Heizölpreis um ein Fünftel höher als vor einem Jahr
WIEN. Österreichs Haushalte zahlten im Mai um 5,2 Prozent mehr für Energie als im Vorjahresmonat, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur veröffentlichen Energiepreisindex (EPI) hervor.
Im April betrug der Anstieg nur 1,7 Prozent. Gründe für die höheren Haushaltsenergiepreise waren vor allem die Verteuerungen bei Heizöl und Sprit in Folge der höheren Ölpreise. Billiger war Gas.
Im Vergleich zum Vormonat April stiegen die Haushaltsenergiepreise um 2,5 Prozent.
Die höheren Preise für Energie wirkten im Mai stark preistreibend, der Energiepreisindex sei um 2,3 Prozent über der allgemeinen Inflationsrate gelegen, so Energieagentur-Geschäftsführer Peter Traupmann.
Den stärksten Preisanstieg gab es im Jahresvergleich bei Heizöl, das um mehr als ein Fünftel (20,8 Prozent) teurer war. Die Heizölpreise stiegen im Mai auf den höchsten Wert seit November 2014. Eine 3.000 Liter Tankfüllung kostete im Mittel um 470 Euro mehr als vor einem Jahr und um 190 Euro mehr als im Vormonat.
Diesel war um 11,1 Prozent teurer als vor einem Jahr, Superbenzin um 7,7 Prozent. 50 Liter Superbenzin kosteten im Mittel um 5,5 Euro mehr.
"Die Preise für Haushaltsenergie sind in den vergangenen zwei Monaten stark gestiegen. Das entspricht auch der Preisentwicklung am Rohölmarkt", so Traupmann laut Pressemitteilung. Preisänderungen auf den Rohöl-Großhandelsmärkten seien in der Regel - wenn auch in abgeschwächter Form - im Alltag relativ rasch bei den Raffinerieprodukten zu beobachten. Das wirke sich auch auf den Energiepreisindex aus, 41 Prozent der Gewichtung des Index seien Treibstoffen zuzuschreiben, mit Heizöl seien es sogar fast 50 Prozent.
Auch Brennholz war im Mai deutlich teurer als vor einem Jahr: Der Preis stieg um 7,3 Prozent. Holzpellets kosteten um 1,9 Prozent mehr. Fernwärme war um 1,4 Prozent teuer. Der Gaspreis sank um 5,9 Prozent. Bei Strom gab es einen leichten Preisrückgang von 0,4 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich Heizöl (plus 7,5 Prozent), Superbenzin (plus 5,2 Prozent), Diesel (plus 4,5 Prozent) und Brennholz (plus 1,4 Prozent). Die Preise für Strom, Gas und Fernwärme waren unverändert. Holzpellets verbilligten sich um 0,7 Prozent. Feste Brennstoffe wurden im Monatsvergleich um 0,8 Prozent und im Jahresvergleich um 5,9 Prozent teurer.
Video: Während die Preise für Sprit im Vergleich zum Vorjahr höher sind, bleiben die Kosten für andere Energieträger gleich. Fallweise werden sie sogar günstiger, berichtet die Österreichische Energieagentur.
Noch immer viel zu billig.
DANKE TURKISBLAU
Als Nichtverteidiger unserer jetztigen Regierungskabarett Veranstaltung muss ich feststellen: das ist der dümmste Kommentar des Monats.
Wer heutzutage noch Diesel in die Heizung schüttet, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen!
So mancher Brummifahrer aus dem Osten heizt tatsächlich mit Diesel, trotz der hohen Steuern und Abgaben darauf. Warum wohl?
nur ausn Bauchgefühl - Artikel nicht gelesen - es ist so lächerlich - Wiederholungen auf tiefen Niveau