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Metaller verhandeln morgen weiter

Von nachrichten.at/apa, 14. November 2018, 10:51 Uhr
PRO-GE-Chef Rainer Wimmer (SP…) Bild: ROBERT JAEGER (APA)

WIEN. Morgen, Donnerstag, werden die Metaller-Gewerkschaften und die Arbeitgebervertreter zurück an den Verhandlungstisch kehren. Nach drei Tagen der Warnstreiks soll morgen Nachmittag weitergeredet werden.

"Morgen um 14 Uhr gehen wir in die Verhandlungen und hoffen, dass die Arbeitgeber dann ein substanzielles Angebot bringen", so Wimmer im Gespräch mit der APA. Die Vorstellungen der Gewerkschaft, wie ein solches Angebot auszusehen habe, haben sich bisher nicht geändert. Vorgeschlagen werden weiterhin eine Lohnerhöhung von fünf Prozent sowie "wichtige Verbesserungen im Rahmenrecht", so Wimmer. Von Arbeitgeberseite lautet das letzte Angebot auf 2,7 Prozent Lohnerhöhung. Demnach dürfte noch reichlich Spielraum für Verhandlungen gegeben sein.

Die Warnstreiks am heutigen Mittwoch finden "selbstverständlich" noch statt, sagte Wimmer, sie seien ein Teil der Eskalierungsstufen in den KV-Verhandlungen. "Nach diesen Maßnahmen werden wir wieder an den Verhandlungstisch gehen". Sollte es dann zu einer Lösung kommen, dann "ist das gut, wenn es keine Lösung gibt, dann geht es am Montag richtig los". Dann komme es zu einem "echten" Streik, also einer Niederlegung der Arbeit für eine ganze Schicht mit acht Stunden. Warnstreiks dauern dagegen nur zwei bis drei Stunden.

Gesprächsbereite Arbeitgeber

Man sei "weiterhin für einen verantwortungsvollen KV-Abschluss bereit", sagte Christian Knill, der Obmann des Fachverbands der Metalltechnischen Industrie (FMMI) laut einer Aussendung. Allerdings kritisierte er auch den "unseriösen Stil" der Gewerkschaften. Die Gewerkschaften würden die Verhandlungen "aus politischen Gründen" eskalieren lassen. "Eine sachliche Begründung für Streiks fehlt aus unserer Sicht und einige Maßnahmen und Aussagen der Gewerkschaften sind sehr kontraproduktiv", so Knill.

Der Gewerkschaftsvorsitzende und SPÖ-Abgeordnete Josef Muchitsch stellte sich indessen auf die Seite der Gewerkschafter: Es sei "längst an der Zeit, dass die Arbeitgeber endlich ein vernünftiges Angebot auf den Tisch legen", so Muchitsch laut einer Aussendung. "Wenn die Arbeitgeber nach 40 Verhandlungsstunden ein Angebot von lediglich 2,5 bis 2,7 Prozent übermitteln, kann man nicht von vernünftigen Verhandlungen auf Augenhöhe sprechen".

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52  Kommentare
52  Kommentare
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2good4U (17.556 Kommentare)
am 14.11.2018 21:04

Einfach nur mal so als Beispiel: Ein Arbeiter der Brutto 2000€ verdient erhält netto 1482,54€.

Wird der Bruttolohn um die angebotenen 2,7% erhöht wären das dann brutto 2054€ was einem Nettolohn von 1511,28€ entspricht.

In diesem Fall bliebe dem Arbeiter dann netto ein Plus von 1,9% was unter der Inflation liegt.

Somit würde es für ihn einen Reallohnverlust bedeuten.

Natürlich ist das nicht direkt die Schuld der Arbeitgeber sondern vielmehr die der Regierung die trotz Versprechen die kalte Progression bis heute nicht abgeschafft hat, aber man muss es trotzdem berücksichtigen.

Eine Anpassung aller Freigrenzen, Förderungen, etc. jedes Jahr um die Inflation wäre eigentlich nicht so schwer. Aber die Inflation ist ja die versteckte, jährliche Steuererhöhung die die Regierung nicht gerne "verschenkt".

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( Kommentare)
am 15.11.2018 00:07

"In diesem Fall bliebe dem Arbeiter dann netto ein Plus von 1,9% was unter der Inflation liegt."

Wo exakt liegt der Wert der Inflation für 2018?
Ersuche um genaue Bezifferung, allenfalls Ihr Posting nicht die bits wert ist, die es belegt.

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 15.11.2018 12:31

Wieso suchst du dir die nicht selbst raus? Hast ja sichtlich einen Internetanschluss ;-P

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 14.11.2018 20:51

Die Produktivität der Arbeitnehmer steigt seit Jahrzehnten. Da die Arbeitszeit aber nicht gesunken ist bedeutet das einen höheren Ertrag je Arbeitnehmer.
Trotzdem stagnieren die Löhne wenn man die Kaufkraft vergleicht seit vielen Jahren. In manchen Branchen sinken sie sogar.

Gleichzeitig steigen Entnahmen von Firmeneigentümern, Ausschüttungen an Aktionäre und Managergehälter.

Das hat zur Folge dass es auf der einen Seite immer mehr Millionäre gibt, aber auf der anderen Seite immer mehr Menschen die (trotz Arbeit) armutsgefährdet sind.

Viel mehr braucht man eigentlich nicht zu wissen.

Eine faire Verteilung würde viel Umverteilung ersparen, wäre ehrlicher und auch die Arbeitnehmer würden dem Staat gegenüber nicht als Bittsteller dastehen wenn sie Förderungen und Unterstützungen beantragen.

Armut macht handzahm, da man abhängig ist. Vielleicht also auch ganz bewusst und gewollt die Entwicklung.

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( Kommentare)
am 14.11.2018 21:15

2good4U,
Deine "Seit Jahrzehnten" sind aber jetzt schon vorbei. Reden wir von der Produktivitätssteigerung der letzten Jahre:
2000 = 122,2
2005 = 120,4
2010 = 115,4
2013 = 114,0
2014 = 116,5
2015 = 117,7
2016 = 116.6
2017 = 116.9
2018 = 116,9
2019 ≈ 116,5
Ja, das Wachstum in Österreich stagniert, zwar auf hohem Niveau, aber es stagniert. Nimm das bitte zur Kenntnis.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 14.11.2018 21:29

Machst du das bewusst?

Ich habe dich bereits einmal darauf hingewiesen das diese Statistik falsch ist.

Sie vergleicht die Produktivität Österreichs im Verhältnis zu den EU28

EU28 = 100
Österreich = 116,5

D.h. Österreich hat im Vergleich aller EU-Länder nach wie vor eine extrem hohe Produktivität. Das diese über die Jahre im Verhältnis zu den anderen EU-Ländern abnimmt liegt nicht an einer Schwäche Österreichs sonder daran das manche Osteuropäischen Länder tapfer aufholen.

Also bitte lass das oder stell die Statistik in den richtigen Zusammenhang.

Ansonsten ist es nämlich nichts anderes als FAKE-News was du hier verbreitest.

Für geneigte Leser: http://wko.at/statistik/eu/europa-arbeitsproduktivitaet.pdf

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( Kommentare)
am 14.11.2018 21:51

CarlCarlson,
ja, natürlich steht das im Verhältnis zu den anderen EU28-Staaten. Nur was ändert das? Ich habe ja geschrieben dass wir auf hohem Niveau stehen.
Bulgarien liegt bei der Produktivität bei
2000 = 35,4
2019 ≈ 47,3

Die Produktivitätssteigerung der Arbeit ist eben von einer Veränderung gegenüber dem Vorjahr abhängig und nicht nach dem Gefühl: "Die Auftragsbücher sind voll."
Nur der Produktivitätszuwachs der Arbeit kann auch aufgeteilt werden nichts anderes.
Musst mich sicher nicht verstehen - schreib einfach weiter!

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 15.11.2018 12:37

"ja, natürlich steht das im Verhältnis zu den anderen EU28-Staaten. Nur was ändert das? Ich habe ja geschrieben dass wir auf hohem Niveau stehen."

Das ändert alles!
Denn beim Wirtschaftswachstum geht es um den Absolutwert der eigenen Wirtschaftsleistung und nicht um die Relation zu anderen.

Würden alle ein doppelt so guten Wirtschaftsergebnis haben wäre das Verhältnis unverändert, die Absolute Wirtschaftsleistung aber verdoppelt!

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( Kommentare)
am 15.11.2018 00:15

Die Produktivität pro Arbeitnehmer steigt auch (sic!) auf Grund der Digitalisierung. Und diese wird allein finanziert durch den Arbeitgeber.

Regnet sich allerdings nicht vom Adam & Eva-Bäumchen herab, sondern muss finanziert/bezahlt werden.

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 15.11.2018 12:34

"Die Produktivität pro Arbeitnehmer steigt auch (sic!) auf Grund der Digitalisierung. Und diese wird allein finanziert durch den Arbeitgeber."

Stimmt nicht!
Gerade was das Thema Digitalisierung betrifft gibt es auch Geld aus den Steuertopf in welchen auch die Arbeitnehmer einzahlen.

Zudem steigt die Produktivität auch wenn man die Digitalisierung einrechnet. Ansonsten würd das ja keiner machen wenn es sich nicht rechnet!

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 14.11.2018 18:33

Ich lach mir einen Ast ab über die komischen Scheinverhandlungen der Gewerkschaften.

ich hab vor kurzem einen Metallbauer gefragt ob er überhaupt noch Arbeiter nach dem Kollektiv hat.
Seine Antwort war, nur welche die net ohgengan.

Gute Facharbeiter Verdienen längst mehr als den Kollektiv und werden von den Firmen als Leistungsträger gut Umsorgt.
Die Gewerkschaft haut sich für ein paar Prozent Bildungsunwilliger auf die Schienen und tut so als ob sie für alle Sprechen würde.

Kann mir jemand sagen wieviel Prozent in der Metallbranche zum Kollektiv arbeiten?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 14.11.2018 18:52

Die Erhöhung bekommt man auch auf die IST-Löhne.
Bin 1000€ über Kollektiv grinsen

Bei den Verhandlungen wird doch viel mehr verhandelt als die Lohnerhöhung.
Diese ist in Wahrheit eher ein Nebenschauplatz, lässt sich aber am besten Vermarkten.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 14.11.2018 21:34

Erhöhungen gelten auch für IST-Löhne!

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( Kommentare)
am 14.11.2018 17:36

in vielen Fällen ist meine Sichtweise näher an jener der Arbeitgeber; in diesem Fall frage ich mich aber schon, was deren Vertreter in den aktuellen Verhandlungen wollen. Erstens sind im Vergleich zur Inflation die angebotenen 2,7% eine Frechheit und zweites liegen in den meisten Unternehmen der Metallindustrie so viele Verbesserungpotentiale brach, die zu heben am Management liegt. Es ist nicht einzusehen, dass aufgrund grober Versäumnisse des Management die Mitarbeiter mickrige Gehaltserhöhungen bekommen sollen! Jene Unternehmen, die ihre Organisation zeitgemäß weiterentwickeln, können sich auch problemlos entsprechende Gehaltsanpassungen leisten.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.11.2018 14:36

da Arbeitgeber arbeiten müssen und keine Zeit haben zum streiken , würde ich die Gewerkschaftler zappeln lassen und erst , wie es die Gewerkschaftler selber mit Pausen gemacht haben ,a bissl warten lassen . zwinkern

so wia ma in woid schreit , so kummt des echo zruck grinsen

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 14.11.2018 13:19

Gegen die Gewerkschaft und gegen eine Opposition darf hier fleißig gepostet werden. Wenn man darauf aufmerksam macht und Fragen stellt, wird schnellsten gelöscht.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.11.2018 14:44

Der Hinweis auf die Netiquette besagt aber einen anderen Grund als etwa ein Verstoß gegen die AGB und die Forumsrichtlinien.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 14.11.2018 16:37

Offensichtlich wird manchmal nicht unterschieden in welchem Zusammenhang böse Worte gebraucht werden. Bei manchen bleibt die böses Termin Hetze stehen, weil ? Keiner meldet?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 14.11.2018 16:39

Böseste Hetze hab ich geschrieben, den Termin hat die Autokorrektur erdichtet.

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mape (8.847 Kommentare)
am 14.11.2018 17:16

Ja,ja,immer haben andere die Schuld !
Nur keine Selbstreflexion !

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 14.11.2018 16:53

Sie müssen nur Ihren Wortschatz etwas verfeinern grinsen
Ein Verstoß gegen die Netiquette zeigt an das Sie sich "rüpelhaft" benommen haben grinsen

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 14.11.2018 22:05

Es zeigt an, dass wer Wörter klaubt.
Den Zusammenhang begreifen, ist nicht jedem gegeben.

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( Kommentare)
am 14.11.2018 22:34

Heute ist aber nicht Faschingsdienstag.
So ein Schmarrn, den Sie hier verzapfen.

Einen Rechtsruck kann man den OÖN beim besten Willen nicht unterstellen.
Nicht einmal mit aller Liebe.

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( Kommentare)
am 14.11.2018 12:55

Der SPÖ Abgeordnete Josef Muchitsch: "Wenn die Arbeitgeber nach 40 Verhandlungsstunden ein Angebot von lediglich 2,5 bis 2,7 Prozent übermitteln, kann man nicht von vernünftigen Verhandlungen auf Augenhöhe sprechen".

- Ist es dann eine eine vernünftige Verhandlung auf Augenhöhe, wenn die Gewerkschaft nach 40 Verhandlungsstunden von ihrer 5% Forderung kein bisserl abrückt?
- Ist es dann eine vernünftige Verhandlung auf Augenhöhe, wenn schon seit den Wahlen zur neuen Regierung, von Streiks im Heißen Herbst geredet wird?
- Ist es dann eine vernünftige Verhandlung auf Augenhöhe, wenn die Gewerkschaft ohne Ankündigung den Verhandlungstisch verlässt und nach einer Stunde zurückkommt: "Wir haben uns nur eine Pause gegönnt!"

Das ist ein zum Narren halten des Verhandlungspartners, mehr sicher nicht.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.11.2018 13:28

Der Muchitsch hat im Privatleben eine Immobilienfirma, welche sich kürzlich in Wien eine Immobilie samt tollem Grund zum Diskontpreis einverleibt hat.
Quelle: Puls 4, gestern nach den Nachrichten, vor "Bist Du Deppert". Bei Bist Du Deppert wurde das nur kurz angeschnitten, vorher war ein ausführlicher, kabarettistischer Beitrag mit voller Namensnennung samt der Verbindungen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.11.2018 14:41

Fortunatus

GUTER Vergleich ! zwinkern

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Franz60 (512 Kommentare)
am 14.11.2018 19:09

Ist das eine vernünftige Verhandlungsführung, wenn nach Scheitern der Verhandlungen telefonisch ein Angebot von 2,7 % nachgeschickt wird.

Auch sind Sie sicherlich einer, der im Sinne der Wirtschaftskammer und der Industiellenvereinigung sowie der Wahlspender mit Hilfe der Bundesregierung die Arbeitnehmer völlig enteignen will.

Ist eigentlich nur modernes Sklaventum.

Und wer hält hier wenn zum Narren.

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( Kommentare)
am 14.11.2018 20:08

Franz60
Ach Franzi, stell dir einmal vor, da steht der Wimmer und seine Leute auf und gönnen sich angeblich "eine Pause", ohne etwas zu sagen. Nach einer Stunde kommens dann zurück, weil sie gemerkt haben, dass dieses ein großer Blödsinn war, einfach aufzustehen.

Die Arbeitgeber sind nicht mehr da und haben selbstverständlich nicht auf sie gewartet. Die Gewerkschaftler rufen an und fragen:
- "Hallo, wo seid ihr Arbeitgeber denn? Warum habt ihr nicht auf uns gewartet? Habt ihr ein Angebot?"
- "Ja, wir stehen nach wie vor zu 2,7% Lohnerhöhung!"

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 14.11.2018 20:55

Es ist auch keine vernünftige Verhandlung auf Augenhöhe wenn die Industrie die Regierung infiltriert und eine Änderung im Arbeitszeitgesetz durchzieht ohne irgendjemanden zu fragen.

Das war nicht nur respektlos sondern auch einer Demokratie unwürdig!

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 14.11.2018 12:52

Die AG bieten 2,7% (Inflation + Teil der Produktivität), das entspricht aber praktisch bestenfalls einem Reallohnausgleich.
Die Gewerkschaft fordert 5%, damit auch real ein Plus rausschaut.

Nach Adam Riese wäre wir bei 3,85% schön in der Mitte. Wäre auch schon ein gutes Ergebnis.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 14.11.2018 12:12

Ihr seid so vernagelt, dass es weh tut...
Die Real-Löhne sind seit langen Jahren rückläufig.

Personal wird zu Löhnen eingestellt, die waren schon vor über 15 Jahren in DAMALS gut zahlenden Firmen drinnen.

Mehrverdienst durch Überstunden spielts auch nicht mehr, da es kaum noch bezahlte Überstunden gibt.
Meist alles 1:1 ZA.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.11.2018 13:08

Auch ZA ist mit den entsprechenden Zuschlägen ab zu gelten, außer man hat einen sittenwidrigen Vertrag unterschrieben -> Fall für die AK, das aber IMMER schon so...

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Tenorhorn (28 Kommentare)
am 14.11.2018 11:30

Man wird sich auf 3% einigen. Aber die oberen Gewerkschaftsbosse versuchen derzeit nur ihre Macht nicht zu verlieren. Die "Kleinen" sind ihnen doch egal.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.11.2018 11:47

Bei einer roten Regierung wären die 3% spätestens am zweiten Tag fix gewesen und Alle hätten sich in die Augen schauen können. Aber das darf nicht sein, es müssen 5% und weitere Goodies sein, wie etwa mehr Urlaub oder andere Abgeltung bei 12 Stunden (warum? Da sind ja eh die Zuschläge fällig, das wird kein AG mutwillig anordnen!).

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 14.11.2018 12:09

Welche Zuschläge bei 12h?

Außer 1:1 ZA gibts in der Industrie nichts mehr. Jahresarbeitszeitmodelle...

Für Leasingpersonal passiert der ZA-Ausgleich in der Realität durchs AMS...

So schauts aus.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.11.2018 13:36

Falsch, ich war nach meiner Innsbrucker Zeit (Umzug zu LG) rund 10 Jahre Leihmonteur bis zu einem längeren KS, nun mit 62 ist halt Sense. Bei dieser Firma wurden die Zuschläge monatlich sofort und ausgewiesen ausbezahlt, damit die Guthabenstunden dann 1:1 leicht überschaubar waren. Das war Alles transparent und korrekt auf den Abrechnungen, schreiben Sie keinen Blödsinn, es sind nicht alle Leihfirmen schwarze Schafe, diese Firma hatte ausschließlich technische Fachkräfte.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 14.11.2018 18:55

Warum schwarze Schafe?
Das ist doch eh alles Rechtens.

Schön für dich, wenn das so war, hatte ich auch 15 Jahre so, seit 10 Jahren nicht mehr und seit 2 Jahren überhaupt pauschaliert.

In 4 verschiedenen Firmen, bei den ersten beiden waren die Überstunden noch schwarz ausgezahlt grinsen
Die anderen beiden sind namhafte Industriebetriebe mit mehreren 1000 Mitarbeitern und ja, die Leasing bekommen ÜST Ausbezahlt, das Stammpersonal nicht.

Dafür bin ich 1000€ über Kollektiv... grinsen

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 14.11.2018 13:43

...das wird kein AG mutwillig anordnen!

Sie lügen oder den Kopf tief im Sand stecken.

Wie war das mit dem Vertrag, den ein Bewerber eines Hotelier-Betriebes, der den 12Stundentag respektive die 60Stundenwoche im Rahmen eines All-In-Vertrages unterschreiben sollte.

Alles schon wieder verdrängt? Oder unter Lügenpresse kategorisiert?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.11.2018 13:52

Da ging es um zwei Beispiele, welche eh über die AK laufen. Das kann man nicht stellvertretend für die vielen tausend Arbeitsverhältnisse nehmen, wo Alles gesetzeskonform abläuft. Solche Fälle gab es IMMER schon, nicht erst seit der Gesetzesänderung, lesen Sie die Schwarzbücher der AK aus den letzten Jahren!

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Franz60 (512 Kommentare)
am 14.11.2018 19:55

Sie sollten jeden Tag Zeitung lesen. Von einzelen Fällen ist keine Rede mehr.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.11.2018 23:57

Belegt durch das neue Gesetz sind exakt drei Fälle. Quelle: TV-Diskussion Pro und Contra auf Puls 4.
Und dass es auch früher Arbeitgeber gab, die es mit den Gesetzen nicht so genau nahmen, können Sie hier nachlesen, da war noch rot am Ruder:
https://ooe.arbeiterkammer.at/service/broschuerenundratgeber/arbeitundrecht/B_2016_Schwarzbuch_Arbeitswelt.pdf

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 14.11.2018 12:15

Die Kleinen sind denen nicht egal. Der Regierung jedoch schon.

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Franz60 (512 Kommentare)
am 14.11.2018 19:14

Wer prügelt zur Zeit die Kleinen!

Alle bisherigen Gesetze und Entwürfe im Arbeits- und Sozialbereich sind ein Dank an de Wahlspender, die Wirtschaftskammer und die Industieellenvereinigung.

Daher herzlichen Dank an die "Arbeiterpartei FPÖ".

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.11.2018 11:26

Ich lese immer nur "verhandeln", aber die Gewerkschaft will ja nur streiten, sonst nichts! Die hat sich ja so einbetoniert mit ihren wahnsinnigen Vorstellungen, dass sie kaum zurück kann! Der Gesichtsverlust wird schlimm, egal, wie es ausgeht. Immerhin geht es ja NUR gegen die Regierung, nicht für die Arbeitnehmer.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 14.11.2018 12:14

Ach wie schön, dass die Regierung für ihre Beamten sorgt. Die brauchen sich keine Sorgen zu machen, solchen Verhetzungen ausgeliefert zu sein und haben trotzdem noch eine Gewerkschaft.

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mape (8.847 Kommentare)
am 14.11.2018 17:17

Sie werden doch den Beamten die Gehaltserhöhung nicht neidig sein ?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 14.11.2018 21:59

Die Fragestellung ist eine andere: Warum ist man den Metallern keine saftige Lohnerhöhung vergönnt? Ihre Rahmenbedingungen werden ja verschärft (12 Stunden...) und nicht verbessert. Ausserdem tragen Sie das Risiko, nicht um ein überflüssiges Kapital gebracht zu werden, sondern um das, was ihre Existenz sichern soll. Das Einkommen - im Fall der Arbeitslosigkeit.

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( Kommentare)
am 14.11.2018 22:28

Dieses Posting meinen Sie nicht ernst, oder?

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 14.11.2018 13:38

...Immerhin geht es ja NUR gegen die Regierung,...

Brav auswendig gelernt! Noch a bisserl üben, vielleicht 100x am Tag aufsagen, und dann glauben Sie das zumindest selber.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 14.11.2018 15:07

Stimmt ja! Weil sich die Gewerkschaft nicht mehr überall einmischen kann. Und gerade der Muchitsch hat es nötig, der hat seine billigste Sozialwohnung auch nur wegen dem "Auffliegen" verlassen, war ja so toll, weniger als 300€ inkl. zu bezahlen beim kümmerlichen Gehalt von damals 8806€ netto laut eigenen Angaben. Da ist ja der Pilz noch seriöser, der hat die Wohnung halt schon ewig aus früheren Zeiten. Aber im Immobiliengeschäft ist er ja sehr umtriebig und nutzt seine Kontakte bestens.
https://derstandard.at/2000017796721/SPOe-Nationalrat-Muchitsch-kuendigt-Billig-Wohnung
https://diepresse.com/home/panorama/wien/4758599/Nationalratsabgeordneter-wohnt-im-Sozialbau

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