Löhne in den EU-Ostländern steigen schwach

27.Juli 2018

Das hat eine Untersuchung von acht Ländern ergeben, die für Österreich besonders wichtig sind: Polen, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Rumänien und Bulgarien. Die Studie wurde vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) im Auftrag der Arbeiterkammer durchgeführt.

Das Lohnniveau sei im Vergleich zu Westeuropa noch immer sehr niedrig. "Wir sprechen hier von Stundenlöhnen im Bereich von sechs, sieben Euro", sagte der Studienautor und stellvertretende Leiter des WIIW, Mario Holzner. Eine Ausnahme seien Bulgarien und Rumänien, wo es schon länger ein relativ starkes Lohnwachstum gebe. Ein Grund für die unter den Möglichkeiten liegende Lohnentwicklung sei der Abbau von Kollektivvertragssystemen im Zuge der Krise, so Holzner. Mehr Flexibilisierung und Kollektivverträge auf Unternehmensniveau machten das möglich.