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Millionärssteuer: Linzer Steuer-Professoren gegen Einführung

Von Dietmar Mascher, 26. September 2014, 00:04 Uhr

LINZ. Die Professoren für Steuerrecht und Steuerlehre an der Johannes Kepler Uni (JKU) sind gegen die Einführung einer sogenannten Millionärssteuer.

Sie können sich aber die Wiedereinführung einer Schenkungs- und Erbschaftssteuer und eine Erhöhung der Grundsteuer im Rahmen einer Steuerreform vorstellen. In einem beachtenswerten Editorial in der Zeitschrift "JKU Tax", die von den beiden Instituten herausgegeben wird, schreiben und unterzeichnen die sechs Professoren, in welche Richtung die Steuerreform gehen sollte.

Aus wissenschaftlicher Sicht gebe es mehrere Argumente, die gegen eine klassische Vermögenssteuer sprächen. Die Professoren führen zum einen an, dass das Vermögen schwierig zu erheben sei, dass es Probleme bei ertragsschwachem Vermögen und Betriebsvermögen geben würde. Auch eine verfassungsfeste Rechtfertigung sei "kein leichtes Unterfangen". Daneben seien Sparbücher und Anleihen, da über die Kapitalertragsteuer endbesteuert, ausgenommen. Und dann sei da noch ein Gerechtigkeitsproblem. Wer fürs Alter auf großzügige Abfertigungs- und Pensionszusagen zurückgreifen könne, wäre besser gestellt als jene, die selbst für die Pension ansparen.

Renommierte Experten

Positiver stehen die Wissenschaftler einer Erbschafts- und Schenkungssteuer gegenüber. Und auch eine Erhöhung der Grundsteuer wird begrüßt, allerdings auch auf Bewertungsprobleme hingewiesen.

Bemerkenswert sind die Aussagen auch deshalb, weil der Vorstand des Instituts für Steuerrecht, Georg Kofler, von der SPÖ als Experte für die Steuerreform nominiert wurde und mit Markus Achatz, einem Verfassungsrichter und ehemaligen ÖVP-Nationalratskandidaten, den Artikel mit Michael Tumpel, Dietmar und Gernot Aigner sowie Walter Summersberger verfasst hat.

 

Industrie will 15-Milliarden-Entlastung

Die Industriellenvereinigung (IV) schlägt in ihrem adaptierten Steuerkonzept eine Entlastung von insgesamt etwa 15 Milliarden Euro vor. Ein neuer Lohn- und Einkommenssteuertarif soll 10,2 Milliarden Euro bringen, die Lohnnebenkosten sollen um 4,7 Milliarden Euro sinken.

Die Entlastung des Faktors Arbeit sei der „Kernhebel“ für Wachstum und zur Sicherung der Arbeitsplätze, sagen IV-Präsident Georg Kapsch und IV-Generalsekretär Christoph Neumayer. Die IV will künftig die Begünstigung des 13. und 14. Monatsgehalts in den Steuertarif einrechnen. Zur Einbeziehung der Niedrigverdiener sieht das Konzept vor, die derzeit geltende Steuerfreigrenze von 11.000 Euro auf 9780 Euro zu senken. Damit würde jeder, der brutto über dem Niveau der Mindestsicherung verdient, Steuern zahlen – allerdings mit niedrigerem Eingangssteuersatz.

Durch die Senkung der Steuerfreigrenze würde zwar auch ein Teil jener Erwerbstätigen, die derzeit aufgrund der niedrigen Einkünfte keine Steuern zahlen, künftig Lohnsteuer bezahlen müssen. Diese sollen aber durch weitere Maßnahmen wie etwa der vorgeschlagenen Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel von derzeit zehn auf fünf Prozent entlastet werden – und so mehr in der Geldbörse haben.

Die vorgesehene Reduktion der Mehrwertsteuer soll eine Entlastung von 944 Millionen Euro bringen. Im Gegenzug sollen Produktgruppen, die dem ermäßigten Steuersatz von zehn Prozent unterliegen, reduziert werden – etwa Steuern auf Pflanzen oder Tierfutter. Der ermäßigte Steuersatz von zehn Prozent soll nur mehr für Bereiche wie Mieten, Kranken- und Kuranstalten sowie Arzneimittel gelten. Laut IV-Konzept würde dies rund 1,4 Milliarden Euro in die Kassen der Finanz spülen.
Wie das finanziert werden soll? Die Menschen sollen später als derzeit in Pension gehen, Subventionen gekürzt, die Verwaltung drastisch vereinfacht werden.

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72  Kommentare
72  Kommentare
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( Kommentare)
am 27.09.2014 12:48

welche Parteicouleur die Herren Univ.Prof haben (keine einzige Dame, das sagt auch etwas aus über unsere Gesellschaft).
Als Wiederstudent an der JKU habe ich erfahren, daß die "Wissenschaft" ziemlich anbots- und interessensgesteuert ist und die wissenschafliche Erkenntnis nicht immer der Motivationsfaktor für entsprechende "Expertisen" ist.

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( Kommentare)
am 27.09.2014 08:27

Die dritte Möglichkeit: A und B zusammen, oder?

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 27.09.2014 09:05

Antwort schreiben

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taranis (2.032 Kommentare)
am 26.09.2014 19:16

Arbeitnehmer länger arbeiten und mehr besteuern.

Vermögende können es sich leisten, früher aufzuhören und werden genauso besteuert.

Otto Normalverbraucher buddelt für sein Häusel, welches er seinen Kindern schenkt. Und der Staat nascht mit. Immer und immer wieder.

Der Krösus veranlagt seine Kohle in Trust's, Fonds, Stiftungen oder auf den Cayman Islands. Und der Staat kriegt Nüsse mit. siehe KHG

DA IST DOCH JEDER DEPPERT,DER EHRLICH IST.

Wenn du angemeldet arbeitest oder sogar einen Zweit-Job hast, blutest du dich steuerlich aus.

Jeder Pfuscher lacht dich aus.

Ich weiß, wovon ich rede. Ich bin Nettozahler und das nicht zu knapp.

Da hätt ich mir doch gerne ausgesucht, wem ich das Leben hier finanziere. Ist das zuviel verlangt?

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 26.09.2014 19:46

schön zusammengefasst.

Hätt ich vielleicht nicht so schön hingekriegt. aber sinngemäß sehe ich es ebenso.

Diese Betrüger an der Gesellschaft werden von der Politik hochoffiziell aus den Steuerpflichten entlassen. Viel mehr noch - ihnen (dann genannt Investoren) werden Steuermilliarden auch noch in den A.... geschoben.

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 26.09.2014 21:34

Sie haben es genau richtig verstanden!!!!!!!

Man DARF den Reichen nix wegnehmen, da werden sie böse.
Aber beim Rest, scheiß ma drauf, geht jo eh, de tuen es jo eh, ma he tats do ned so... de paar euro.

Eine Bodenlose Frechheit

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( Kommentare)
am 26.09.2014 15:15

- 0,00 % für Einkommensteile zwischen 0 und 11.000 Euro jährlich =0,00
- 36,5 % für Einkommensteile zwischen 11.000 und 25.000 Euro jährlich =9.125,00
- 43,2143 % für Einkommensteile zwischen 25.000 und 60.000 Euro jährlich =25.929,00
- 50 % für Einkommensteile über 60.000 Euro jährlich =30.000,00

Einkommen wird nach Leistung bezahlt. Wenn höhere Einkommen und Besitz immer noch höher besteuert werden, wird es einmal uninteressant Leistung zu erbringen.

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( Kommentare)
am 26.09.2014 15:57

Wer nur irgendwie kann,
verlagert die Abgabenpflichten ins Ausland.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 26.09.2014 17:58

11.000 * 0 = 0
(25.000-11.000) * 0,365 = 5.110
(60.000-25.000) * 0,432134 = 15.124,70

und dann sind wir beim Höchststeuersatz angelangt.

Wenn Sie meinen, jemand ist in der glücklichen Lage, 30k im Höchststeuersatz zu zahlen, hat er also 120.000 Bemessungsgrundlage, zuzüglich der SV-Beiträge (durchschnittl. 18% beim Angestellten) ca. € 141.600 Brutto-Jahresgehalt. Nicht schlecht Herr Specht!

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( Kommentare)
am 26.09.2014 18:14

es weiß, dass zur Bemessung des Einkommens wenn es sein muss sogar die Begräbniskosten der Schwiegemutter als einkommensmindernd geltend gemacht werden.

Darum ging es mir nicht. Es ist der Einkommenssteuersatz ab dem Jahr 2009. Es ging mir bei meinem Beitrag um die den Mittelstand bereits belastende Relation der Steuern nach Einkommen. Lesen Sie es nach im BMF Einkommensteuer

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 26.09.2014 18:18

progressive Stufenmodell nicht so ganz!
Keine Sorge, wozu gibt es denn Steuerberater! zwinkern

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( Kommentare)
am 26.09.2014 18:43

der ist für mich und mein Unternehmen unersetzlich?

Ich rede nicht alleine vom Angestellten, ich rede vom Einkommen erfolgreicher Selbständiger, denen es schön langsam reicht und die überlegen, wie der Forumsteilnehmer Verus hier schreibt: Wer nur irgendwie kann, verlagert die Abgabenpflichten ins Ausland.

Kann sein, dass ich mich hier für Sie unverständlich ausgedrückt habe.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 26.09.2014 18:49

aufzutreten, kann man Sie eh nur bestärken (daher auch ein +), aber Sie haben nunmal die richtig rauskopierten Werte falsch ausgerechnet, aber seis drum ...

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 26.09.2014 19:44

zwinkern zwinkern

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 26.09.2014 19:49

abgesehen von der falschen Berechnung - in der Sache hat er recht: Leistung lohnt sich nicht mehr.

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 26.09.2014 20:04

doch das kindliche Beharren auf seiner falschen Berechnung ist schon sehr putzig zwinkern

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( Kommentare)
am 26.09.2014 20:35

Wir haben hier gerade kurz über Eure diversen Antworten geredet. Versuche Euch und Euren Fans noch nachstehendes zum anschauen und nachdenken zu schicken.
Einfach zum Nachdenken

Aber was solls: [b]Anschauung]/b] ist ein erkenntnistheoretischer Begriff, der in seiner heutigen Verwendung meist auf Immanuel Kant bezogen ist.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 26.09.2014 20:42

???
was los mit Du?

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analysis (3.536 Kommentare)
am 26.09.2014 20:48

welche unwiderlegbar sind, sollte man (solange man nicht vom Alters-Starrsinn dominiert wird) dies auch eingestehen können.
Das Herumschwadronieren ist eigentlich auf Politiker u. Juristen beschränkt sein.
Sie geben an, erfolgreicher (Alt-?) Unternehmer zu sein, also...?

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 26.09.2014 14:30

Die Professoren sehen das nicht anders als sie Richter des Verfassungsgerichtshofes, alles was sie selbst betrifft mögen sie nicht und ist schnell einmal verfassungswidrig.

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( Kommentare)
am 26.09.2014 16:09

Menschenbild. Überleg einmal.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 26.09.2014 14:28

das Bargeld wird verboten und abgeschafft.

Und dann kann ganz einfach übers Wochenende eine kleine Zwangsabgabe vom Konto abgebucht werden.

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( Kommentare)
am 26.09.2014 14:07

wie eine Presseaussendung der ÖVP. Unabhängige Zeitung ? Das war die OÖN nie wirklich, sondern eindeutig schwarz ausgerichtet.

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( Kommentare)
am 26.09.2014 14:08

ein Volksblatt light.

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( Kommentare)
am 26.09.2014 17:43

richtige Ansicht zur Steuerfrage hat. Nicht immer alles nach parteipolitischen Gesichtspunkten sehen. Es kann auch eine Partei professionell in Steuerfragen agieren. Vor allem wenn Fachleute sich des Problems annehmen.

Es schaut so aus, dass jetzt Fachleute im Finanzministerium das Sagen haben und nicht mehr Parteigünstlinge!

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( Kommentare)
am 26.09.2014 14:05

Mascher läßt im Kommentar der Printausgabe geflissentlich unter den Tisch fallen dass die Professoren sehr wohl eine SCHENKUNGS- und ERBSCHAFTSSTEUER befürworten. Die Professoren können sich sehr wohl eine GRUNDSTEUER vorstellen. Es ist also NICHT so dass dass vermögenbezogene Steuern von den Professoren abgeleht werden.
Das versucht Dieter Mascher nur so hinzustellen.

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( Kommentare)
am 26.09.2014 14:23

sondern klarerweise Steuern für alle.

Genau so wie es der Hausverstand
und die Ehrlichkeit sagt.

Neue Steuern für 5% der Österreicher
und weniger Steuern für 95% der Österreicher
sind Lügen und Gschichterl, die viele gerne glauben.

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( Kommentare)
am 26.09.2014 14:42

Die ÖVP blockiert aber ALLE vermögensbezogenen Steuern, sollen doch die blechen die fleißig arbeiten.
Beispiel Bauern : Der durchschnittliche Landwirt zahlt € 300,- ( dreihundert ) Steuern, aber nicht im Monat sondern pro Jahr !!!
Den Einheitswerten und Josef Pröll der diese einbetoniert hat sei Dank !

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2014 15:02

nicht ganz konsistent in ihren Aussagen. Sie betonen einerseits, dass es problematisch wäre, für Vermögen, die wenig Ertrag haben, eine Vermögenssteuer einzuführen, schlagen aber andererseits höhere Grundsteuern vor.

Bei diesen besteht aber das gleiche Problem, dass diese nicht berücksichtigt, wie viel Leistung ein Steuerpflichtiger erbringen kann (Egal, ob einer viel verdient oder wenig, ob das Grundstück/Immobilie Ertrag abwirft oder nicht, jeder muss gleich viel zahlen).

@verus: Dein 5%-95%-Beispiel ist überhaupt nicht unmöglich. Es ist nämlich so, dass 10 % der Bürger 2/3 des Vermögens besitzen, während 90% sich das restliche Drittel teilen müssen.

Somit ist es durchaus realistisch, dass bei einer Vermögenssteuer für die reichsten 5% der Rest profitiert.

So ungleich ist eben die Vermögensaufteilung!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2014 13:30

manipulativ von Redakteur Mascher gewählt: "Uni-Professoren sind gegen Vermögenssteuern!"

Das klingt so, als ob solche Steuern aus Sicht der Fach-Wissenschaft ganz schlecht oder nicht realistisch einzuführen wären.

So ist es aber nicht. Es gäbe diverse (Bewertungs-)Probleme, Schwierigkeiten, einen (hohen?) Aufwand und diverse Gerechtigkeitsprobleme. Das ist aber KEIN Grund dafür, solche Vermögenssteuern als "schlecht" oder "falsch" zu klassifizieren.

Es steht den Herren Professoren schlicht und einfach nicht zu, Steuern abzulehnen, das ist Sache der Politik.

Es steht ihnen zu, Probleme, Schwierigkeiten etc. aufzuzeigen udn zu bewerten.

Wenn Redakteur Mascher formulieren würde: Uni-Professoren sehen bei Vermögenssteuern Probleme/Schwierigkeiten, fände ich das O.K.

Wenn Mascher schreibt: "Prof. sind gegen Steuern", so finde ich das manipulativ und sachliche wissenschaftliche Gründe vortäuschend!

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 26.09.2014 14:12

"es steht den herren professoren schlicht und einfach nicht zu, steuern abzulehnen, das ist sache der politik"

ihnen ist aber schon bewusst das jeder einzelne professor mehr hirn hat als 10 spö politiker!

immerhin haben professoren einen abschluss im gegensatz zur spö spitze die angeführt wird von einem taxilenker und einem schwerst alkohliker!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2014 14:54

das einer hat, sondern auch um seine Funktion und seine Interessen und Motive.

Politik zu machen, ist Sache der Politiker. Natürlich sollte diese sinnvoll sein, deshalb ist es gut, wenn Experten eingebunden sind.

Ob Steuern eingeführt werden oder nicht, ist aber nicht Sache von Uni-Professoren.

Diese sind ja Forscher und Lehrende und haben gesellschaftspolitisch keine Verpflichtungen.

Sie schauen u.U. eher auf das eigene Wohlergehen und Vermögen, anstatt auf einkommensschwächere bzw. bekommen Förderungen von div. Interessensgruppen. Das bestimmt auch den Standpunkt mit.

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( Kommentare)
am 26.09.2014 13:26

Klar wann wer vom Land horrend entlohnt wird und selber dadurch viele Priviliegen hat ist gegen gerechte Verteilung.

Das damit auch zeigen das Null ahnung ahben von sozialer Gerechtigkeit und dadurch als Professoren untauglich sind

zeigt sich in der Ausbildung wo Studierte einen nach den anderen horrenden Konkurse/bzw. Verfehlungen/Spekulationen
auf alle Bürger abwälzen.

Ausserdem nicht umsonst sind öster. Uni am Arsch der Welt zu Hause im Ranking. Da gehören Sie auch hin mit Ihren Ergebnissen bei den Auszubildenenden! traurig

Armut fängt bei den oberen Zehntausend und Studierten an
ohne Real/Praxiserfahrungen bzw. was Arbeit/Leistung
eigentlich heißt!

Soziale ökonomische Haltung Generationevertrag eben bei unseren angeblichen Intelligenzbestien eben am Hintern angesiedelt!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2014 13:19

sollen/können, ist weniger ein Thema für Uni-Professoren und deren Forschung, sondern kann schon mit den aktuellen Daten aus Österreich und anderen Vergleichsländern evaluiert werden.

Wer will, kann sich sicher beliebig viele Daten von den anderen EU-Ländern besorgen und sieht, was dort Sache ist.

Auch für Erbschafts/Schenkungssteuern und Vermögenssteuern.

Alles andere ist eine Frage des politischen Umsetzungswillens und nicht der Uni.

Somit sind Steuer-Experten und -Professoren zwar wichtige Info-Geber, aber keine Entscheider, denn sie machen ja wohl keine Politik oder sollten/dürften es nicht machen.

Und weil Steuer-Änderungen kein sehr neues Thema für die Politik sein sollten, wäre es seriös, recht und billig, wenn die diversen politischen Parteien alle relevanten Daten in der Schublade hätten und das nicht erst seit heute.

Haben sie diese nicht, so haben sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2014 13:08

die erhöhte Umsatzsteuer (und ein wenig KEST) "selbst finanziert". Anstatt über diesen Effekt ungläubig zu ätzen, wäre es gescheiter gewesen, Mascher hätte sich bei den diversen Professoren erkundigt, welche Daten es dazu gibt und was diese aussagen.

Wäre zwar mehr Arbeit, aber auch deutlich gehaltvoller für die Leser als ein ätzender Kommentar...

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( Kommentare)
am 26.09.2014 13:24

und immer mehr Maturanten bekommen ein Auto oder später Haus und Grund geschenkt.

Auf der Straße sieht man ständig neue Autos, viele haben stets die neueste Smartphone-Generation eingesteckt und darauf befinden sich aktuelle Urlaubs- oder Wochenendausflugs-Fotos.

Die besonders arme Pensionisten-Generation wurde zu den besten Kunden bei Autohändlern und hochpreisigen Reisebüros.

Geht man durch die Stadt, sind die Cafe-Häuser auch zur normalen Arbeitszeit voll, und in der Vinothek wird guter Wein bestellt. Die Shoppingtempel bauen aus und verzeichnen einen Umsatzrekord nach dem anderen.

Irgendwie passt vieles nicht zusammen.

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( Kommentare)
am 26.09.2014 13:33

nur für Arme gelten - "Bereicher" richten es sich!

Darum habe Ich auch keinen Respekt mehr vor sogenannten
Elite die sich Benehmen wie Hermann Maier und

dies bagatellisieren als NORMAL als gegeben hinnehmen.

Derer Menschen triffst meistens in Bordelle und Casinos,
weil das Ihr Freizeitvergnügen ist, weil zuhause die frustrierten Frauen sitzen, weils Ihr Ausehen eben nicht schmeichelbar ist.

Ein paar Tausend verzockt egal erhöhen wir die Schrauben bei Arbeitern/Angestellten oder Kosten!

Eine Möchtegern Gesellschaft die zwar tut wie wenns was wär oder hätte, wie Charakter, Moral, Anstand

jedoch sich immer bedient an den Ärmeren die Leistungen erbringen, wird irgendwann gestürzt werden vom Volk.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2014 14:06

der Staat.

Manche fahren ihr Auto auf Leasing, manche auf Kredit.

Ich z.B. schaue hin und wieder auf die Preise von Neuwagen.

30.000 Euro, 40.000 Euro, 50.000-Euro und noch mehr.

Als Akademiker verdiene ich sicher deutlich mehr, als der Durchschnitt der Mitbürger. Aber wie ich mir ein Auto um 50.000 Euro leisten können sollte, weiss auch ich nicht. Ich könnte es mir auch nicht leisten, oder eben nur leasen oder auf Kredit kaufen. So etwas mache ich aber nicht.

Deshalb habe ich ein gebrauchtes Mittelklasseauto gekauft, das nun schon einige Jahre alt ist.

Das andere ist, dass manche, die wenig verdienen, irgendwann einiges erben, wenn sie Glück haben.

Andere gehen in Privatkonkurs, weil sie sich übernehmen.

Wer x Euro verdient, kann nur x Euro ausgeben, ansonsten ist etwas faul oder ein Glücksfall liegt vor.

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( Kommentare)
am 26.09.2014 15:59

grinsen

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( Kommentare)
am 26.09.2014 18:00

ist das von dir? Spielt ja auch nicht die große Rolle, jedenfalls gut zitiert.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2014 13:07

Redakteur Mascher bezweifelt in der Printausgabe, dass, wenn die Leute mehr Geld netto in der Tasche haben, weil die Steuersätze gesenkt werden, sich ein Teil der Reform duch erhöhte Ausgaben selbst finanzieren würde (Perpetuum mobile).

Diesen Zweifel kann ich nicht nachvollziehen. Erstens ist der Mechanismus völlig klar und verständlich: Wenn ich mehr Geld netto habe, weil mir der Staat wenige Steuer abknöpft, gebe ich einen Teil davon wieder aus, wofür Umsatzsteuer anfällt. Diese ist für die meisten Artikel 20% vom Wert. Dieser Umsatzsteueranteil kommt der Steuerleistung zugute, während die reduzierte Einkommenssteuer wegfällt. Sicher wird nicht jeder Mehr-Euro verkonsumiert, sondern manches auch angelegt. Dann fällt dort und da KEST an.

Diesen Effekt kann man sicher empirisch anhand der letzten Steuer-Reformen sehr genau evaluieren (sowohl bei Steuer-Erhöhungen, als auch bei Senkungen). Man weiss also, wenn man will, sehr genau, wie viel sich von so einer Reform durch

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Peter1983 (2.265 Kommentare)
am 26.09.2014 13:03

Man sollte endlich aufhören gegen "Arm" oder gegen "Reich" zu hetzen. Die "Millionärssteuer" mag eine nette, verträumte Sozi-Idee sein, wird aber genau gar nichts bringen. Dafür ist Kapital viel zu mächtig und beweglich, und Schlupflöcher würde es genauso wieder geben. Erbschaften und Schenkungen zu besteuern sehe ich genauso kritisch, zB eine Immobilie die vererbt wird ist bereits mehrfach versteuert worden. Die Steuerreform an sich wäre ein gute Sache und würde den Leuten (aber auch der Wirtschaft) helfen. Die Frage ist jedoch die Finanzierung - diese Reform durch neue Steuern zu finanzieren ist eine reine Augenauswischerei. Bei so vielen Dingen sitzt das Geld sehr, sehr locker, und wahnwitzige Beträge werden kleingeredet. Leider wird im eigenen Land und bei der Bevölkerung dafür umso mehr gespart. Wesentlich sinnvoller wäre es endlich einmal nachzudenken, wie viele zig Millionen/Milliarden in Bereiche/Institutionen investiert werden, deren Sinn fragwürdig ist!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2014 13:14

besteuert worden" für Erbschaften/Schenkungen ist völliger Unsinn, weil dieses Vermögen eben von anderen versteuert wurde, aber nicht von dem, der davon profitiert, der Erbe oder beschenkte.

Das Geld, das ich auf mein Gehaltskonto bekomme, wurde zuvor auch schon x-fach von irgend jemand anderen versteuert, aber deshalb muss trotzdem ICH Lohnsteuer dafür zahlen, wenn ICH es als Lohn bekomme. Es zählt, was einer Person zufliesst, und das ist dann zu besteuern.

Wer zuvor dieses Geld/Vermögen hatte, was er damit tat und wie es zuvor von wem versteuert wurde, ist zu Recht völlig egal.

Kapital mag zwar flüchtig sein, aber der Grossteil des Vermögens in Ö. ist in Firmenbeteiligungen und Immobilien angelegt und diese lassen sich bekanntlich nicht so leicht transferieren. Oder?

Und wenn man mit Schlupflöchern argumentiert, so könnte man das für alle Steuern tun. Soll man also deshalb ALLE Steuern abschaffen?

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Peter1983 (2.265 Kommentare)
am 26.09.2014 14:05

Fakt ist dass man vor allem wenn es um viel Geld genügend Schlupflöcher hat, um das Geld steuerscheinend oder gar steuerfrei "anzulegen". Daran wird auch eine Millionärssteuer nichts ändern. Außerdem - ob das ein positives Signal für den Standort Österreich ist, mag ich bezweifeln.

Die Frage, ob alle Steuern abgeschafft werden sollen, stellt sich erst gar nicht.

Wenn jemand zB ein Haus erbt/in Form einer Schenkung erhält profiert er natürlich davon. Das jedoch nochmals & noch höher zu besteuern finde ich einfach falsch. Wird eine Immobilie zB renoviert fließen ja auch Steuern, oder nicht?

Kernaussage meines Artikels sollte folgende gewesen sein:
Geld ist in unserem Land genügend da, nur es wird oft falsch ausgegeben! Die "Jagd auf Reiche" ist ein reines Politikum um eine gewisse Wählerschaft (wieder?) für sich zu gewinnen.

Warum zB werden die Milliarden für Banken, für zB Griechenland etc. nie erwähnt? Wie viel Geld ist da zB geflossen, und man hat es fast als Kleinbeträge abgetan?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2014 13:00

Vermögen Aufwand und mit Ungenauigkeiten behaftet ist, braucht man kein Steuerexperte und kein Uni-Professor sein. Das ist wohl jedem klar.

Trotzdem ist es machbar, es fragt sich nur, wie hoch der Aufwand getrieben wird und ob er es wert ist.

Dass eine Erbschafts-Schenkungssteuer sehr wesentlich und gerecht wäre, weiss auch jeder, aber die Politiker der Regierung sind zu desinteressiert, um diese wieder einzuführen.

Kritisch ist der Punkt mit den endbesteuerten Anlagevehikel Sparbuch und Anleihe. Wenn man die ausnimmt, ist das eine Ungleichbehandlung und dann bringt die Steuer weit weniger ein.

Ausserdem: Auch für Aktien zahlt man bei der Dividendenausschüttung schon KEST und nun vom Kursgewinn, der mit Risiko behaftet ist, ebenso die Gewinnsteuer. Es wäre also eine Schlechter-Behandlung von Aktienbesitz, wenn man für diesen Vermögensteuern zahlen müsste, für Anleihen aber nicht.

Und dann gäbe es Umgehungs-Konstrukte.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2014 13:03

und Abfertigungsleistungen sehe ich nicht so schlimm: Solange man ein Vermögen noch nicht hat, braucht man eben keine Steuer dafür zu zahlen. Ist ja auch O.K..

Wenn ich erst spät etwas von meinen Vorfahren erbe, weil diese glücklicherweise lange leben, brauche ich auch erst später Erbschaftssteuer zu zahlen (sofern diese wieder eingeführt wird) oder erst dann Vermögenssteuer. Darüber wird sich auch keiner aufregen.

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analysis (3.536 Kommentare)
am 26.09.2014 12:41

WISSENSCHAFTLICHE MEINUNG !
Was verdient ein Uni-Professor und geht er nicht mit 100% seiner Bezüge in Pension ?
Wer vergibt in OÖ für Aufträge für die Unis und wer bestimmt an der Uni Linz, welche bereits seit Gründung in Hand des CV ist ?

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( Kommentare)
am 26.09.2014 12:52

Sponsoring und Forschungsaufträgen aus Steuervermeiderkreisen heraus. Und kaum ein Uni-Professor sagt nein zu einem Zubrot !!

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( Kommentare)
am 26.09.2014 13:19

so gut verdienst? Brauchst du nicht, der Wert des Menschen bemisst sich nicht danach.

Auch erstellen Professoren keine Expertisen, um *indirekt Nutzen zu haben, für * direkten Nutzen haben sie jederzeit gern (Zubrot)

cu!

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analysis (3.536 Kommentare)
am 26.09.2014 13:27

A) Sie sind wirklich so naive wie Ihre Antwort
B) Sie sind ein egoistischer Heuchler

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