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Neue voestalpine-Werke in China

03. Oktober 2018, 09:32 Uhr
Bahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke in China
Bild: voestalpine

SHANGHAI. Vergangene Woche tagte der Aufsichtsrat der voestalpine AG erstmals in China.

Auf dem Programm des obersten Kontrollgremiums des Konzerns standen auch Besuche der lokalen Produktionsstandorte in Shanghai und Suzhou. Thema waren auch die jüngsten Expansionsschritte des Konzerns im Reich der Mitte. 

In Tianjin ging ein Autoteilewerk in Betrieb. Die voestalpine Automotive Components Tianjin Co., Ltd. ist auf die Fertigung hochkomplexer Karosseriebauteile für Premium-Automobilkunden spezialisiert. Die Investition beläuft sich laut voestalpine in mehreren Ausbaustufen auf einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag, der Personalstand wird sich von 30 bis 2020 auf rund 80 Mitarbeiter erhöhen.

Im Bereich Bahnsysteme hat der Linzer Konzern die Mehrheit an einem zweiten Weichenwerk übernommen. Damit etabliere sich voestalpine Railway Systems - ohnehin weltweit größter Komplettanbieter für volldigitalisierte Bahnstrecken  - auch als Technologielieferant für den stark wachsenden Nahverkehrssektor des Landes, schreibt die voestalpine in einer Aussendung. Als lokale Joint-Venture-Partner fungieren der Bahninfrastrukturbetreiber Zhengzhou Railway Bureau, eine Tochtergesellschaft der Chinesischen Staatsbahn, sowie die China Railway Material Group (CRM), der größte nationale Händler von Gleisbaukomponenten. Alleine in den kommenden Jahren seien landesweit über 100 neue U-Bahn- und Straßenbahnprojekte geplant.

Unterm Strich soll bis 2020 der Umsatz in China von aktuell über 550 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro angehoben werden. „Wir profitieren auf dem asiatischen Markt sowohl vom Ausbau des öffentlichen Verkehrs als auch vom steigenden Privatkonsum. Mit der aktuellen Erweiterung unserer Fertigungskapazitäten im Bahn- und Automotive-Bereich tragen wir der wachsenden Nachfrage  im größten Wachstumsmarkt der Welt Rechnung“, wird Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG zitiert. 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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bergere (3.190 Kommentare)
am 03.10.2018 17:13

Vorsicht,vorsicht,vorsicht.China wird uns Europäer zwar immer als super Wirtschaftsmacht angepriesen was auch stimmen mag,nur das 60% der Kredite die an China vergeben werden in den Sand gesetzt werden sagt uns niemand.

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reibungslos (14.472 Kommentare)
am 03.10.2018 17:41

Das hat System. China hat einen Staatskapitalismus, d.h. es ist erlaubt und erwünscht, was dem Staat nützt. Das hat weniger mit dem Marxismus als vielmehr mit dem Konfuzianismus zu tun. Demnach hat alles letztlich dem Staat und der Gesellschaft zu dienen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.10.2018 15:09

es ist fast unvorstellbar was in China ablauft und was sich in den letzten 30 Jahren getan hat und es klingt wie ein Traum zwinkern

ich wünsche mir dass Indien und Afrika sich so entwickeln .

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reibungslos (14.472 Kommentare)
am 03.10.2018 17:47

In Indien und Afrika fehlt allerdings eine zugrundeliegende Ideologie dafür. China hat seit 2500 Jahren den Konfuzianismus, der als oberstes Prinzip die Ordnung kennt, in Staat, Gesellschaft und Familie. Ordnung entsteht durch Gehorsam, Disziplin und Sittsamkeit.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 03.10.2018 20:41

dafür müssten sie erst mal die Bevölkerungsexplosion in den Griff bekommen.

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