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Metaller: Finale am Sonntag?

17. November 2018, 00:04 Uhr
Metaller: Finale am Sonntag?
Fünf Prozent werden es nicht. Bild: APA

WIEN. Annäherungen in der Nacht auf Freitag bei Zuschlägen und Schichtarbeit.

Am Sonntag um elf Uhr gehen die Lohnverhandlungen für die metalltechnische Industrie in die voraussichtlich letzte Runde. In der Nacht auf Freitag war nach 15 Stunden Schluss. Davor hatte es vor allem in den Stunden nach Mitternacht endlich Fortschritte gegeben. Sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerseite berichten von "wesentlichen Annäherungen und konstruktiven Gesprächen".

Dass es unmittelbar vor der gestern von der SPÖ angestrengten Sondersitzung im Nationalrat einen Abschluss geben würde, haben politische Kenner vorab ausgeschlossen.

Für die elfte und zwölfte Arbeitsstunde dürfte es die von der Gewerkschaft so dringend geforderten hohen Zuschläge geben. Diese sind weniger für die derzeit offiziell verhandelnde metalltechnische Industrie bedeutend. In diesem Fall ist eher die Signalwirkung für das Metallgewerbe und andere Branchen ausschlaggebend. Auch für die Lehrlinge dürfte es deutlich mehr Geld geben. Das können auch die Arbeitgeber als spürbare Maßnahme zur Imageverbesserung verkaufen. Auch bei den bezahlten Pausen für lange Schichten dürfte die Gewerkschaft Zugeständnisse erzielt haben. In Summe gehe es um zehn bis zwölf Punkte, die abseits der "nackten" Lohnerhöhung verhandelt werden.

> Video: Bei den Metaller-Lohn- und Gehaltsverhandlungen haben sich die Sozialpartner auch nach mehreren Runden und stundenlangen Verhandlungen noch nicht einigen können.

 

Allerdings kosten diese Verbesserungen für einzelne Betroffene womöglich einige Zehntel beim allgemeinen Lohnabschluss. Hier meldeten beide Seiten nach Verhandlungsunterbrechung, dass man noch "weit entfernt" sei. Dem Metaller-Chefverhandler Rainer Wimmer ist dennoch klar, "die Bäume wachsen nicht in den Himmel".

Die metalltechnische Industrie ist mit 1200 Betrieben und 130.000 Beschäftigten der größte Teilbereich der Metallindustrie. Seit sechs Jahren verhandeln Fahrzeug-, Gießerei-, Nichteisen-Metallindustrie sowie Bergbau-Stahl und Gas- und Wärmeversorgungsbetriebe getrennt. Auch andere Branchen warten auf das Ergebnis der Metalltechniker. (sib)

 
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