Mineralölindustrie: 2,8 Prozent Lohnerhöhung
WIEN. Der Kollektivvertragsabschluss in der Mineralölindustrie sieht per 1. Februar 2014 Gehalts- und Lohnsteigerungen von bis zu 2,8 Prozent vor.
Am Dienstag, den 21.Jänner 2014 fanden die Kollektivvertragsverhandlungen für die ArbeitnehmerInnen in der Mineralölindustrie statt. Am Abend haben sich die Vertreter des Fachverbandes der Mineralölindustrie (FVMI) auf Arbeitgeberseite und die Gewerkschaftsvertreter von GPA-djp und PRO-GE auf ArbeitnehmerInnen-Seite auf einen neuen Lohn- und Gehaltsabschluss geeinigt.
Das Verhandlungsergebnis sieht ab 1. Februar 2014 eine Erhöhung der Mindestbezüge für die ArbeiterInnen und Angestellten um 2,8 Prozent vor.
Volle Erhöhung für Lehrlinge
Die monatlichen Ist-Bezüge werden in beiden ArbeitnehmerInnen-Gruppen um 2,7 Prozent angehoben. Die Lehrlingsentschädigungen und Zulagen werden um 2,8 Prozent, die Aufwandsentschädigungen um 2,35 Prozent erhöht. Im Rahmenrecht erfolgten diverse Adaptierungen, wie zum Beispiel bei Schmutz-, Erschwernis- und Gefahren-Zulagen und Praktikanten.
Das Ergebnis trägt der wirtschaftlichen Lage der Mineralölindustrie sowie der Inflationsentwicklung Rechnung, so die Verhandler, der Fachverband der Mineralölindustrie und die Gewerkschaften. Die Verhandlungsleiter bezeichneten zusammenfassend das Ergebnis der Verhandlungen als ein für beide Seiten akzeptables Resultat.
Von den neuen KV-Abschlüssen sind etwa 4.200 Beschäftigte, davon circa 3.200 Angestellte und etwa 1.000 Arbeiter (inklusive Lehrlinge) erfasst.