Gewinnprognose gesenkt: Aktie der voestalpine verliert
LINZ. Von einem niedrigeren Jahresgewinn als ursprünglich erwartet geht der Linzer Stahlkonzern voestalpine aus.
Das Ergebnis (Ebit) dürfte für das Gesamtjahr 2018/19 etwas unter einer Milliarde Euro liegen, informierte das Unternehmen gestern Mittag in einer Pflichtaussendung. Das brachte die Aktie zum Absturz. Das ATX-Schwergewicht sackte zwischenzeitlich um knapp sieben Prozent auf 30,88 Euro ab – so tief wie seit November 2016 nicht mehr.
Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte das Unternehmen ein Rekordergebnis von 1,18 Milliarden Euro. Der Umsatz lag bei 12,9 Milliarden Euro. Als Gründe für die Gewinnwarnung werden die US-Strafzölle und zunehmende internationale Handelsbarrieren angeführt.
Brand im Werk in Corpus Christi
"Mit dem politischen Risiko wie jetzt haben wir nicht gerechnet", sagte Generaldirektor Wolfgang Eder erst kürzlich. Weiters seien die ungeplanten Stillstände der Direktreduktionsanlage zur Erzeugung von Eisenschwamm in Texas dem Gewinn abträglich. Die Anlage steht seit einem Brand vor einer Woche still. Die Anlage in Corpus Christi soll bis Freitag wieder hochgefahren werden.
"Verwerfungen im Automobilsektor" werden auch als gewinnmindernd genannt. Der Hintergrund: Der Produktionsrückstau im Automobilbau durch neue Abgastests (WLTP) schlägt offenbar auf die Blechnachfrage durch.
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Beinahe 1.000.000.000!!!! EBIT und das große Gejammer beginnt. Schlimm dieser Turbokapitalismus.
Es lässt jemand einen Furz und die Aktie geht nach oben oder unten. Krankes System!
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