Innsbruck bekommt als erste Stadt Österreichs 5G-Mobilfunknetz

10.Februar 2018

Die Wahl als Ort für den nächsten Standard im Mobilfunk fiel nicht zuletzt deswegen auf Innsbruck, weil die Zusammenarbeit mit den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) bereits bei der Vorgänger-Generation LTE gut funktioniert habe, sagte gestern Rüdiger Köster, Technikchef bei T-Mobile Austria.

Für 5G brauche man flächendeckend schnelle Glasfaserkabel, und die könne die IKB zur Verfügung stellen, sagte Köster. Schließlich müsse jede einzelne Funkzelle mit Glasfaserkabeln angeschlossen werden.

Bei der Frequenzversteigerung im Herbst hofft Köster auf "einen halbwegs vernünftigen Preis". Schließlich habe die Technologie einen großen volkswirtschaftlichen Nutzen. Bei der Vergabe der Frequenzen für LTE (4G) mussten die Mobilfunker rund zwei Milliarden Euro zahlen. Das sei für die folgenden Investitionen alles andere als förderlich gewesen, sagte Köster.