Nationalbank kritisiert RLB wegen Alpine
LINZ/WIEN. Die Nationalbank kritisiert in einem Prüfbericht die Rolle der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB) bei der Pleite der Alpine.
Die RLB habe 2010 eine Anleihe des Baukonzerns nur zur Weitergabe an Kunden übernommen und mit der eigenen Kreditlinie gegengerechnet. Die Bank habe 2009 beschlossen, die Kreditlinie zu kürzen, heißt es laut "Kurier".
Der Linzer Anwalt Michael Poduschka, der 400 Anleger vertritt, sagt dazu im OÖNachrichten-Gespräch, dass dies seine Ansicht bestätige, wonach die RLB "ihr Alpine-Kreditrisiko mit dem Anleihenverkauf den eigenen Kunden umgehängt" habe. Er kritisiert "mangelnde Aufklärung der Kunden".
Die RLB wehrt sich: Alle Kunden seien über das Risiko und das wirtschaftliche Interesse des Instituts aufgeklärt worden. Die Bank verspricht aber, dass sie sich jeden einzelnen reklamierten Fall von Alpine-Anlegern anschaue.
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