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"Im Herbst gibt es viel zurückzuholen"

Von Dietmar Mascher, 25. August 2018, 00:04 Uhr
"Im Herbst gibt es viel zurückzuholen"
Ein-Personen-Betriebe abzusichern, könnte laut Kalliauer ein gemeinsames Projekt der Sozialpartner sein. Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Sozialpartnerschaft: AK-Präsident Johann Kalliauer wundert sich darüber, dass sich "die Wirtschaftskammer nicht gegen die versuchte Entmündigung durch die Regierung wehrt", und sieht in Oberösterreich Tauwetter.

Die Botschaft hört er wohl. Aber noch fehlt ihm der Glaube daran, dass die Regierung den Dialog mit den Sozialpartnern tatsächlich ernst meine. Oberösterreichs Arbeiterkammer- und ÖGB-Präsident Johann Kalliauer über Symbolpolitik, seine Skepsis und das Tauwetter mit der Wirtschaftskammer.

 

OÖNachrichten: ÖGB-Chef Katzian und AK-Präsidentin Anderl haben die Gespräche der Regierung mit den Sozialpartnern diese Woche als konstruktiv erlebt. Der Beginn vom Ende der Eiszeit?

Kalliauer: Das wäre zu hoffen. Aber ich bleibe vorsichtig. Im Regierungsprogramm ist die Generallinie ein Zurückdrängen der Sozialpartner. Die Frage ist, was ist, wenn es an die Substanz geht.

Mit der Substanz meinen Sie Sozialversicherung. Da will die Regierung ihr Programm durchziehen, auch wenn sie schon jetzt Abstriche macht.

Mein Eindruck ist, dass vollmundige Ankündigungen gemacht wurden und angenommen wurde, dass es keiner merkt, wenn man eine Milliarde Euro aus dem System nimmt. Gleichzeitig will man die Selbstverwaltung entmündigen, die ein zentraler Bestandteil der Sozialpartnerschaft ist. Dass sich die Wirtschaftsseite dagegen nicht wehrt, wundert mich. Offenbar hat man aber in der Regierung bemerkt, dass es ohne Dialog nicht geht. Aber letztlich geht es der Regierung um eine Stärkung ihres Einflusses zu Lasten der Arbeitnehmer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das AK und ÖGB gefallen lassen.

In der AUVA soll es eine Beitragssenkung von 1,3 auf 0,8 Prozent geben. Sie kritisieren, dass sich hier vor allem die Industrie etwas erspart. Wollen Sie sich im Herbst da etwas zurückholen?

Es gibt einiges im Herbst zurückzuholen. Es gab ja auch eine ordentliche Produktivitätssteigerung im vergangenen Jahr. Die Frage ist, was von Unternehmerseite kommt. Bei der AUVA wird derzeit ein Teil der Kosten zu den Arbeitnehmern verschoben.

Wäre es angesichts der Diskussionen um das Hin- und Herverrechnen von Kosten aus Unfällen nicht sinnvoll, eine einheitliche Versicherung zu machen?

Das wäre eine Variante. Vielmehr geht es mir aber um einen anderen Zugang zum Thema Vorsorge. Bei den Arbeitsunfallzahlen redet man sich einiges schön, statt die Prävention zu verstärken, wie es in internationalen Konzernen üblich ist.

Laufen ÖGB und AK nicht Gefahr, zu Neinsagern zu werden?

Im Regierungsprogramm gibt es wenig, dem wir zustimmen können. Ich bin grundsätzlich für einen Dialog mit der Regierung, aber auf Augenhöhe und nicht als reine Symbolpolitik. Und davon sieht man derzeit genug, Stichwort 140 Pferde für die Polizei.

Symbolpolitik machen aber auch die Sozialpartner. Bei den Metaller-KV-Verhandlungen kann man als geübter Beobachter vor den Gesprächen das Ergebnis voraussagen. Trotzdem wird theatralisch nächtelang verhandelt. Um die eigene Existenz zu rechtfertigen?

Die meisten Verhandlungen verlaufen völlig problemlos. Probleme gibt es meist, wenn Branchen im Umbruch sind, wie etwa bei den Druckern. Bei einigen wenigen KV-Verhandlungen erwecken allerdings einige Teilnehmer der Industrie den Eindruck, sie sitzen widerwillig am Verhandlungstisch. Die Industrie fühlt derzeit Oberwasser. Spielt sie das hier aus, wäre das ein Crash-Szenario.

Die Regierung hat von den Kammern Reformvorschläge eingefordert. Haben Sie diese abgegeben und werden die Beiträge gesenkt?

Die Beiträge werden nicht gesenkt. Darüber und über andere existenzielle Fragen können nur die Mitglieder entscheiden. Wir haben ein Zukunftsprogramm übermittelt und hängen auch nicht alles an die große Glocke, was wir schon erledigt haben.

Zwischen den Sozialpartnern in Oberösterreich herrschte jetzt einige Zeit Eiszeit. Angeblich hat sich Ihr Verhältnis zu Doris Hummer verbessert.

Es gibt regelmäßig Gespräche, die gab es immer. Was konkrete Projekte und deren Umsetzung betrifft, gibt es aber Luft nach oben.

Ein Anknüpfungspunkt ist die Situation der Ein-Personen- Unternehmen, die schwer zu- ordenbar sind. Sehen Sie hier einen gemeinsamen Weg, was die soziale Absicherung betrifft?

Das wäre für mich denkbar.

Im März 2019 sind wieder AK-Wahlen. Sie sind dann 66 Jahre alt und treten wieder an. Werden Sie dann die gesamte Amtszeit absolvieren?

Ich trete für die gesamte Amtszeit an. Wir werden aber rechtzeitig Weichenstellungen für einen Übergang schaffen. Für mich war entscheidend, dass sich einiges im Umbruch befindet und ich meinen Beitrag leisten kann. Das war auch die einhellige Meinung in meiner Fraktion.

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96  Kommentare
96  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 26.08.2018 20:26

Typisch für diese zahnlosen Vertreter. Zuerst posaunen sie wie immer, dass die Wirtschaft quasi still steht, wenn sie es wollen.

Da dies eben nicht fruchtet und sich keiner fürchtet, gibt es anschließend streng geheime Maßnahmenpläne. Und dann die Drohung, bei den Kollektivverhandlungen später gnadenlos zuzuschlagen.

Die Verhandlungen bringen natürlich auch nicht viel mehr als das eine oder andere Prozentpünktchen, welches die Arbeitgeber gütigst zugestehen....aber die Zeit spielt immer für die "Vertreter" und irgendwann sind die Probleme wieder erfolglos ausgesessen,da sich die Arbeitnehmer ja von vorneherein eh nix erwartet haben.

Anschließend kommen irgendwann wieder die Wahlen, da werben sie dann wieder in den Betrieben aktiv um Mitglieder und strotzen vor Selbstvertrauen, wie gut sie eben sind und das sich nur durch eine tolle Gewerkschaft diese ganz tollen Errungenschaften aufrecht erhalten lassen. Und danach ist der Futtertrog wieder einige Zeit gesichert. grinsen

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Berkeley_1972 (2.278 Kommentare)
am 26.08.2018 18:00

Eine sehr fesche Uhr hat der Dr. Kalliauer - für einen Vertreter der Arbeiterklasse aber vielleicht ein wenig zu offensiv; aber: er ist ja ein Kader

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 26.08.2018 14:41

Ug, die Made im Speck hat gesprochen, da wird sich die Regierung aber fürchten......😤😥😭

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( Kommentare)
am 26.08.2018 11:02

Holt euch, was euch zusteht
und was nicht angenagelt ist.

Und ich dachte,
wir bekommen heuer einen schönen Herbst.

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( Kommentare)
am 26.08.2018 11:17

weyermark,
ja, dies kann ein unmoralischer Aufruf sein "Hol dir was dir zusteht!"
Zuerst muss gefragt und beantwortet werden: "Was steht mir zu?" Erst dann kann ich sagen: "Hol dir was dir zusteht!" Andernfalls ist es eine unmoralische Aufforderung, vielleicht sogar zum Stehlen, wenn einer nur glaubt, dass Recht auf diesen Besitz zu haben.

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( Kommentare)
am 26.08.2018 10:06

Silberstein ist noch immer omnipräsent

Der alte Wortumfang einer gesamten SPÖ!

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 26.08.2018 22:13

Wenn die Argumente ausgehen, kommt Silberstein wieder ins Spiel.

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( Kommentare)
am 26.08.2018 22:36

Gerd63,
hol dir was dir zusteht ist vom silberstein. genügt dir das als argument. dieser slogan von silberstein ist dumm und wenn dir kein besseres argument dagegen eifällt, ist es genau so dumm, was du schreibst.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 27.08.2018 05:42

Ich wiederhole nur, was die Rechten Kampfposter gebetsmühlenartig von sich geben.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 26.08.2018 07:44

"zurückzuholen"?

Vielleicht sollten die Politiker überlegen, was sie uns geben wollen, dafür dass wir ihnen ein dickes Gehalt zahlen und nicht was sie sich dafür holen wollen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 26.08.2018 19:03

Muss hier den überaus sympathischen Kalliauer in Schutz nehmen; das Wort "zurückholen" wurde ihm (zumindest laut Artikel) von diesem Mascher in den Mund gelegt. Der hegt wohl offensichtliche Sympathien.

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naalso (2.144 Kommentare)
am 26.08.2018 06:52

AK- und ÖGB-Präsident in Personalunion bedeutet Doppeleinkommen. Bringt ordentlich Kohle bei prozentuellen Tarifabschlüssen. Beweist außerdem, dass entweder AK oder Gewerkschaft überflüssig sind.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 26.08.2018 10:10

Haben sie noch immer nicht bergiffen dass das 2 Paar Schuhe sind?

Die Gewerkschaft ist eine rein Mitgliederorientierte Verinigung die auf Freiwilligkeit basiert und daher ein Vertretungsbefugnis bei Lohn/Gehaltsverhandlungen hat. Ist ebenfallas in der EU(Brüssel) vertretungsbefugt.
Die AK ist wie die WK eine Organisation die auf staatlicher Basis eine unbedingte Mitgliedschaft verlangt, diese hat eine reine Servicefunktion und keinerlei Vertretungsfunktion bei Lohn/Gehaltsverhandlungen oder in der EU!

Dass Herr Kalliauer in beiden an führender Stelle agiert ist mit Sicherheit als gut zu sehen. Ähnliches gibt es in der WK sodas es wiederum passt.

Es ist die IV(Industriellenvereinigung) und der ÖGB Vertretungsbefugt da beide auf Freiwilligkeit beruhen und daher zu den NGO's gezählt werden können. Wurde übrigens 1992 in Rio so beschloßen. Ö war auch dabei!

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( Kommentare)
am 26.08.2018 10:25

max1, falsch, was du hier schreibst:
Es ist die IV(Industriellenvereinigung) und der ÖGB Vertretungsbefugt da beide auf Freiwilligkeit beruhen und daher zu den NGO's gezählt werden können. Wurde übrigens 1992 in Rio so beschloßen. Ö war auch dabei!

In der Regel sind es der Österreichische Gewerkschaftsbund und die Wirtschaftskammer welche die Kollektivverträge aushandeln. Die Industriellenvereinigung ist nur in manchen Branchen Kollektivvertragsvehandlungsfähig, im Gegensatz zum ÖGB, welcher alleinig die AN-Interessen bei den Verhandlungen vertritt.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 26.08.2018 17:55

sorry, mea culpa,

natürlich ist in Ö die Gewerkschaft und die WK,IV sowie Manager und Betriebsräte zum verhandeln legitimiert.

Eigentlich sind es ja Kollektivvertragsverhandlungen da eine Entlohnung dort festgelegt ist.

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( Kommentare)
am 26.08.2018 18:56

max1,
du hast es dennoch nicht verstanden, es macht aber nichts.
Natürlich kann sich jeder, ob Manager, Arbeitnehmer/Betriebsrat, auf etwas einigen. Wer aber den Kollektivvertrag verhandelt, dass ist genau geregelt. Und wenn sich Betriebsrat/Arbeitnehmer und Unternehmen auf etwas einigen, darf es nicht gegen das Gesetz und auch nicht gegen den Kollektivvertrag sein. Als Beispiel dürfen sie sich auch auf höhere Entlohnung, als im Kollektivvertrag der Mindestlohn festgeschrieben ist, einigen und dieses vertraglich festhalten.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 26.08.2018 10:26

Wie die Gewerkschaft ihre Mitglieder akquiriert und wie sie diese bindet, sollte einem zu denken geben. Lügen. Angst. Druck in Großbetrieben.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 26.08.2018 22:17

Lügen werden hier permanent von dir verbreitet.

Wo du das oben geschriebene aufgeschnappt hast, würde ich gerne von dir erfahren.

Einer der spoe im Nick hat, und ständig gegen die Sozialisten wettert,

Muss einen gewaltigen Frustrationsstau haben.

Du bist nicht zu beneiden.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.08.2018 00:44

Wie soll "man" sich im Herbst Unfallversicherungsbeiträge "zurückholen", Herr Mascher und Herr Kalliauer, da geht es eher um die Gehaltsabschlüsse und weniger um die Sozialabgaben....

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 25.08.2018 20:45

der sager vom Wolfgang Ambros "spö ein verwahrloster haufen" darf nicht kommentiert werden. aber die FPÖ mit braunen haufen schon. sehr merkwürdig. Gott sei dank gibt's die krone.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 25.08.2018 22:22

Was hättest denn schönes geschrieben?

Krone-Niveau hätte ich dir auch zugetraut.

Bist da wenigstens deine Beleidigungen losgeworden?

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 25.08.2018 22:53

Unfassbar, für wie deppat halten uns Gewisse eigentlich?

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 26.08.2018 10:16

der Wolferl hat sich zumindest damit relativiert ... und das ist gut so ...

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0x00 (2.049 Kommentare)
am 25.08.2018 18:09

Über ÖGB-Bonzen macht man keine Witze. Stell dir vor, die beiden wären Roma, Sinti, Zigeuner oder Juden. Dann wäre hier die Hölle los - und dein Posting gesperrt wegen Verstoßes gegen die AKP

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 25.08.2018 18:04

Das Bonzerl holt sich sowieso mehr als ihm zusteht!

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( Kommentare)
am 25.08.2018 17:36

Ich glaube eines sollte doch endlich gelingen, die Einkommensschere von Mann und Frau im Berufsleben zu schließen. Schauen sie sich nur einmal an, was verdient ein:
- Zimmermann
im Vergleich zur
- Zimmerfrau - oder gar das Zimmermädchen.
Hier wird die ganze Zeit nur geredet, aber es ändert sich nichts!
zwinkern

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 25.08.2018 14:04

"Im Herbst gibt es viel zurückzuholen"

Ja genau !! Holt euch, was euch zusteht grinsen

Oder hat er Schnitzel, Schweinsbratl und a Halbe beim Oktoberfest gemeint.

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0x00 (2.049 Kommentare)
am 25.08.2018 18:34

na, nur die Pizza vom Kern höchstpersönlich geliefert

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 25.08.2018 13:33

Dem Kalliauer ist schon zuzustimmen, FPÖVP wollen den Einfluss der Arbeitnehmer massiv zurückdrängen. Eine Art Anti-Volks-Regierung. Hat viel Ähnlichkeit mit Monarchie und Aristokratie.

Die eigenen Leute werden hofiert und mit Posten versorgt, siehe Harald Mahrer, aber denen die es ohnehin schlecht erwischt haben, auf die wird eingeschlagen.

Das begreifen immer mehr Menschen, was wohl auch den großen Zulauf bei AK, Gewerkschaft und Co erklärt.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 25.08.2018 13:43

Das Volk hat nicht mehr oder weniger Einfluss,
es geht um die Macht der Sozialpartnerbonzen!

Schau genau, und du wirst die Maden im Speck erkennen.
Diese fürchten um ihre Privilegien.

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 25.08.2018 14:07

@ spoe
Stimmt, sie fürchten um Ihre Privilegien.

Ich war 30 !! Jahre Gewerkschaftsmitglied. Was habens erreich??

2 mal NULLLOHNRUNDE. Bravo!! Dafür selber auf Mitgliederkosten "fressen" und "saufen".

Ich bin anlässlich der BP Wahl ausgetreten, was man da seitens des ÖGB gegen Hofer gehetzt hat! Dafür schäme ich mich heute noch als ehemaliges Mitglied, dass der ÖGB so tief sein kann.

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 26.08.2018 07:57

hatte ähnliche gründe für austritt

die verteilte schokolade vor der nächsten wahl werd ich vermissen

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 27.08.2018 08:36

Naja, mittlerweile hat sich das gedreht, aber natürlich gibt es verschiedene Sichtweisen. Einerseits die Individuelle, andererseits eine Gesamtsicht.

Und bei aller Unmut einzelner Protagonisten, im Gesamten ist und war die Gewerkschaftsbewegung immer ein interessenspolitisches Gegengewicht. Wäre dieses Gewicht weg, würde die Waage noch einseitiger Richtung einzelner Machtgruppen wie Unternehmen und Co ausschlagen.

Und jeder der in Lohnarbeit steht weiß, dass individuelle Verhandlungen zwar geführt werden können, aber man dabei ganz schnell (sprichwörtlich) alleine dasteht.

Aber um sowas zu begreifen, muss man natürlich aus der individuellen Sicht raus, das kann nicht jeder.

Und ja, manchmal gibt es etwas zu ärgern, aber ich würde niemals meine Gewerkschaftsmitgliedschaft wegen sowas aufkündigen.

Besser ist, bei diversen Organisationen und Funktionären lästig sein und auf der Matte stehen. grinsen

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 27.08.2018 08:27

Also, die von dir verwendete metaphorische Darstellung ist schon derb. Und die verwendete Begrifflichkeiten ebenso. Bonzen, Made im Speck, Privilegien...meine Güte.

Einseitige und daher unrichtige Darstellung, die alle Interessenten von gewerkschaftlicher Organisation pauschal verurteilt.

Wenn es schon Anlass für diese Begriffswahl gibt, dann gegenüber den wirklichen, Achtung, derbe Wortwahl, "Schmarotzern" , und das sind diejenige die man nicht sieht. Überdurchschnittlich reiche Menschen, reiche Oligarchen, elitäre Zirkel in Wirtschaft, Unternehmen und Stiftungen. Durt liegt der Hund begraben.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.08.2018 18:40

wo siehst du großen Zulauf? Aber man kann sich alles schönreden, auch die Austritte.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 27.08.2018 08:19

Naja, das Interesse der Menschen an dem Thema wächst, und zwar signifikant.
Und was die Zahlen betrifft, es gibt mehr Eintritte als (alterbedingte grinsen) Austritte.

Und in einer vom individuellen Lebensentwurf geprägten Gesellschaft ist das schon bemerkenswert.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 25.08.2018 13:27

Wenn diese blöden Blaunen einen unsympathischen Bladen sehen wollen,dann sollen sie sich ihren Steinkellner anschauen

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affibaffi (867 Kommentare)
am 25.08.2018 12:59

Muchitsch und Kalliauer sollten beim Urfahranermarkt ausgestellt werden, diese Spezies ist vom Aussterben betroffen !

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( Kommentare)
am 25.08.2018 12:53

Das einzige was sich im Herbst verlässlich ändern wird ist das Wetter und die Tageslänge.

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( Kommentare)
am 25.08.2018 12:26

Zitat Johann Kalliauer: "Die Pendler müssen entlastet werden. Bessere öffentliche Verkehrsmittel sind ein Wunsch der Pendlerinnen und Pendler, daher ist eine Umsetzung dringend erforderlich." Der Wunsch steht heute noch auf der Wunschliste.
Seit 2003 ist Johann Kalliauer Präsidenten der Arbeiterkammer Oberösterreich. Was hat sich seither für die Arbeitnehmer gravierendes Geändert? Stimmt das Rote Dirty Campaigning-Video

15 Jahre AK-Präsident

Machen Sie jüngern Platz!

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0x00 (2.049 Kommentare)
am 25.08.2018 18:10

Frage: würden Sie diesem Mann ihre Kinder anvertrauen? Nein? Aber Job und Geld

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( Kommentare)
am 25.08.2018 18:13

0x00,
was du hier schreibst, ist frech+dumm.
In die Ecke und Scheitlknien!

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0x00 (2.049 Kommentare)
am 25.08.2018 18:33

warum ist noch niemand auf die Idee gekommen, Städte nach gescheiterten, ehemaligen aber auch honorigen Politikern zu benennen? So wie Stalingrad zum Beispiel. Nur halt mit Kern, Kalliauer, Pilz, Karas, Anschober, Waldheim... die Liste ließe sich lange fortsetzen

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 26.08.2018 07:02

Bitte nicht.

Ich möchte über keinen Schüsselplatz, Grassergasse oder Ries-Passer-Weg gehen.

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Coolrunnings (2.016 Kommentare)
am 26.08.2018 08:15

Sie haben recht...Faymanngasse, Kernweg oder Sinowatzstraße muss wirklich nicht sein.

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( Kommentare)
am 26.08.2018 09:28

Wie wäre es, Einbahnstrassen nach den erfolglosen Politikern zu benennen. Die Gefahr ist halt nur, dass wir zu wenige Einbahnstrassen in Österreich finden.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 26.08.2018 09:46

In Linz kam man bezeichnender Weise auf die abstruse Idee, eine "Kreiskystraße" zu etablieren. Passt zu den Linzer Sozen wie die Faust aufs Auge; war doch Kreisky der rote Urvater der hemmungslosen Geldvernichtung!

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0x00 (2.049 Kommentare)
am 26.08.2018 13:21

Städte, nicht Straßen nach Polytikern benennen! Straßenzüge können wir immer noch Hühnerdieben überlassen

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.08.2018 12:04

Dr. Kalliauer ist in erster Linie ein Parteipolitiker und er versteht seine Durchsetzungsmöglichkeiten darin, die SPÖ wieder in die Regierung zu bekommen.

Das ist weit weit weit weg von der indirekten Demokratie. Das ist exekutive Macht, die das Parlament zur Quatschbude degradiert.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 25.08.2018 11:55

leider haben die sozis nichts mehr zu melden denn sie sind abgewählt weil sie nicht wirtschaften können

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