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"Hartz IV wird es mit mir nicht geben"

Von nachrichten.at/apa, 03. Jänner 2018, 07:06 Uhr
Ernennung und Angelobung der neuen Regierung
Beate Hartinger (FPÖ) mit Alexander Van der Bellen Bild: (APA)

WIEN. Die neue Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hat klargestellt, dass Langzeitarbeitslose nicht in die Mindestsicherung fallen werden.

Das deutsche Hartz IV-Modell "wird es mit mir als Sozialministerin nicht geben", betonte Hartinger im APA-Interview. Gleichzeitig verteidigte sie die Aussetzung der Aktion 20.000 für ältere Langzeitarbeitslose.

Im Regierungsprogramm ist vorgesehen, dass die Notstandshilfe, die derzeit unbefristet bezogen werden kann, in das befristete Arbeitslosengeld integriert werden soll. Hartinger stellte dazu klar, dass man nach ihren Vorstellungen das Arbeitslosengeld künftig unbefristet beziehen können soll. "Menschen, die unverschuldet auch sehr lange keinen Job finden, werden dauerhaft Anspruch auf Arbeitslosengeld haben." Der Vorwurf der Opposition, dass sie die Arbeitslosen bekämpfe und Langzeitarbeitslose in die Mindestsicherung gedrängt würden und damit auch ihr Vermögen verlieren, gehe damit "ins Leere". Sie wolle "den Stempel Notstandshilfeempfänger möglichst rasch beseitigen", erklärte Hartinger-Klein.

Im Regierungsprogramm ist auch eine "degressive Gestaltung der Leistungshöhe" des Arbeitslosengeldes enthalten. Hartinger-Kleins Plan ist es, dass es künftig zu Beginn der Arbeitslosigkeit mehr als die derzeit 55 Prozent des letzten Netto-Bezuges geben soll. Im Laufe der Zeit sollte dieser Betrag dann sinken. Auf eine konkrete Zahl wollte sie sich noch nicht festlegen, ebenso wenig auf eine Untergrenze. Dazu sollen "finanzmathematische Modelle" entwickelt werden.

Zu der ebenfalls im Regierungsprogramm vorgesehenen Verschärfung der Zumutbarkeitsbestimmungen erklärte Hartinger, dass es ihr um einem "zielgerichtete Vermittlung" der Arbeit gehe. Ähnlich der personalisierten Medizin strebt sie auch eine personalisierte Beratung zur Arbeitsvermittlung mit Profiling an. Damit könnte etwa auf bestimmte Einschränkungen von Personen individuell eingegangen werden.

Hartinger will auch auf mehr Eigenverantwortung der Arbeitssuchenden setzen. Sie schließt zwar verstärkte Sanktionsmöglichkeiten nicht aus, wenn der Eigenverantwortung nicht nachgekommen wird. Allerdings will sie auch niemanden unterstellen, dass er nicht arbeiten will. "Jeder hat Talente, die er gerne der Gesellschaft zur Verfügung stellt", glaubt die Sozialministerin. Ihr Bestreben sei es jedenfalls, so viele Menschen wie möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, weil "Arbeitslosigkeit macht krank".

Die Einstellung der Aktion 20.000 und des Beschäftigungsbonus verteidigte Hartinger-Klein. Sie betonte, dass die Aktion 20.000 nicht abgeschafft, sondern "ausgesetzt" sei. Und sie begründete die Entscheidung damit, dass die Erwartungen nicht erfüllt worden seien. Man habe bisher nur 1.326 Personen damit einen Job verschafft. Nun werde man das Programm evaluieren. Hartinger schloss nicht aus, dass eine ähnlich Aktion später wieder kommen könnte, wenn die Konjunktur wieder schlechter werden sollte und die Rahmenbedingungen es erfordern. Die Kosten seien bei der Entscheidung "nicht das Thema" gewesen, es gehe um Effizienz.

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80  Kommentare
80  Kommentare
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postman1 (66 Kommentare)
am 03.01.2018 21:36

Hartz IV (oder eine ähnliche Regelung) würde vor allem
dem Mittelstand in Österreich schaden.
Hartz IV würde auch jene Personen benachteiligen, die jahrelang
oder jahrzehntelang in das Sozialsystem eingezahlt haben.
Jene Pesonen, die schon bisher von der Mindestsicherung gelebt haben,
wären von Hartz IV kaum betroffen.
Es sollten nicht die Österreicher Opfer des Sozialabbaus werden.
Die Abschaffung der Notstandshilfe mit einer jährlichen Entlastung von
ca. 300 EURO bringt Arbeitnehmer in Österreich mehr Nachteile als Vorteile.
ÖAAB-Obmann Wöginger sollte endlich auch mal klar Stellung gegen Hartz IV
beziehen.

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 03.01.2018 22:41

Muss man bei der Post auch schon Angst vor der MiSi haben? Oder ist posten jetzt Auftrag an die Genossen?

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( Kommentare)
am 04.01.2018 00:34

De Post hat genug Filialen geschlossen und Ältere arbeitslos gemacht.

Den Menschen am Existenzlimit kann man nichts mehr wegnehmen,
nur denen, die noch was haben, bis auch sie unten angekommen sind.

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 04.01.2018 01:43

Unkündbare ältere Postbeamte sind eher nicht arbeitslos, sondern auf Kosten der Steuerzahler im Ruhestand.

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postman1 (66 Kommentare)
am 04.01.2018 07:37

Hartz IV schadet dem Mittelstand enorm, da Vermögen
(z.B. eine Eigentumswohnung) verwertet werden muss,
bevor eine staatliche Leistung ausbezahlt wird.
Für jene Personen, die schon bisher von der Mindestsicherung
gelebt haben, würden die Hartz-Gesetze keinen Unterschied machen.
Hartz IV ist der Schnellzug ins Prekariat.
Hartz IV ist der Expressaufzug in den sozialen Keller.
ÖVP und FPÖ behaupten immer, dass sie sich besonders für den
Mittelstand einsetzen. Mit der Einführung von Hartz IV würden
ÖVP und FPÖ aber dem Mittelstand Schaden zufügen.

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waage1 (229 Kommentare)
am 03.01.2018 20:46

Die neue Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hat klargestellt, dass
Langzeitarbeitslose nicht in die Mindestsicherung fallen werden.
Hartinger stellte dazu klar, dass man nach ihren Vorstellungen das Arbeitslosengeld künftig
unbefristet beziehen können soll. "Menschen, die unverschuldet auch sehr lange keinen
Job finden, werden dauerhaft Anspruch auf Arbeitslosengeld haben."

Die Frage ist: Was versteht man unter unverschuldet? Ich hoffe, dass man auch als unverschuldete Notlage anerkennt, dass Menschen 45+ von den Firmen kaum eingestellt werden.
Weiters hoffe ich, dass Menschen nicht in prekäre Beschäftigungsverhältnisse gedrängt
werden.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 03.01.2018 22:21

Also Ausländer fallen bei der FPÖ wohl nur sehr selten unter "unschuldig".... ganz unabhängig von Fakten oder anderen lästigen Begleiterscheinungen.....

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 03.01.2018 22:44

Ich hoffe, dass Rot noch sehr lange fern von jeder Regierungsverantwortung bleibt, und Grün von aussen zuschauen muss - es könnte echt positiv was weiter gehen. grinsen

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 03.01.2018 19:30

Meine persönliche Meinung: sie lügt!

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( Kommentare)
am 04.01.2018 00:36

Sie legt sich nicht fest. Testen, ob es noch tiefer geht.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 03.01.2018 19:03

Richtige Entscheidung!

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 03.01.2018 17:34

Dann nennt man es halt nicht Hartz4 sondern Bea1 und es erfüllt den selben Zweck oder?

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ooeusa (732 Kommentare)
am 03.01.2018 17:32

In Österreich war es bis jetzt ganz „ lukrativ“ langzeitarbeitslos zu sein und nebenher noch ein bisserl „ pfuschen“, ( Schwarzarbeit). Ich hab‘ auch eine Bekannte die das seit 10 Jahren so macht, dabei noch alle 2-3 Jahre einen Kuraufenthalt genehmigt bekommt, auf Auslandsreisen (Dubai etc.)geht, ohne sich beim AMS Ried im Innkreis abzumelden, ein großes Haus besitzt und einen 2 Jahre alten BMW fährt. Ihr Einstellung ist:“ Ich gehe doch nicht für 1000 Euro im Monat 40 Stunden arbeiten, denn sogar mit Notstandshilfe und Schwarzarbeit verdiene ich mehr als 1000 Euro (Einzelhandel, Dienstleistungen)“. Ja vielleicht sollen die AMS Betreuer( innen) ein bisserl mehr mit Hausverstand agieren. Das niedrige Einkommen für 40!Arbeisstunden ist sicher kein Anreiz für Arbeitsuche. Die „ Zumutbarkeit“ kann auch wie ein Kaugummi gezogen werden.

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 03.01.2018 17:39

Ist seit mindestens 30-Jahren so, oder so ähnlich. Kenn ich gar nicht anders, Hauptsache man hat SPÖ gewählt.

In den 70-iger, 80-iger Jahren haben mir Gewisse schon beim Fenster runter gewunken, wenn man selber in die Arbeit oder zur Ausbildung gegangen ist.

So nach dem Motto: Mir san do ned deppat,...

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 03.01.2018 18:37

jede Verschärfung ist wirklich ein moralischer Rückschritt in Österreich.

es ist eh traurig, das Gehälter so auseinanderklaffen, je nachdem welche Möglichkeiten jemand hat verdient er schnell mal locker um den Fakter 2 unterschiedliche Gehälter.

am besten sind Firmen, die es schaffen Spezialisten die Leasing machen und eh nicht besonders viel verdienen, nach Jahren erfolgreicher Arbeit entweder zu kündigen mit der Monatsfrist und die dann noch behaupten, in Österreich ist es so schwer Spezialisten zu bekommen.

Jedenfalls braucht niemand jemand neidig sein, der mit Arbeitslosengehalt dahinfristet und dann am Ende eine Schass Pension bekommt.

Bei Unternehmern detto, wenn da wenig einbezahlt wurde, nur haben halt geschickte Leute zum Beispiel in Wohnungen investiert, vielfach einfach alte Gebäude billigst, weil geschickt ausgebaut und verdienen sich da ein gutes Geld, teilweise auch mit Kurzvermietungen von Monatageleuten.

Lächerlich diese ganze Neiddebatte von den "Ehrlichen"

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waage1 (229 Kommentare)
am 03.01.2018 20:49

Es gibt in jeder Branche schwarze Schafe.
Du solltest aber nicht alle Bezieher von Arbeitslosengeld
oder Notstandshilfe verunglimpfen!!!

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ooeusa (732 Kommentare)
am 03.01.2018 16:29

In Österreich war es bis jetzt ganz „ lukrativ“ langzeitarbeitslos zu sein und nebenher noch ein bisserl „ pfuschen“, ( Schwarzarbeit). Ich hab‘ auch eine Bekannte die das seit 10 Jahren so macht, dabei noch alle 2-3 Jahre einen Kuraufenthalt genehmigt bekommt, auf Auslandsreisen (Dubai etc.)geht, ohne sich beim AMS Ried im Innkreis abzumelden, ein großes Haus besitzt und einen 2 Jahre alten BMW fährt. Ihr Einstellung ist:“ Ich gehe doch nicht für 1000 Euro im Monat 40 Stunden arbeiten, denn sogar mit Notstandshilfe und Schwarzarbeit verdiene ich mehr als 1000 Euro (Einzelhandel, Dienstleistungen)“. Ja vielleicht sollen die AMS Betreuer( innen) ein bisserl mehr mit Hausverstand agieren. Das niedrige Einkommen für 40!Arbeisstunden ist sicher kein Anreiz für Arbeitsuche. Die „ Zumutbarkeit“ kann auch wie ein Kaugummi gezogen werden.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 03.01.2018 18:45

1000 Euro Lohn ist soundso ein Witz, außer der andere Partner verdient wesentlich mehr. damit kann man sich doch überhaupt nichts leisten.

Und am Ende bekommen die auch so wenig Pension das der Staat wieder nachhelfen muss.

Wir haben durch und durch ein ungerechtes System, aber immerhin lies man Österreicher nicht verhungern.

Es ist leider so, das man Leuten mit 1000 Euro auch noch was neidig ist,

einfach unerklärlich in Anbetracht gottseidank vieler in Österreich,

die auch mit Null angefangen haben nach dem Krieg und letztlich noch die Chance hatten, billigen und schönen Grund zu erwerben und Häusle zu bauen.

das macht den Wohlstand und das Handwerks können in Österreich aus, eine gute Berufsausbildung mit Weiterbildung war immer der Erfolgsweg in Österreich.

Das einzige was in Österreich immer mehr zum Rucksack wird ist die Bürokratie, die immer weltfremden und bisweilen von Einzelnen noch fehlgeleitet bis hin zur Korruption geht.

Eine Bürokratie für Neureiche ohne Leist.

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analysis (3.469 Kommentare)
am 03.01.2018 14:37

ÖVP Lügen und die neoliberalen Wirtschafts-Priester:
Um die Wirtschaft "anzukurbeln", hat D,die stärkste Volkswirtschaft in Europa mit den Söldnern G. Schröder und J. Fischer:
1) Extremsten Sozialabbau (Harz I bis IV)
2) Geldvernichtung zugunsten von Ökospekulanten ("Energiewende")
3) Statistische Fälschung mittels 1-Euro-Jobs betrieben und damit das komplette EU- SOZIAL- u. Wirtschaftssystem aus den FUGEN GEWORFEN.
4)Die Einnahmen der Sozialversicherungen sinken, aufgrund des niedrigeren Gehaltsniveaus und fehlender Neuanstellung
5)Durch STEUERFLUCHT von Konzernen (SCHELLING hat das bei seinem "Möbelkonzern" selbst gemacht) sinken Staatseinnahmen und werden zulasten der Kleinen verschoben.
6)Konzerne jammern über steigende Löhne, zocken aber EU-Subventionen, welche wieder die Massen (mit Abgaben) zahlen
7)Bereits nach dem 2. Weltkrieg hat der neoliberale Kreis SEINEN NOBELPREIS erfunden und finanziert, um seine Umverteilungslügen "wissenschaftlich" zu legitimieren

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cochran (4.047 Kommentare)
am 03.01.2018 14:22

Anstatt harz4 wird es harrt 5 geben das ist noch brutaler

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driss (930 Kommentare)
am 03.01.2018 14:41

Geil, so richtig hart, das findest du gut?

Im Nachtwächterstaat kann man ruhig schlafen. Wonnsd moanst!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 03.01.2018 16:27

Das werden Sie ja wohl als erster genießen, Herr Dr. Cochran. Oder hams an Job von den Blauen kriegt, der Ihrem Intellekt entspricht? Als Stadtwachler?

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 03.01.2018 17:42

Der ist doch dunkelroter Parteigânger, und hier nur zur Belustigung Gewisser zwinkern

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 03.01.2018 18:07

Intteressante Taktik. Wenn mir einer meiner Kameraden zu peinlich wird, erklär ich ihn einfach zum "Fake der anderen". Nach der "Logik" könnte Sie genausogut ein Grüner sein.

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 03.01.2018 19:02

Ist er nicht, weiss hier (fast) jeder, dass er nur Posts provoziert. Der ist so links, dass ich schon dachte der Strachelos ist sein Blutsbruder, oder Fädenzieher. zwinkern

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( Kommentare)
am 04.01.2018 00:41

Kennst du dich schon noch aus, wer in welches 'Lager' gehört?
Oder muss man das Lagerdenken doch einmal aufgeben?

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jamei (25.489 Kommentare)
am 03.01.2018 13:46

Hartz IV - wer hat`s erfunden?

"Sozialabbau und Massenarmut durch SPD, DGB und Grüne

Von Dietmar Henning

Als vor zehn Jahren, am 1. Januar 2005, die so genannte Hartz-IV-Reform in Kraft trat, war die rot-grüne Bundesregierung schon fast sieben Jahre im Amt.

In enger Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften leitete sie den größten Sozialabbau in der deutschen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg ein.

Die Auswirkungen waren verheerend. Das vierte Gesetz zur Arbeitsmarktreform, entwickelt von der Hartz-Kommission, zerschlug das bis dahin gültige Sozialsystem und setzte Arbeitslose und Arbeiter massiv unter Druck.
Den Auftrag dazu hatte die Bundesregierung unter Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und Vizekanzler und Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) gegeben.

https://www.wsws.org/de/articles/2015/01/03/hart-j03.html

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 03.01.2018 16:07

irgendwer musste ja die deutsche Einheit finanzieren, nachdem die Werte der DDR unter ein paar wenigen aufgeteilt/verschoben wurden ...

arme, abhängige Leute sind leichter lenkbar...

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forensik (859 Kommentare)
am 03.01.2018 13:12

Es geht nicht um Effizienz, es geht um Menschen.

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 03.01.2018 13:29

Dieses gemütliche Motto der Linken
ist halt denkbar unpassend bei
der typischen Arbeit am Fließband. grinsen

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forensik (859 Kommentare)
am 03.01.2018 13:42

Was ist links?

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( Kommentare)
am 04.01.2018 00:43

Vergebliche Mühe, das kann Klettermaxe nicht beantworten.

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teja (5.824 Kommentare)
am 03.01.2018 12:37

es wird kein hartz 4 geben - aber ein hartinger 1

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forensik (859 Kommentare)
am 03.01.2018 13:20

Das Ziel ist die Degradierung der Nichtleistungsträger, denen subtil Schuldhaftigkeit an ihrer Arbeitslosigkeit unterstellt wird.
Eine angestrebte Degression bzw eine Integration des Arbeitslosengeldes in die Mindestsicherung oder umgekehrt schafft eine Gruppe der Nichtleister,
Menschen zweiter Klasse.

Der Beitrag der schwarzblauen Politik zur Wirtschaft erschöpft sich im Beschneiden der Arbeitnehmerrechte, der Flexibilisierung der Arbeitszeiten und Beschäftugungsverhältnisse, ein Entlassen der Betriebe aus ihrer sozialen Verantwortung und ähnlichem.

Ganz im Dienst des Großkapitals.

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aortner (692 Kommentare)
am 03.01.2018 12:06

Hoffe dass sich die Sozialministerin zu diesem Thema mehr durchsetzt als beim Rauchverbot.
Als Betroffener kann ich nur sagen, der Privatwirtschaft müssen finanzielle Anreize angeboten werden wie zB 50 %ige Reduzierung der Lohnnebenkosten für die Dauer der Einstellung von Menschen 50+. Ansonsten wird die Zahl der Langzeitarbeitslosen mit 50+ stetig steigen.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 03.01.2018 17:07

Die Privatwirtschaft gehört nicht finanziell gefördert - wie von Ihnen vorgeschlagen - vielmehr dazu verpflichtet, die Kosten ihres Wirtschaftens zu tragen, d.h. ein Pool ist zu schaffen, in den all jene einzahlen, die den Schlüssel einer Anstellung von Personen 50+ nicht erfüllen. Ausgenommen evtl. Kleinstbetriebe bis 5 Mitarbeiter, und wohl Ich-Firmen unter einer gewissen Umsatzhöhe.
Das System ist so zu konstruieren, dass langfristig gesichert ist, dass AN 50+, die trotz nachvollziehbaren Bemühens keinen Job mehr erhalten, vollberechtigt weiterhin am sozialen Leben teilhaben können.

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( Kommentare)
am 04.01.2018 00:47

Das schmeckt den Neoliberalen nicht. Ich finde es gut, zumal man das Rentenalter ja hinaufgesetzt hat, ohne nachzudenken, wie es den 50+ AN geht.

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 03.01.2018 11:57

Hartinger-Klein: "Menschen, die unverschuldet auch sehr lange keinen Job finden, werden dauerhaft Anspruch auf Arbeitslosengeld haben."
Wie wird "unverschuldet" definiert?
Demnach dürften Selbstkündigung und einvernehmliche Lösung als selbst verschuldete Arbeitslosigkeit gelten. Was, wenn jemand ohne Aussicht auf eine neue Arbeitsstelle kündigt, weil er/sie es am Arbeitsplatz einfach nicht mehr aushält (Arbeitsdruck, Mobbing, ...)? Sofortige Mindestsicherung?

"Hartz IV wird es bei mir nicht geben."
In Österreich wurde ja die "neue Gerechtigkeit" angekündigt, was immer das heißen wird. Zwar ist das Niveau der Mindestsicherung noch höher als bei Hartz IV, aber wir marschieren in diese Richtung.
Insgesamt läuft es schätzungsweise auf "Disziplinierung" der ArbeiterInnen durch finanzielle Sanktionierung bis hin zur Existenzbedrohung hinaus - quasi Auswinden der Humanressourcen bis zum Geht-nicht-mehr, mit zunehmendem Druck von oben nach unten, auch unter den ArbeiterInnen.

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DonMartin (7.460 Kommentare)
am 03.01.2018 12:13

Nach Selbstkündigung gibt es auch jetzt schon eine "Karenzzeit" beim Arbeitslosengeld. Na logisch!

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 03.01.2018 12:23

oberoesi
“Demnach dürften Selbstkündigung und einvernehmliche Lösung als selbst verschuldete Arbeitslosigkeit gelten.“

Selbstkündigung und einvernehmliche Lösung gleichzusetzen ist wirklich ein großer Blödsinn oder anders ausgedrückt realitätsfern.
Wenn ein Unternehmen Leute abbauen “muss“ z.B. wirtschaftlicher Einbruch des Marktes, Auslagerungen oder Umstrukturierung (nach Fremdübernahme), dann wird man i. a. nicht “aussi g'haut“, sondern es kommt zur einvernehmlicher Auflösung des Dienstverhältnis. Hat ja auch Vorteile (bei weiterer Jobsuche), klingt besser im Dienstzeugnis, …

Trotzdem ist man nicht freiwillig oder selbstverschuldet gegangen!

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 03.01.2018 11:32

Schade das HartzVI nicht umgesetzt wird, aber vielleicht klappt es demnächst noch.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 11:21

> Das deutsche Hartz IV-Modell "wird es mit mir als Sozialministerin
> nicht geben", betonte Hartinger im APA-Interview...


Na da wäre ich gespannt, wie sich die Frau Ministerin verhält, wenn ein diesbezügliches Gesetz aus dem Parlament kommt. Dann muss sie das Parlament feuern.

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forensik (859 Kommentare)
am 03.01.2018 13:41

Nennen wir es Hartz5 dann ist es nicht mehr dasselbe, sondern ein sogar verbessertes - nein redimensioniertes Update (ein an Ironie nicht mehr zu überbietender Begriff).

Gesellschaftliches Scheitern ist ausschließlich ein individuelles Versagen des Individuums, warum sollte sich der Staat um die sozusagen mutwillige Selbstzerstörung einer Existenz kümmern?

Der Krankheitsbegriff wird komplett neu dimensioniert werden müssen, alkoholkrank wird es nicht mehr geben.

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azways (5.813 Kommentare)
am 03.01.2018 11:15

Die Dame hat im gleichen Interview als GESUNDHEITSMINISTERIN aber auch gesagt, dass sie gegen die Aufhebung des Rauchverbots ist, dagegen aber nichts machen kann.

Also dürfte die Meinung der Frau Ministerin so gut wie kein Gewicht haben und im Endeffekt nichts wert sein.

Wahrscheinlich ist es bei Hartz4 genauso.

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1949wien (4.127 Kommentare)
am 03.01.2018 11:26

....der Körper der Gesundheitsministerin hat mehr Gewicht als ihre Meinung!

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mcgyver (347 Kommentare)
am 03.01.2018 10:30

Interesant das Foto von der Fr. Ministerin auf www.bmg.gv.at
Dürfte brandaktuell sein.

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snooker (4.419 Kommentare)
am 03.01.2018 10:05

Habe ich da was falsch verstanden?
Hartz IV wurde doch von vielen Experten positiv bewertet, insbesonders , was den starken Rückgang der Arbeitslosigkeit in D betrifft.
Oder?
Freilich werden die Hartz IV Sätze als sehr niedrig bewertet, was für die Betroffenen finanziell schlecht ist.
Also eine Medaille mit zwei Seiten?

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 11:27

Hartz 4 betrifft ALLE ARBEITSLOSEN, nicht nur die vorherigen Arbeitnehmer aus der Privatwirtschaft. Da sind in DE auch Pleitiers enthalten.

Verstaatlichte Unternehmen wie in Österreich gibt es ja in (West-)DE fast gar nicht.

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 03.01.2018 09:45

Eine weitere Lüge der SPÖ-AK-Gewerkschafter wurde aufgedeckt.
Schwarz auf weiß!

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( Kommentare)
am 03.01.2018 09:50

?????

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