheinend kommens erst jetzt drauf, dass es Wettbewerb und Konkurrenz gibt.
Ja die Geschichte mit der "geschützten Werkstatt" bei der ÖBB, die ja eigentlich eine Gewerkschaft mit "eigenen Gleisanlagen" war und weiterhin sein möchte wurde durch die EU-Richtlinie, dass auf den Gleisen auch andere fahren dürfen (außer der ÖBB) wie eben auch auf Straßen und Autobahnen - gegen Entrichtung eines Kostenanteils - ist seit dem Einstieg der Westbahn vorbei. Gewinner sind in diesem Zusammenhang ausnahmsweise mal die Konsumenten als Bahnfahrer - zumal auch die ÖBB Schaffner plötzlich viel freundlicher geworden sind und sich nicht mehr als "Obrigkeitsorgan" sondern als Dienstleister zu verstehen haben.
mir ist auch schon aufgefallen, wenn ich in Attnang warte, wie viele Züge da auf der Westbahn hin und her fahren und wie viele da plötzlich ziemlich leer sind.
die ÖBB mit ihrem Vorteilsticket ist halt nicht für Jedermann/frau geeignet,
und leider hat man bei Nebenstrecken auch nicht mehr die Möglichkeit, ohne Karte oder Handyticket einzusteigen.
Insbesondere Ältere Gelegenheitszugfahrer lassen sich dann wenn es geht lieber vom Taxi fahren.
In der Westbahn braucht man nur gelegentlich einsteigen und kann schon günstig losfahren.
Die ÖBB würde viel besser ausgelastet sein, wenn man auch ohne Vorteilsticket überall diese Halbpreise zahlen würde.
Dann käme die ÖBB besser beim Steuerzahler an und würde vor Allem viel umweltfreundlichere Auswirkungen haben.
Ab zwei Personen fährt man bei bestehendem Auto selbst mit dem Halbpreisticket billiger, auch wenn man das Parken zum Beispiel in Wien noch dazurechnet.
Mehr ÖBB Diskont und man könnte zumindest PKWAlleinfahrer gewinnen!
Eh klar, daß es den öbb lieber wäre,
so wie früher ein monopolisierter Verlustbetrieb zu sein.
Aber macht euch keine Sorgen:
Alles was bei euch den Bach hinuntergeht
(und da dürfte sich auch unter blauem Dampfbetrieb nix ändern),
zahlt auch in Zukunft wieder der Steuerzahler !
Ist halt leicht reden, wenn man nicht wie die ÖBB jede Strecke bedienen muss sondern sich die einzige profitable raussucht...
Da gebe ich Ihnen Recht,
daß viele der von den öbb betrieben Nebenstrecken
bedient sind.
Es ist wirklich dumm zu glauben, dass private Verkehrsunternehmungen nur von privat finaziert werden. Es ist eigentlich eine Sauerei eine Konkurrenz zuzulassen welche nur profitable Strecken bedient und andere nicht. Da gibts nichts zu feiern für die WESTBAHN. Für sie gelten nur andere Bedingungen.
aber für den Konsumenten hat sich bei der Starrheit gewisser Verkäufer bei der ÖBB was zum Guten geändert und dieser Zug heißt eben ganz einfach Westbahn. Ein SChaffner bei dem man ein quasi Halbpreisticket gegenüber der ÖBB kaufen kann.
umgekehrt, wäre es blöder, das sieht man ja auch bei der Telekominfrastruktur, ohne ÖBB gäbe es keine Nebenstrecken.
aber viel bessere Auslastung würde mit Halbpreisticket gegeben sein, weil viele Allein Autofahrten aus der Peripherie Nebenstrecke würde man auch mit der ÖBB machen können.
Aber nicht um diesen Preis, aber die Starrheit der ÖBB sieht man bei Bahnkreuzungen genauso, da spielt man mit der Politik, bei der halt auch keine Fachleute sitzen, sondern manchmal kindische, die am falschen Platz auch Umweltschädlich sparen.
Die ÖBB gehört besser verkauft, wird damit besser ausgelastet und es kann damit mehr auf ein Auto verzichtet werden und auch besser GEFEIERT in Bezug auf Alkoholkonsum.
Die ÖBB hätte auch Umweltpotential !!
wenn man die Sondergrundstücksverkäufe unter damals blauen Dampfbetrieb hernimmt, dann wundert es einem, welche privaten GEwinne alleine durch die Vermittlung von günstigsten Gründen, aber leider an Private gemacht wurden. Private haben somit doppelt gewonnen. Unglaublich in Österreich was alles möglich ist.
Besser wenn Haselsteiners Westbahn auf Defizit fährt denn das bezahlt er bei der ÖBB wir Steuerzahler.
Wenn du wüsstest, wieviel die Westbahn aus Steuergeldern generiert...
Nur weil eine Diskriminierung gegenüber der ÖBB nicht zulässig ist...
Ja liebe FPÖ das ist freie Marktwirtschaft!
was nützt ein platzreservierung im ruhebereich - wagon 23 - wenn der schaffner untätig bleibt. eh kloar, das zuerst ich versuchte die sache zu regeln, ging nicht.
wie ich vor paar tagen gesehen hab, gibts ein werbespot - es ist genauso eine geldverschwendung, wie ein werbung über der pünktlichkeitsstatistik. die seltenfahrer glauben bei eine verspätung, ich hab pech gehabt. die regelmässig fahren, die wissen, dass es alltag ist.
nebenbei möchte ich wissen, wieso schauen die zugbegleiter bei der ticketkontrolle nie im wagon 21, ganz hinten, hinter der automatisches tür?
Sie machen mich neugierig ,wer ist im Wagen 29 ?? Doch nicht etwa Agenten des KGB oder verspätete STASI. mittarbeiter ,oder nur normalle Tschecheranten ...
Die ÖBB sind sehr pünktlich, das kannst du als Wenigfahrerin natürlich nicht beurteilen, ich als Vielfahrer und Österreich-Card-Besitzer aber schon.
Wenn du wissen willst, was Unpünktlichkeit ist, fahre mit der Deutschen Bahn.
Postenausschreibungen? Na, hoffentlich ist jetzt auch Schluss mit den verrückten sozen-gestählten und fachfremden Quotenfrauen, mit denen die ÖBB bzw. deren Subgesellschaften politisch die letzten Jahrzehnte, speziell im Personenverkehr, "beglückt" wurden.
Sicher, es ist doch allgemein bekannt, dass Männer viiiieeeel klüger sind als Frauen. Und schon überhaupt - Frauen die gut verdienen, da fühlen sich die blaunen Männchen ja gleich ganz minderwertig. Da muss der Hofer schnell reagieren.
Sofort ein paar Burschis auf die Posten schicken. Nur so können wir Österreich retten. Ironie off.
@derkommentator. Geh, frag' einmal welchen beruflichen Hintergrund die rote Damenriege hat(te), die von der Gitti Ederer - die ja auch selbst bei Siemens in München zur Halbzeit hinaus geschmissen wurde - in Vorstands- bzw. Geschäftsführungspositione geschubst wurde.
Quoten: Wie viele Frauen hackeln beim Oberbau der Infra, wie viele machen sich in den ÖBB TS Werkstätten die Handerl dreckig usw. usf. Na ja, und bei den LokführerInnen haben die halt auch so einen bestimmten Gusto - auf keine Nachtdienste.
Bei den ÖBB war man früher ein FahrGAST, heute ist man lediglich ein BeförderungsFALL.
Ich denke sehnsüchtig an die bequemen Schnellzüge mit 3 Sitzen in einer Reihe zurück. Heute sitzt man zu viert zusammengequetscht im Railjet. Es müssen ja aus Komerzgründen auf Kosten des Komforts in den Wagen möglichst viel Plätze untergebracht werden.
Es ist genau umgekehrt. Der Railjet ist geräumig und klimatisiert und früher musste man durch miefige Raucherbereiche gehen und sich vom Schaffner noch anpöbeln lassen. Man hat auch im WC noch aud die Gleise gesch....
Die ÖBB ist sehr wohl kundenorientiert und zuvorkommend.
betreffend klimatisiert
möchte soviel erzählen
dass im sommer unzähligesmal hab die türe bei der wagonen
aufgemacht
sitz nicht verstellbar
sitzfläche zu kurz
als sitzabstand dient nur der armlehne
bei meine letzt fahrten funktionierten die infoschirme nicht
sitzabstand seitlich-armlehnenbreite
sitzabstand zum vorderman ist nicht sehr viel
verbesserung eingetreten im form bzw qualität von klopapier und wird besser gereinigt.
KARO11
als ich Morgens mit den Railjet nach Wien fuhr war es sehr angenehm .
ich hatte ein Platz am Tisch mit IT Anschluss
Abends mit dem deutschen Schnellzug ICE zurück OHNE Radioempfang und ohne NIX .
und das nächste mal geht es mit der WB im obersten Stock
Und in jeder Tunneldurchfahrt zieht der Zigarettengestank durch die Pappendeckelwaggons.
Da Sie ja gratis/umsonst fahren, dürfen Sie sich darüber nicht beschweren.
Verschmuddelte Sitze, Servicepersonal in Jeans haut dich an "He oida, wohi wüüst?" (letzteres leichte Übertreibung, aber Krawatte und Sakko und adrette Hose sollten Standard sein wie auch gewisse Umgangsformen), Kind und Kegel, die keinen Fahrkartenautomaten bedienen können und sich schnell in den Zug quetschen bis er platzt, ein Halt in jedem Kaff,...
Der Hofer wird's schon richten ...
Die Sitze waren früher auf angenehme Art weicher, das ist richtig. Der Rest, den du schreibst, ist aufgelegter Schmarrn.
Ich empfehle Ihnen erste Klasse zu reisen, dann haben sie ein Problem weniger.
Ich fahre erste Klasse, aber bei diesen billigen Aufschläge leisten sich diesen Luxus schon immer mehr Pendler, weshalb auch die ersten Klasse Waggons schon überfüllt sind.
Mit der ersten Klasse ist es bei der Westbahn nicht anders, zu billig für die Strecke Wien - Salzburg, erst vorgestern hatte ich nicht mal einen Platz im WestbahnPlus Abteil bekommen.
Halten Sie zu Stoßzeiten nach D-Zügen Ausschau. (;
7 Züge von 16:30-17:29 dvon aber 5 von der ÖBB. Also was jammert der kerl. Streicht 3 Züge und sendet wie Westbahn nur 2.
Und streicht alle Züge außer Wien-Sbg, weil wer fährt schon nach Innsbruck oder Graz? Und die Nebenbahnen, die braucht ja keiner.
Blöd einzig, dass sie das nicht dürfen.
eine Bekannte sagte mir schon vor ein paar Jahren (ca. 5-7) dass sie mit 9 Euro von Linz nach Wien fährt mit einem Ticket übers Internet...
und für Pensionisten gab es ja auch die selben Angebote ...oder ?
redest jetzt über wb oder öbb?
ich glaube es war die ÖBB , denn damals gab es auch die FS Werbung mit den zwei Komiker ...(ich weiss grad ned wie sie heissen )
luca
und
christoph
richtig! aber es ist ein ewigkeit her, dass man um 9 euro sparschiene kaufen konnte
@essbesteck
Sparschiene gibt's immer noch um 9 Euro!
Der Professor kann aber nur schlimmstenfalls Blödsinn erzählen, während der tattergreise Lokführer locker ein paar Hundert Menschen auf den Friedhof undoder ins Krankenhaus chauffiert.
Irrläufer, sry
Ja, online möglich (als Sparschiene gekennzeichnet).
Man muss halt flexibel sein, Sparschiene dient dazu, Züge zu unbeliebten Zeiten halbwegs voll zu bekommen.
Ja ja, die gute alte Zeit!
Schön war es, als wir Pendler in den ÖBB Zügen wie die Sardinen geschlichtet gestanden sind.
Seit dem die Westbahn fährt hat sich dahingehend einiges verbessert - und jetzt fährt die WEST jede halbe Stunde - noch besser!
Ja eben! Nerven sparen West Bahn fahren....
@jamei: Frag einmal die Stewardessen und Stewards welche Arbeiten die verrichten müssen und wieviel sie verdienen. Da weißt du dann wie die Westbahn das macht.
europa04.....das hat als FAHRGAST für mich keine Relevanz aber
die Damen und Herren sind äußerst zuvorkommend und sehr freundlich und hilfsbereit und das Zählt für mich als KUNDE!
Über die Gehalthöhen habe ich keine Kenntnis nehme aber an das es für die Beschäftigten passt, sonst würden diese ihr DV wahrscheinlich lösen.
Laut Homepage WESTBAHN: Jahresbruttoentgelt von € 26.712,-
Für junge Leut finde ich den Gehalt (40 Stundenwoche) gar ned so schlecht.
... WIE MACHN DIE DAS?
Die Konkurrenten?