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Hartlauer pumpt Geld in Verbesserung der Filialen

Von Von Karin Haas, 06. November 2010, 00:04 Uhr
Hartlauer pumpt Geld in Verbesserung der Filialen
Systemkameras werden laut Hartlauer der Weihnachtsrenner. Bild: haas

STEYR. Vorgestern eröffnete Robert Hartlauer an der Linzer Landstraße eine um 600.000 Euro umgebaute Filiale. Wieso diese nur mehr ein Drittel des Stroms braucht und wieso sich die Foto- und Elektronikhandelskette aus Slowenien zurückgezogen hat, erzählte er den OÖNachrichten.

OÖN: Sie haben 160 Filialen und sind noch immer auf Standortsuche. Wo haben Sie Bedarf?

Hartlauer: Wir suchen Standorte vor allem zur Optimierung. Das heißt, dass wir bessere, größere Flächen in bereits bedienten Lagen wollen. 200 Filialen sind das absolute Maximum für Österreich. Aber so viel wollen wir so schnell gar nicht. Wir verbessern lieber. Die 1976 eröffnete Linzer Filiale haben wir um 600.000 Euro erneuert und total mit LED-Licht ausgestattet. Die braucht jetzt nur mehr ein Drittel des Stroms.

OÖN: Der Anteil älterer Menschen steigt, es werden immer mehr Hörgeräte gebraucht. Wie schlägt sich Hartlauer im Konzert mit etablierten Anbietern wie Neuroth & Co?

Hartlauer: Unser Anteil ist trotz starker Konkurrenz steigend. Wir bieten seit zehn Jahren Hörgeräte an: in mittlerweile 98 unserer 160 Geschäfte. Wir liegen rund 50 Prozent unter dem Marktpreis. Optik und Hörgeräte haben am Umsatz von 212 Millionen Euro im Jahr 2009 bereits ein Drittel.

OÖN: Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür. Was wird der Renner?

Hartlauer: Im Photobereich werden es sicher die neuen, kompakten, kleinen Systemkameras sein, also Spiegelreflexkameras ohne Spiegel, die bei uns ab 549 Euro zu haben sind. Weiters sind es die Smartphones. Diese Mikrocomputer, mit denen man auch telefonieren kann, haben ja viele im Beruf. Privat sind sie noch nicht so verbreitet. Deswegen erwarten wir eine Geschenkswelle zu Weihnachten.

OÖN: Ist das Thema Expansion ins Ausland mit der Schließung der zwei Filialen in Slowenien heuer im Sommer beendet?

Hartlauer: Ja, ein für alle Mal. Das hat nicht funktioniert. Slowenien ist anders.

OÖN: Sind Ihre Ambitionen, ins Zahnambulatoriums-Geschäft einzusteigen, ein für alle Mal vorbei?

Hartlauer: Ja, das ist ad acta, auch wenn uns der EuGH Recht gegeben hat. Zehn Jahre Energie für nichts sind genug.

OÖN: Der Hartlauer-Stiftung gehört das frühere Gasthaus Sturm am Pöstlingberg in Linz. Wie lange steht der untere Teil mit Gastgarten noch leer?

Hartlauer: So lange sich die Stadt Linz gegen eine Umwidmung in Wohnungen wehrt. Unseren Gastronomen machten die Anrainer ja das Leben schwer. Die Bar oben kämpft auch mit ständigen Beschwerden. Entweder will Linz einen Tourismusberg oder einen Wohnberg. Wenn Gastronomie unmöglich ist, muss man halt in Wohnungen umwidmen. Dass man das nicht tut, ärgert mich massiv und dafür kämpfe ich.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.11.2010 15:56

Dass der Hartlauer bei den Hörgeräten den Mitbewerb um 50% unterbietet stimmt nicht.
Der "Löwe" ist ziemlich zahnlos geworden.

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_guenther (1.877 Kommentare)
am 06.11.2010 09:54

gehe lieber zu wirklichen Elektrohändlern, die sich auskennen und für die Kunden da sind.

Vor allem kleine Elektrogeschäfte haben eine große Fachkenntnis und meist günstigere Preise

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marterpfahl (126 Kommentare)
am 06.11.2010 10:11

für Hartlauer gedacht und nicht unbedingt als Aufruf an Kritiker, sich negativ zu äußern bezüglich der nervigen Werbung und sonstigen Misständen. Aber, würde sich Hartlauer aus dem österreichischen Markt zurückziehen - würde die Marke "Hartlauer" jemand vermissen? Und auch die Frage nach dem nächsten Konkurs interessiert doch kaum jemand. Wurde übrigens im Bericht auch nicht gestellt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 06.11.2010 10:30

die leute vergessen schnell, also haben sie auch vergessen, daß die bawag damals den vater franz mit 700mio schilling (50mio euro) entschuldet hatte. sonst gäb es ihn nicht mehr, den hartlauer......

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 06.11.2010 10:39

..den musikanten-stadl-fotographen hat man das geld in den a.... geschoben. dafür musste der rohrmoser büssen.

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( Kommentare)
am 06.11.2010 07:41

Also, diese Aussage kann ich nicht so übernehmen. Egal, ob in Wels, Bregenz, Landeck oder Lienz, überall wurde ich gut beraten und bedient. Natürlich kann es hier zu Wartezeiten kommen, während die Verkäufer im Kundengespräch sind. Das zeigt doch aber nur, dass man sich komplexen Themen annimmt.

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pavarotti1 (57 Kommentare)
am 06.11.2010 10:32

Anscheinend arbeiten die Hartlauerfilialen in Westösterreich kundenorientierter als in Ostösterreich. In Steyr, im Stammhaus sag ich jetzt aus schmerzlicher Erfahrung liegt der Servicelevel (in der Elektroabteilung) jedenfalls sehr niedrig. In der Optikabteilung wartet man überdurchschnittlich lange und die Angestellten wirken leicht überfordert. Die Brille war filigran und bald kaputt, aber dafür billig - der Service hat aber gestimmt.

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