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Malaysia klagt US-Investmentbank Goldman Sachs an

17. Dezember 2018, 11:30 Uhr
New York Stock Exchange
Die malaysische Anleihe 1MDB wurde 2009 aufgelegt. Goldmann Sachs betreute das Land dabei. Bild: EPA

Es geht um die Korruptionsaffäre rund um den Staatsfonds 1MDB, den Malaysia aufgelegt hatte und der zum Teil von Goldman Sachs betreut worden war. Malaysia klagt nun die US-Bank an. Zudem sollen sich zwei ehemalige Mitarbeiter der Bank, ein ehemaliger 1MDB-Mitarbeiter und ein malaysischer Investor wegen des Verstoßes gegen das malaysische Wertpapierrecht vor Gericht verantworten, wie Generalstaatsanwalt Tommy Thomas heute, Montag, mitteilte.  Goldman Sachs erklärte, die Vorwürfe seien fehlgeleitet. Die Bank kooperiere mit allen Behörden.

KUALA LUMPUR/NEW YORK.  Der inzwischen abgewählte malaysische Ministerpräsident Najib Razak hatte 1MDB im Jahr 2009 zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung aufgelegt. Das US-Justizministerium mutmaßt, dass hochrangige Fonds-Mitarbeiter und ihre Partner mehr als 4,5 Milliarden Dollar (3,9 Milliarden Euro) aus dem Fonds veruntreuten. Najibs Rolle in dem Skandal war eine der Hauptgründe für seine Abwahl. Der ehemalige Regierungschef wurde der Korruption angeklagt. Er hat die Vorwürfe bestritten.

Goldman Sachs hatte drei Anleiheemissionen von 1MDB im Gesamtvolumen von 6,5 Milliarden Dollar begleitet und kassierte dafür 600 Millionen Dollar an Gebühren. Laut Staatsanwalt Thomas wurden aus den Anleiheerlösen 2,7 Milliarden Dollar veruntreut. Die Staatsanwaltschaft werde von den Beschuldigten Schadenersatz fordern, der "deutlich" über den angeblich veruntreuten 2,7 Milliarden Dollar und den 600 Millionen Dollar an Gebühren liegen werde. Zudem drohen den angeklagten Personen bis zu zehn Jahre Gefängnis.

Das US-Justizministerium hatte die beiden Goldman-Banker und den malaysischen Investor bereits vergangenen Monat angeklagt. Der Banker Tim L. bekannte sich damals der Geldwäsche und Verstößen gegen das amerikanische Anti-Korruptionsgesetz schuldig.

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