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Linzer Uni ist Leoben ein Dorn im Auge

06. Oktober 2009, 00:04 Uhr
Linzer Uni ist Leoben ein Dorn im Auge
Bild: Weihbold

Kein gutes Haar an der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) lassen derzeit die Verantwortlichen des Kunststofftechnik-Forschungszentrums PCCL (Polymer Competence Center Leoben). Denn die JKU ist aus dem PCCL als wissenschaftlicher Partner ausgestiegen.

Kein gutes Haar an der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) lassen derzeit die Verantwortlichen des Kunststofftechnik-Forschungszentrums PCCL (Polymer Competence Center Leoben). Denn die JKU ist aus dem PCCL als wissenschaftlicher Partner ausgestiegen. „Die Montan-Uni Leoben hat im PCCL das Sagen. Unsere Entwicklungsmöglichkeiten waren zu begrenzt“, erklärt JKU-Rektor Richard Hagelauer den Schritt. Einige oberösterreichische Unternehmen seien deshalb ebenfalls ausgestiegen.

Das PCCL fürchtet nun um die Genehmigung für die Verlängerung der K1-Förderung mit einem Fördervolumen von bis zu sieben Millionen Euro für sieben Jahre vom Wissenschaftsministerium. Nicht zuletzt auch deshalb, da die JKU nun ihrerseits um eine K-Förderung, allerdings in geringerer Höhe, angesucht hat. Diese Woche soll über den K1-Antrag des PCCL entschieden werden.

Montan-Uni-Vizerektorin Martha Mühlburger wirft der JKU in einem Bericht der „Kleinen Zeitung“ wegen des Alleingangs Doppelgleisigkeit bei den Forschungsprojekten vor. Hagelauer entkräftet: „Die Grundelemente sind natürlich gleich. Wir werden mit der Kombination bestehender Studien wie Mechatronik aber andere Schwerpunkte setzen.“ Dafür brauche man die Förderung.

„Wir wollen nicht Konkurrenz sein, sondern einen zweiten starken Kunststoff-Standort aufbauen“, sagt Hagelauer. Denn der Bedarf sei da: Die Industrie brauche jährlich 100 Kunststofftechniker, die Montan-Uni bringe aber nur 20 hervor. Hagelauer hoffe daher, dass unabhängig von der Entscheidung beim PCCL auch der K-Förderantrag für Linz genehmigt werde.

Mit dem Start des neuen Kunststofftechnik-Studiums an der JKU habe man dank der Unterstützung von Wissenschaftsminister Johannes Hahn einen „Schritt in die richtige Richtung“ gemacht. 96 Erstsemestrige haben für das neue Studium inskribiert. Zum Vergleich: In Leoben schreiben sich rund 50 neue Studenten jährlich für Kunststofftechnik ein. (ee)

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