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Libro war nur für einige ein Supergeschäft

Von OÖNachrichten, 02. März 2011, 00:04 Uhr
Libro war nur für einige ein Supergeschäft
»Unplausibel«: Zeuge Rasinger Bild: APA

WIENER NEUSTADT. Natürlich wissen es heute alle ganz genau: „Zu viel, zu groß, zu schnell“, das sei dem Buch- und Papierhändler Libro unter Erich Rettberg zum Verhängnis geworden.

WIENER NEUSTADT. Natürlich wissen es heute alle ganz genau: „Zu viel, zu groß, zu schnell“, das sei dem Buch- und Papierhändler Libro unter Erich Rettberg zum Verhängnis geworden. Das sagte gestern der Chef der Kronenzeitung-Wirtschaftsredaktion, Georg Weiland, als Zeuge im Strafprozess in Wiener Neustadt.

Er war 1999 bis 2001 Aufsichtsrat von Libro. Ein Wirtschaftsjournalist in einem Aufsichtsrat, das sei eine Gratwanderung, sagte er Richterin Brigit Borns. Weiland hatte seine Libro-Aktien vor dem Zusammenbruch mit 300.000 Euro Gewinn verkauft.

Auch jene, denen das nicht mehr gelang, sagten im Betrugsprozess aus. Ein Bankbeamter, der 15.000 Euro verlor: Das Unternehmen habe die Öffentlichkeit bewusst getäuscht. Es sei unverständlich, warum nicht die Wirtschaftstreuhänder angeklagt seien. Ein prominenter ist heute Zeuge: der neue Kärntner Hypo-Chef Gottwald Kranebitter. Er hatte als Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfung KPMG an einem Gutachten mitgewirkt, das Libro Deutschland aus heutiger Sicht überbewertete. Das Gutachten sei „unplausibel“, sagte gestern Anlegervertreter Werner Rasinger als Zeuge. Nur die Zahlen des Vorstands „unkritisch“ zu übernehmen, sei dürftig. Nach der Aufwertung genehmigten sich 1999 die Altaktionäre 440 Millionen Schilling Sonderdividende. 2002 war Libro pleite.

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